Fired Up! – Das Cheerleader-Camp (2009)

Filmbeschreibung:

Die gesamte Highschool, das heißt sowohl das Football-, als auch das Cheerleader-Team, trainiert fleißig für die diesjährigen Meisterschaften.  Als es für die Playerboys Shawn und Nick darum geht ihre Sachen für das jährliche Footballcamp in Texas zu packen, in welchem sie ganze zwei Wochen auf jeglichen Kontakt mit Mädchen verzichten müssten, entscheiden sich die beiden kurzfristig dem Cheer-Team beizutreten. Nach anfänglichen Aufnahmeschwierigkeiten fahren diese dann letzten Endes mit in das Camp der Cheerleader, in dem es natürlich einen ganzen Haufen schöner, gelenkiger und durchtrainierter Mädels gibt. Nachdem beide der jungen und egoistischen Freunde es ordentlich haben krachen lassen, bemerken diese allerdings schnell den dringlichen Zusammenhalt eines Teams und wie stark die Verbundenheit zweier Menschen sein kann. Und so werden aus den Playern – mit dem Verstreichen einiger Tage – langsam zwei schnurrende Kätzchen… Zum Trailer

Filmkritik:

Fired Up! – Das Cheerleader-Camp – spiegelt einen typischen amerikanischen Teenie-Film wider, in dem es um zwei notgeile – aber ebenso beliebte – Footballspieler und massenhaft heiße Cheerleader geht. Wer also eines dieser aufgezählten Dinge mag, dürfte von dem Film schon einmal nicht vollends enttäuscht werden. Besonders für das Auge wird – gerade was die männlichen Zuschauer angeht – einiges geboten, wie beispielsweise die kurzen Uniformen der Cheerleader und generell viele durchtrainierte weibliche Traumkörper. Leider kommen Zuschauer mit einer Begeisterung fürs Tanzen nicht ganz auf ihre Kosten, werden allerdings an einigen Stellen – eher gegen Ende des Filmes – doch von den erbrachten Leistungen erstaunt sein. Der Film hat dennoch einfach viel zu wenig mit dem Tanzen oder dem Cheerleading an sich zu tun, was den Titel teilweise etwas unpassend wirken lässt und was auch die Laune des sich „auf einen Tanzfilm Freuenden“ entschwinden lässt. Wer jetzt allerdings überhaupt nichts vom Tanzen, Cheern etc. hält, kann beim Betrachten von Fired Up! trotzdem auf seine Kosten kommen, denn auch wenn der Titel einiges über den Film auszusagen versucht, geht es bei dem Streifen insbesondere um die Verbindungen der Charaktere untereinander und eher nebensächlich um das Cheerleading an sich. Also, wer beispielsweise bei Step Up 3D, Burlesque oder Step Up to the Streets vollkommen verzweifelt, kann bei Fired Up! Das Cheerleader-Camp – trotzdem seinen Spaß haben. Dazu kommt, dass die schauspielerischen Leistungen der jungen Darsteller, zwar nicht perfekt, dennoch äußerst gelungen sind und die Protagonisten es somit schaffen ihre Rollen überzeugend darzustellen und den Zuschauer bei Laune zu behalten. Besonders gut wird – meiner Meinung nach – die Nebenrolle des Macho-Freunds der jungen Carly, welche von Sarah Roemer (Disturbia – Auch Killer haben Nachbarn) verkörpert wird,  dargestellt, welche durch die provokante Art teilweise für mächtiges Stirnrunzeln sorgt. Aber wie bereits erwähnt, ebenso die restlichen Schauspieler besitzen allesamt ein ordentliches und passen relativ gut in ihre Rollen. Von Anfang bis Ende hat der Film sehr viel mit dem außergewöhnlichen Alltag eines amerikanischen Teenagers zu tun und zeichnet sich durch einige ernste, lustige, aber auch sehr schöne, spannende und teils musikalische Augenblicke aus. Wer anfangs denkt, der Film bestünde nur aus zwei notgeilen Typen, welche Mädchen aufreißen wollen, liegt nicht vollkommen falsch, aber so viel sei gesagt: Fired Up! Das Cheerleader-Camp – strahlt zur Mitte – oder doch eher noch gegen Ende – einen doch etwas tieferen Sinn aus, als lediglich Sex.

Filme-Blog Wertung: 6/10

 

Wie gesagt, Fired Up! – Das Cheerleader-Camp – ist ein Film mit gelungenen schauspielerischen Leistungen, aber leider einem relativ schlecht umgesetzten Thema, welches der Titel scheinbar preisgeben sollte. Doch auch wenn der Film für seinen Titel relativ wenig mit dem Cheern an sich zu tun hat, was die Zuschauer stellenweise mit Sicherheit enttäuschen wird, überzeugt er durch seine Storyline, welche sicherlich einige Fans zu unterhalten weiß. Denn auch, wenn das Tanzen bis zum Schluss – mal abgesehen von ein paar Hebefiguren – fast vollkommen aus den Augen verloren wird, entzückt der Film durch seine Leichtigkeit und die sich aufbauenden Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Personen des Streifens. Also: Auch wenn in dem Film wenig getanzt wird, kann und darf man sich Fired Up! – Das Cheerleader-Camp – gerne anschauen, denn er bietet eine gute und stellenweise sehr lustige Unterhaltung und ist eine gelungene Komödie, die sich die sechs Sterne redlich verdient.

Filmfazit:

Ein Tanzfilm, der eigentlich gar kein Tanzfilm ist, aber als Komödie einen doch soliden Halt findet und sein Publikum begeistern kann. Fired Up! – Das Cheerleader-Camp – bietet beinahe 90 Minuten lang Unterhaltung auf einer soliden Basis und kann sich daher gerne und gut sehen lassen.

Filmtrailer:

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