Filmbeschreibung:
Harry erhält einen Auftrag von Dumbledore. Er muss die verschwommene Erinnerung von Professor Horace Slughorn – dem neuen Lehrer in Zaubertränke – ins rechte Licht rücken. Besonders begeistert ist Harry von Dumbledores Willen allerdings nicht. Seine Zaubertrank-Künste lassen nämlich sehr zu wünschen übrig. Doch er findet das Buch des Halbblutprinzen, in welchem einige nützliche Tricks und Zaubersprüche zufinden sind. Zudem erfährt der fast erwachsene Harry einiges über die Vergangenheit von Tom Riddle – besser bekannt als Lord Voldemort. Einzig die verborgene Erinnerung bleibt fürs Erste Slughorns Geheimnis. Doch als diese ans Licht gekommen ist, handelt Dumbledore sofort. Er und Harry starten eine Reise an einen unbekannten Ort, um den gesuchten „Hor…..“ zu finden und ihn zu vernichten. Einige scheinbar unüberwindbare Hindernisse kommen auf die beiden zu. Doch das Schlimmste folgt erst bei ihrer Rückkehr nach Hogwarts, denn dort warten Draco Malfoy und eine Hand voll Todesser – darunter auch Professor Snape – der nun sein offenbar wahres Gesicht zum Ausdruck bringt. Eine harte Zeit für Harry und seine Freunde ist angebrochen. Es gibt keinen Weg mehr zurück. Soviel sei gesagt: Dies ist das letzte Jahr für Harry, Ron und Hermine in Hogwarts. Zum Trailer
Filmkritik:
Harry Potter und der Halbblutprinz – der Potter-Film, der alles verändert. Die Muggel- sowie die Zaubererwelt sind von Voldemort und seinen Anhängern so bedroht wie niemals zuvor. Eine heikle Wende in Harry Potter tritt ein und hebt den Film von seinen Vorgängern (Harry Potter und der Stein der Weisen, Harry Potter und die Kammer des Schreckens, Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Harry Potter und der Feuerkelch und Harry Potter und der Orden des Phönix) deutlich ab. Viele neue Themen, wie beispielsweise das gefundene Buch des Halbblutprinzen, die scheinbare Aufnahme zu den Todessern, der unbrechbare Schwur, das Verschwinde-Kabinett oder auch der Eintritt in den Slug-Club, bringen den Film zum strahlen. Und auch der Anfang beginnt diesmal weder bei den Dursleys, noch in Hogwarts. Man sollte allerdings dennoch nicht außer Acht lassen, dass es eben ein normaler Harry Potter Streifen ist. Also wurde einfach das Neue mit dem für einen Harry Potter typischen gemischt – toll abgestimmte Hintergrundmelodien und ausgezeichnete schauspielerische Leistungen von Daniel Radcliffe (Die Frau in Schwarz), Emma Watson, Rupert Grint, aber auch Tom Felton (Apparition) und den anderen mehrfach vorkommenden Charakteren. Auch Harry Potter und der Halbblutprinz ist für seine Zuschauer sehr emotional – beziehungsweise fesselnd – und glänzt durch die für einen Harry Potter mittlerweile super eingegliederten Themen, wie Liebe, Freude, Trauer, Angst und Tod. Endlich wird auch das altbekannte Quidditch-Spiel wieder aufgefasst, welches man in Harry Potter und der Feuerkelch und Harry Potter und der Orden des Phönix vergeblich gesucht hat. Was allerdings dazu zu sagen ist, ist dass der Film keine wirkliche Spannungskurve aufweist, das heißt, bis zum Ende hin bleibt er eher unspektakulär und dann wird alles versucht, um noch irgendwie ein bisschen Action aus dem Streifen herauszukitzeln. Dies geschieht allerdings sehr erfolgreich und es soll keinesfalls heißen, dass die fehlende Spannungskurve den Film weniger sehenswert oder gar langweilig macht, denn dies ist definitiv nicht der Fall.
Filme-Blog Wertung: 8/10
Der sechste Potter – Teil hat sich seine guten acht von zehn Sternen redlich verdient, denn Harry Potter und der Halbblutprinz ist im Großen und Ganzen einfach eine gelungene Fortsetzung zu den vorherigen Teilen, welche durch viele Neuheiten nochmal kräftig aufgepäppelt wird. Trotz der bis zum Ende hin fehlenden Spannung haben es sowohl die Regisseure hinter der Kamera – als auch die Schauspieler vor der Kamera – geschafft, ihre Zuschauer zu begeistern und durch andere Kompetenzen an die für Harry Potter typischen Handlungen zu fesseln. Doch gerade die Mischung zwischen Altem und Neuem im Zusammenspiel mit der frischen Handlung macht diesen Harry Potter zu einem der Schönsten. Meiner Meinung nach wurde alles wirklich äußerst gelungen aufeinander abgestimmt und es wurde wiedermal auf viele Kleinigkeiten – wie die Hintergrundmelodie, die Räumlichkeiten oder die Zusammenstellungen der Personen und deren sich entwickelnde Beziehungen – ein besonderes Augenmerk gelegt. Auch die oben genannten Themen, wie Liebe, Trauer und Tod, begleiten den Zuschauer durch den Film, spielen mit seinen Gefühlen und schaffen es den Film sehr greifbar und real wirken zu lassen.
Filmfazit:
Einer der – wie ich finde – besten und schönsten Harry Potter Filme, welcher sehr empfehlenswert ist. Vor allem die jahrelang treu gebliebenen Fans der Harry Potter Reihe werden von dieser Verfilmung keinesfalls enttäuscht sein können.