The Collector: He Always Takes One (2010)

Filmbeschreibung:

Arkin steckt zurzeit ziemlich tief in den Schulden. Um sich aus dieser prekären Lage zu befreien, sieht er als einzigen Ausweg den Tresor der Familie Chase, bei der er in den letzten Wochen für allerlei Arbeiten am Haus tätig war, leerzuräumen und sich und seine Familie so von allen Schulden zu befreien. Doch als Arkin mitten in der Nacht in das Haus der Familie, die für einige Tage verreißen wollte, einbricht, muss er feststellen, dass sich bereits jemand im Haus befindet. Die gesamte Villa ist mit tödlichen und unmenschlichen Fallen gespickt worden und bald muss Arkin erkennen, dass auch Familie Chase sich noch im Haus aufhält und nun auf brutalste Art und Weise von dem Fremden malträtiert wird. Nun liegt es an Arkin, der Familie zu helfen und die kleine Tochter Cindy, welche sich ebenfalls noch irgendwo im Haus aufhält, zu finden und sie lebend aus dieser Hölle zu befreien. Doch wer ist es, der dieses Spiel mit der Familie treibt und wird Arkin es wirklich schaffen sich an den mörderischen Fallen vorbeizuschleichen, ohne selbst sein Blut hergeben zu müssen? Zum Trailer

Filmkritik:

Ein Haus, in dem sich eine kranke Falle an die nächste reiht und ein scheinbar geistig gestörter Serienkiller, der sich an den Schmerzen der Familie ergötzt und Einen nach dem Anderen auf brutalste Art zu quälen weiß; diese beiden Dinge sind es, die The Collector ausmachen. Wer sich nach diesem Satz bei The Collector bereits an die Saw-Filme erinnert fühlt, der ist gar nicht mal so weit von der Wirklichkeit entfernt, denn tatsächlich waren die Drehbuchautoren von Teil IV,V und VI an der Produktion dieses Streifens beteiligt und dies macht sich beim Betrachter nach nicht allzu langer Zeit sehr stark bemerkbar. Im Wesentlichen zumindest, denn in Wirklichkeit gibt es hier noch so einiges mehr, was man einfach etwas genauer unter die Lupe nehmen muss. Zuerst einmal wäre hier sicher die nach den ersten 20 Minuten zu nahezu keiner Zeit abklingende Panik und auch die Ungewissheit zu erwähnen, die sich in gewisser Weiße beim Zuschauer von The Collector breit macht. Der Spannungsbogen von The Collector lässt nach diesem kleinen Einstieg fast überhaupt nicht mehr nach und man verfolgt gespannt jede einzelne Minute des Films mit. Immer wieder neue Fallen, neue Foltermethoden und literweise Kunstblut wissen besonders die Gorehounds unter den Zuschauern zu überzeugen. Nicht einmal die vielen Cut-Scenes, die The Collector um ganze sechs Minuten verkürzen, können für große Enttäuschung sorgen, denn im Wesentlichen sind weiterhin alle Szenen vorhanden und von minderer Brutalität kann man hier ebenfalls nicht reden. Umso verwunderlicher sicher auch, dass es der Film tatsächlich durch eine Sichtung der SPIO auch in die deutschen Marktregale geschafft hat. Mitfühlen mit dem heldenhaften Einbrecher, der es letztlich doch nicht fertig bringt, sein eigenes Leben dem der kleinen Cindy vorzuziehen, steht hier an der Tagesordnung. Arkin erntet große Sympathiepunkte beim Zuschauer und weiß auch durch seine solide schauspielerische Leistung zu überzeugen. Fast im Alleingang meistert er eine Szene von The Collector nach der anderen und das ganze Augenmerk des Betrachters liegt bei ihm, alias Josh Stewart(Quarantäne 2).

Filme-Blog Wertung: 7/10

Viel zu leicht verdient sich The Collector eigentlich seine sieben Sterne Wertung, denn die Story ist ebenso simpel wie genial. Die vielen Fallen, die deutlich an die Saw Reihe angelehnt wurden und die doch sehr spürbar erhöhte Brutalität, sorgen dafür, dass sich The Collector von vielen seiner Genre-Kollegen absetzen kann. Die Atmosphäre ist stets düster gehalten und die Untermalung durch diverse Schreie und viele schrille Sounds passt einfach wie die Faust aufs Auge, und auch wenn The Collector nicht gerade mit Innovationen glänzen kann, so ist es zumindest die unglaublich packende Handlung und die Rettungsaktion der kleinen Cindy, die beim Betrachter für ein spannendes Mitverfolgen der Storyline sorgen kann. Und immer an den Szenen, an denen The Collector eventuell gleich die Luft ausgehen könnte, baut man einfach noch eine weitere Falle ein, die besonders die hartgesottenen Gore-Fans bei Laune halten kann und den Spannungsbogen dann auch wieder aus seinem vermeintlichen Tief ziehen kann. Negative Aspekte wird es hier für Horrorliebhaber kaum geben, doch objektiv gesehen hätte man bei The Collector zumindest an der Handlungstiefe noch einmal Hand anlegen können, denn der Film distanziert sich unglaublich weit von seiner Haupthandlung, nämlich die Tilgung der Schulden von Arkins Familie. Natürlich ist es auch fraglich, ob man Arkins Überleben, nachdem er all diese Strapazen und Foltermethoden am eigenen Leib miterlebt hat, nun wirklich glauben schenken mag. Doch wen interessiert das schon wirklich in einem solchen Low-Budget-Streifen, wenn sonst eigentlich sehr alles sehr ansehnlich gelöst wurde und man Spaß beim Sichten hat. Letztlich also ganze sieben blutige Fallensternchen für einen Film der Saw und seinen Kollegen nicht gerade in vielen Punkten hinterher hängt.

Filmfazit:

Für Gore-Fans und Liebhaber der Saw-Reihe ist auch The Collector ein absolutes Muss. Fiese Fallen, viel Blut und natürlich auch die ausweglose Situation des Protagonisten zeichnen diesen blutigen und perfiden Streifen aus und werden bei Genre-Fans die Herzen höher schlagen lassen.

Filmtrailer:

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16 Gedanken zu “The Collector: He Always Takes One (2010)

  1. Hallo Simon.
    Auch ich fand den Film schick und spannend. Eine Horror-Perle, wenn man das hier so sagen darf. Das mit den Angelhaken war ja extrem “witzig”.

    Klasse Film, ganz ehrlich… hab mich sehr unterhalten gefühlt… Wie immer danke für dein Feedback 😉

    Mein Feedback ist doch gar nicht so wichtig. Viel wichtiger finde ich Eure Film-Tipps und Eure Ideen, was ich mir in meiner nächsten Videothek ausleihen muss.

    Aber eine Frage habe ich noch:
    Wie findet Ihr meine Version von The Collector in meinem blog?
    Ich versuche mich auch immer mal mit Filmkritiken, aber i-wie bekomme ich es nicht so gut hin.
    Falls mal jemand reinschauen möchte…

    • Ist ja fast wie Weihnachten… Statt Geschenken hagelt es her Komplimente die man sich hin und herschreibt… Natürlich ist unsere Meinung etwas Wert, aber uns liegt natürlich auch etwas daran die Reaktionen der einzelnen Leser zu beachten und diesen unsere Standpunkte ggf. näherzubringen, falls sie mal mit einer Wertung nicht einverstanden sind etc..

      Und wir sind ja auch noch sehr “frische” Kritiker und schreiben gerade einmal seit etwas mehr als einem Jahr und wenn du dir Mal die ganz alten Kritiken ansiehst wie Saw oder sonstiges, dann müsste man hier einiges verändern oder gar komplett neuschreiben, wofür uns leider momentan etwas die Zeit fehlt…

      Zu deiner Collector Kritik: Meine Meinung ist das man die Filmkritiken einfach nicht ganz so gut mit anderen Dingen mischen kann und sich voll darauf spezialisieren muss um wirklich gut zu sein… Ich merke bei mir selbst, dass wenn ich etwa einen Monat nichts geschrieben habe, dass es dann unglaublich schwer fällt weil man sich erst einmal wieder reinschreiben muss und die ganzen vergleichbaren Filme iwie wieder ins Gedächtnis holen muss… Du schreibst deine Kritiken in deinem ganz eigenen und auch wie ich finde sehr Subjektiven Stil (was nicht unbedingt ein Kritikpunkt sein sollte, wenn es denn gut läuft) und das bringt eben deutlich mehr frische rein als bei unseren Rezensionen… Ein kompakter Überblick ist ebenfalls gegeben und mein einzig wirklicher Kritikpunkt nach einem kurzen Sichten deiner Kritik sind Bildkommentare, die zwar sehr schön anzusehen sind, aber dennoch immer etwas abgehackt wirken wie ich finde… “Ich liebe Filme, in denen Kinder gerettet werden” hast du schon Caged http://www.filme-blog.com/filmkritik/caged-2011/ und A Lonely Place to Die gesehen? werden deinen Geschmack ebenfalls treffen… In Caged erinnert mich die Protagonistin immer mehr und mehr an Arkin 😉 … Fall du noch weitere Fragen hast oder meine Meinung zu etwaigen Kritiken hören möchtest bin ich auch gerne per PM erreichbar… Hast du irgendwelche Messenger oder Social Networks in denen du zu erreichen bist? Läuft sicher flüssiger als über den Blog und ich hoffe ab nächstem Jahr wieder etwas mehr Zeit zu haben…

      Sollte man heute nichts mehr von dir hören ein erneutes Dankeschön und einen erfolgreichen Start ins Jahr 2012…

      • Hallo Simon Ulm.

        “Hast du irgendwelche Messenger oder Social Networks in denen du zu erreichen bist? Läuft sicher flüssiger als über den Blog und ich hoffe ab nächstem Jahr wieder etwas mehr Zeit zu haben… ”

        Tut mir leid, dass ich erst heute wieder antworte.
        Eine Diskussion über Filme und Filmkritiken mit Dir würde mir gefallen. Wirklich. 🙂

        Irgendwelche messenger usw. habe ich leider nicht zu bieten. Ich halte mich von solchen Sachen fern. Ist so eine Art Internet-Paranoia 😉
        Ich könnte Dir eine E-Mail-Adresse geben, allerdings weiß ich gerad nicht, wie ich es bewerkstelligen kann, dass nicht jedermann meine Adresse “mitschneidet”.
        Falls Du eine Lösung dafür hast, oder mir einfach *Deine* E-Mail-Adresse mitteilen möchtest, gib bitte kurz Bescheid.

        Was meine (sporadischen) Filmkritiken betrifft:
        Ich bin nicht so der professionelle Kritiker. Sieh meine Beschreibungen der Filme einfach als das, was sie sind: *Beschreibungen*!
        Ich scheue mich auch nicht davor, Filme zu beschreiben und ganz am Ende auch noch die Pointe zu verraten.
        Meiner Meinung nach gibt es nämlich viel zu wenige Filmbeschreibungen, die einem ein unbefriedigendes Ende vorenthalten. Ich liebe Filme, die ein Happy-End haben, oder etwas Gleichwertiges für den Zuschauer. Wenn ich aber im Voraus schon weiß, dass meine Erwartungen als Zuschauer nicht erfüllt werden, spare ich mir so einen Film gerne.

        Für dieses Wochenende habe ich mir einen besonderen Film ausgesucht, den ich beschreiben möchte.

        Naja, was ist schon “besonders”? Eben ein Film, den ich mag und bei dessen Beschreibung ich auch mal etwas äußern kann, was den Film-Spezialisten noch nicht aufgefallen ist. 🙂

        Surprise! 🙂

        Liebe Grüße.

        • Hey,
          ist ja wirklich schon ne ganze Weile her sehe ich gerade… Hehe, dass kommt mir sehr bekannt vor mit den Paranoia, aber das legt sich schon iwann noch 😉 … Pass auf, am besten schickst du mir einfach ne Mail an, ehm, welche Adresse nehmen wir da am besten… Schreib mir am besten mal ne Mail an simon@filme-blog.com … da schneidet keiner iwas mit und ich melde mich dann bei dir von meiner privaten Mailadresse… Das ist denke ich die beste Lösung…

          Mehr Zeit habe ich zwar auch dieses Jahr iwie noch nicht gehabt, aber ich werde mich natürlich bemühen schnellstmöglich zu antworten… Wobei es per Mail auch keinen so großen Unterschied macht, als wenn wir direkt hier auf dem Blog in Kontakt bleiben… das überlasse ich ganz dir 😉

          Hey, du stehst auf Happy-Ends und wagst dich dann an Horrorfilme wie The Collector ran?? Gewagt, sehr gewagt 😉

          Bin ich ja mal gespannt was da kommen wird 🙂

          lg. Simon

          • Hallo Simon.

            Ja, so können wir es machen.
            Bevor ich mir nachher meinen Wochenend-Wunschfilm ansehe, schicke ich Dir noch eine E-Mail mit ein paar kurzen Fragen.

            Ja, ich stehe auf Happy-Ends. Was aber nicht heißt, dass ich Filme nicht mag, die keins haben. Zum Beispiel gefällt mir Million Dollar Baby sehr gut und ich hab ihn auch schon mehrmals gesehen, und der hat ja nun gar kein Happy-End. Doch lässt

            der Film mich als Zuschauer nicht ratlos zurück; das ist es, was ich oben mit *etwas Gleichwertigem* sagen wollte.

            Anders geht es mir bei Filmen wie zum Beispiel Lars von Triers Dancer in the Dark. Da macht es mich richtig wütend, dass

            ich als Zuschauer regelrecht in eine (vorhersehbare) Katastrophe hineingezogen werde und am Ende nicht einmal der Ansatz

            einer Versöhnung oder so etwas bleibt. Als Zuschauer fühlte ich mich da verstört zurück gelassen. Zugegeben, Björk ist

            sensationell, soviel habe ich von dem Film noch behalten, aber ich habe mich bis heute nicht “getraut”, mir den Film ein

            zweites Mal anzusehen. (Was mir an dem Film auch noch in Erinnerung ist, dass eine Frau mit dem Vornamen Paprika

            mitgespielt hat … Das finde ich schon wieder witzig, hat aber nichts mit dem Film an sich zu tun.)

            Ein anderer Film, der irgendwie zwischen diesen beiden Extremen vermittelt, ist Abbitte von Joe Wright.
            Zuerst hatte ich das Buch gelesen, welches ich im Rahmen einer Weihnachts-Wichtel-Aktion der Mindtime Show von Rob Vegas

            (guckst Du youtube 🙂 ) bekommen hatte. Danach bekam ich Lust auf den Film und hier zeigt sich, dass ein Drama den

            Zuschauer nicht ratlos zurücklassen muss. Denn so bitterböse die Geschichte auch ist, es bleibt Interpretationsspielraum

            und ich konnte mir die für mich angenehmere Variante auswählen. Ich muss wohl nicht weiter erwähnen, dass ich mich mit mir

            selber darauf geeinigt habe, dass Briony verziehen wurde. (Dass es in Wirlichkeit nicht so ist, konnte ich erfolgreich

            verdrängen.)
            Daran sieht man, dass auch ein Drama begeistern kann.

            Schäm Dich, Lars von Trier!

            Was nun meinen Wochenend-Film betrifft musste ich leider feststellen, dass die DVD, die ich ursprünglich im Sinn hatte,

            beschädigt ist. 🙁 Aber verschoben ist ja nicht aufgehoben, es gibt schon ein paar Szenenfotos, die ich vor einiger Zeit

            einmal “aufgenommen” hatte. Glücklicherweise gibt es den Film auch als Download (aber das dauert…!), so dass ich ihn

            eventuell später noch nachreichen kann. Ich bin überzeugt davon, dass er Dir gefallen würde, auch wenn es kein echter

            Mainstream-Film ist.
            Ersatzweise habe ich mir heute morgen mal meine Film-Sammlung angesehen und bin auf etwas gestoßen, was ich als sympathisch

            empfand (in meiner Erinnerung), aber auch noch nicht gewagt habe, ein zweites Mal anzusehen. Weshalb das so ist, werde ich

            wohl nachher (gegen Mittag) beim zweiten Mal Anschauen feststellen.

            Falls Du Lust auf Ratespiele hast: Es handelt sich um einen Film von Wes Anderson und hat mit sehr viel Wasser und

            intelligenten, schwimmenden Säugetieren zu tun.

            So. nun bin ich aber sehr vom Thema The Collector abgeschwiffen. 🙂
            Kleiner Korrektur-Tipp: “Art und Weiße” schreibt man so —> Art und Weise.

            Dass ich mich auch für Horror-Filme interessiere, liegt wohl daran, dass es keine guten Filme mehr gibt, die mich noch

            begeistern können. Richtig schöne Filme werden kaum noch gemacht (berichtige mich, falls Du eine Empfehlung hast), was aber

            auch nur meine persönliche Meinung sein könnte. Deshalb hatte ich einen “Ausflug” ins Horror-Genre gemacht. Einfach aus

            Neugier.
            Ja, stimmt. *Richtig schöne Filme* ist so eine Formulierung, mit der jeder was Anderes verbindet.
            Für mich sind das Dinge wie *Blade Runner*, *Spiel mir das Lied vom Tod*, oder auch *Moby Dick*. *Der Pate*, obwohl

            allerseits immer hochgelobt, gehört nicht dazu.

            Liebe Grüße.
            Amanita.

            P.S.
            Ich habe den Text im Windows-Editor geschrieben. Schade, dass ich es in der Vorschau nicht editieren konnte, ein paar Formatierungen wären mir wichtig gewesen.
            Ich hoffe, es ist trotzdem einigermaßen lesbar.

            Tut mir leid…

          • Hey Amanita,

            wo fange ich denn am besten mal an… Den Fehler hab ich natürlich umgehend berichtigt 😉 Das mit dem Editor ist gar kein Thema, ich verstehe dich schon^^

            Die richtig schönen Filme – Mainstreammäßig gesehen – habe ich leider auch nicht gerade viele zu bieten… Was mir in letzter Zeit sehr gut gefallen ha, obwohl es sich um einen Horrorstreifen gehandelt hat, war A Lonely Place to Die, spontan fällt mir gerade nicht viel mehr ein außer vielleicht noch A Serbian Film, der ja vor knapp einem Jahr für eine ganze Menge Gesprächsstoff gesorgt hat in der komplett ungeschnittenen Fassung…

            Würde mir nur The Breed einfallen, den ich selber leider noch nie gesehen haben, wie leider auch so vieles anderes von Wes Craven…

            Dancing in The Dark etc. werde ich dann wohl ebenfalls bei Zeiten noch nachholen müssen… Die Vergleiche zu Büchern kann ich leider in fast keinen Fall ziehen; man könnte es auch Buch-Paranoia nennen 😉

            Tut mir leid wenn mein Kommentar im Vergleich zu deinem jetzt ziemlich mager ausgefallen ist… werde mich jetzt gleich noch deiner E-Mail widmen und dann steht für mich auch heute noch ein kleines Filmchen an^^
            Achso und Youtube verfolge ich eigentlich fast gar nicht regelmäßig, mal abgesehen von 1-2 Filmkanälen, aber das war’s dann auch schon wieder…

            lg. und danke für ein so ausführliches Feedback

            Simon

    • Langweilig in wie fern?

      Ist Dir zu wenig Blut vorhanden? Schlagen zu wenig Leute auf sich ein?
      Wenn Du so ein Schlagwort *langweilig* in den Raum wirfst (mit dem ich übrigens nix anfangen kann, solltest Du es auch begründen.

      Danke.

  2. Hallo Simon. Das geht mir genauso, ich weiß auch gerade nicht, wo ich beginnen soll. 🙂

    Na gut, ich lege einfach mal los…

    Ich finde Deinen Kommentar überhaupt nicht “mager”. Man merkt Dir an, dass Du etwas zu sagen hast und das ist mir wichtig.
    Wäre Dein Kommentar tatsächlich “mager”, würde ich nichts dazu schreiben.

    A Serbian Film habe ich in meiner Horror-Film-Phase um die Silvesterzeit auch gesehen. (Gibt es dazu eigentlich schon einen Artikel bei filme-blog.com?)
    Eine recht kontroverse Diskussion dazu habe ich bei schnittberichte.com gefunden

    (http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=43386),

    Diese Diskussion hat mich eigentlich erst dazu angeregt, mir den Film anzusehen. Dazu muss ich auch sagen, dass mir der Ausflug ins Horror-Film-Genre sehr gefallen hat, obwohl Horror-Filme im Gegensatz zu Dir (nur eine Vermutung 🙂 ) nicht meine favorisierten Filme sind. Sehr viel bleibt beim Betrachten von Horrorfilmen auch nicht hängen, als viele phantasievolle Arten zu sterben. Was bei mir bei A Serbian Film erinnerungsmäßig zurückgeblieben ist, ist die Szene, bei der jemand dadurch stirbt, dass ihm mit einem Penis ins Auge gestochen wird. So blöd das auch klingt, wenn man das liest, … doch wenn man die Szene gesehen hat, muss man sich einfach daran begeistern. Während alle anderen mit Pistolen herumfuchteln, hat der Protagonist nur seine eigene Waffe zur Verfügung, mit der er sich auskennt. Und das ist für einen Pornostar nun einmal sein unglaublicher Penis. 🙂

    Zu A Lonely Place to Die habe ich auf die Schnelle nix gefunden, aber es klingt interessant. The Breed ist seit Deiner Empfehlung auch noch auf meiner To-Do-Liste.

    Wie schon heute morgen beschrieben, kann ich Dancer in the Dark nicht als “Film mal so zwischendurch” empfehlen. Dazu muss man schon ein wenig masochistisch veranlagt sein. Aber wenn Du Dir das unbedingt antun willst, bitte. Deine persönliche
    Meinung dazu würde ich gerne lesen.

    Danke, dass Du meinen Paranoia-Begriff aufgenommen hast. 🙂
    Da ich jedoch gerne Bücher lese (in letzter Zeit nicht mehr so oft), finde ich, dass man immer zuerst das Buch lesen sollte, bevor man sich den dazu passenden Film anschaut.
    Gerade in Hollywood ist es üblich, sehr gute Bücher als sehr schlechte Filme zu verwursteln. Guckt man sich z. B. Moby Dick von 1956 an, ist man begeistert.
    Sieht man dann Moby Dick 2010, ist man entsetzt! Ich hatte diesen Film vor kurzem auf meiner T-DSL-Festplatte, hatte mich darauf gefreut, und musste ihn schon nach den ersten paar Minuten löschen, so geärgert habe ich mich darüber.
    Die Szene, in der ein Wal ein U-Boot ins Maul nimmt und zerstört, ist an Unglaubwürdigkeit gar nicht zu überbieten.

    Überlegt man sich mal die Relationen “U-Boot – Wal”, müsste der Wal ungefähr fünfhundert Meter lang gewesen sein.
    Nein, so einen Schwachsinn muss ich mir nicht angucken.

    Die einzigste mir bekannte Verfilmung eines Buches, die dem Buch auch gerecht wird, ist “Fräulein Smillas Gespür für Schnee”.
    Auch hier habe ich zuvor das Buch gelesen, war begeistert und habe lange darauf gewartet, dass auch der Film erschien.
    Dass die Verfilmung noch ein paar Jahre gedauert hat, war ja anzunehmen. Und als ich den Film sah, fühlte ich sofort, das ist ein Film-Buch, Buch-Film. (Ich weiß nicht, wie ich es nennen soll.)
    Der Film ist geschickt gemacht und man fühlt sich als ehemaliger Leser sofort wieder in das Buch hineingezogen. Allein schon die coolen Sprüche von Smilla wurden 1zu1 in den Film übernommen, was mir sehr gefallen hat.

    “Wie sie ein Gespür für Gott haben,habe ich ein Gespür für Schnee”!

    “Ah ja, das hab ich gefilmt. Da bist du mit deiner Mutter vom Jagen zurückgekommen. Ihr hattet auf der Fahrt extrem schlechtes Wetter und viel Nebel. Ihr hattet euch verirrt und schon alle Hoffnungen aufgegeben. Plötzlich hast du mit
    absoluter Gewissheit in eine Richtung gezeigt, du hast den Weg nach Hause gewusst, niemand konnte das erklären. Von da an haben sie dich vorn auf den Schlitten geschnallt, jedes Mal wenn sie auf die Jagd gegangen sind.”

    So etwas ist es, wenn ich von *richtig guten Filmen* schreibe.

    Es würde mich interessieren, welches “Filmchen” Du Dir für heute ausgesucht hast. Vielleicht ist es ja auch für mich sehenswert. 🙂
    Ach so, wegen youtube: Die MindtimeShow fand ich immer sehr schön und konnte (damals) nicht genug von Rob Vegas kriegen.

    Ich mache dann mal Schluss.
    Liebe Grüße.

    Amanita

    P.S.
    Ich habe mich nochmal mit dem Editor von filme-blog.com beschäftigt.
    Ist aber nicht viel passiert. Kann immer noch keine html-tags einfügen.
    Schade. 🙁

    • Hey Amanita,

      melde mich heute mal noch zu etwas späterer Stunde 😉

      Also, ja Serbian Film ist bereits auf dem Blog zu finden: http://www.filme-blog.com/filmkritik/a-serbian-film-2011/ ebenso wie A Lonely Place to Die http://www.filme-blog.com/a-lonely-place-to-die-2012/ 😉 Ich hab mir auch mal angesehen, wie hart man sich auf Schnittberichte.com den Mund darüber zerrissen hat, schon heftig das Ganze…

      Ich höre auch immer wieder von vielen Bekannten, wie schlecht die ganze Buchverfilmungen letztendlich realisiert wurden und vielleicht ist auch gerade das der Grund (neben meiner eigenen Faulheit) wieso ich nicht enttäuscht werden will von einem umso schlechteren Films eines guten Buches und mir deshalb gar nicht erst die Mühe machen eins zu kaufen, geschweige denn es zu lesen…

      Fräulein Smillas Gespür für Schnee hört sich auf jeden Fall interessant an, da muss ich mal sehen ob ich den noch irgendwo einschieben kann in meine (wie du richtig gesagt hast) favorisierten Horrorfilmchen…

      Das mit den HTML Tags werd ich dann mal mit Patrick abklären… passiert vermutlich alles Morgen… Deine E-Mail hab ich bereits gelesen… Muss jetzt sehen ob ich heute Nacht noch Zeit finde näher darauf einzugehen, ansonsten spätestens Morgen, da steht zwar auch ne Menge an aber ich bin sicher das passt irgendwann ganz gut 😉

      lg. weiterhin

      Simon

      Achso, fast hätte ich es vergessen… Heute war Ring Around the Rosie (Dark Memories) dran… Der Artikel ist bereits fertig und erscheint vermutlich Mitte März… Lass besser die Finger von dem Streifen!

    • Meinst du das hier?

      <a href="" title="" rel="nofollow"> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>

      Normalerweise sollte das funktionieren, du musst die eben von Hand schreiben…

      • Hallo Patrick.
        Ja, das meinte ich.
        Ich versuche es gleich noch mal. Test:

        Fett

        Seltsames Problem. Per Tastatur kann ich die “” nicht einfügen. Wenn ich die Zeichen jedoch per Zeichentabelle kopiere und hier einfüge, sind sie da.
        Vielleicht ist auch nur die entsprechende Taste auf meiner Tastatur kaputt. Ich kläre das mal ab. Muss mal neustarten, vielleicht geht es dann ja wieder…

        lg

        • Hallo Patrick.
          Das Problem ist jetzt geklärt und ich schildere mal kurz die Lösung, falls es noch jemandem so gehen sollte. 😉

          Kurz zur Beruhigung, es lag nicht an filme-blog.com

          Es war ein Hardware-Problem, nicht mit meiner Tastatur, sondern mit einem USB2PS2-Adapter. Der hat irgendwie eine Macke und deaktiviert (??) die “Winkel-Taste” (die rechts neben der linken Shift-Taste). Also die hier: “><".

          Ich mache noch mal einen Test:
          fett
          kursiv

          mal gucken…

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