Arthur (2011)

Filmbeschreibung:

Der 30-jährige Arthur hat ein großes Alkoholproblem und ist unselbstständig, denn er lebt gemeinsam mit seiner Nanny in einem riesigen Haus. Sein verstorbener Vater war ein millionenschwerer Unternehmer. Arthur wird von seiner Mutter vernachlässigt und sieht sie nur, wenn sie ihn – aufgrund einiger negativer Schlagzeilen in der Zeitung – zu ihr ins Büro ruft. Denn Arthur ist bekannt für seine vielen Affären. Seine Mutter zwingt ihn zu einer Zwangsehe mit Susan Johnson, die sich positiv auf das Unternehmen der Familie auswirken wird, da er sonst enterbt wird. Diese passt überhaupt nicht zu Arthur und er möchte sie auf gar keinen Fall heiraten. Außerdem hat sich Arthur in die bescheidene Naomi verliebt und hat eigentlich ganz andere Pläne, als Susan zu heiraten. Zum Trailer

Filmkritik:

Der Film Arthur ist eine Neuverfilmung des 1981 erschienen Films „Arthur – kein Kind von Traurigkeit“. Der Protagonist Arthur benimmt sich wie ein kleiner Junge: Er hat Angst vor Pferden, liebt die Sendung Looney Toons und hat eine eigene Nanny. Von so einem Mann erwartet man nicht viel Intelligenz. Und das kann von ihm nicht auch nicht behaupten. Und nun steckt dieser unreife Mann in einer heiklen Situation, denn er wird von seiner Mutter zur Zwangsheirat gezwungen obwohl er eine andere Frau liebt, die er sich hinterher sogar mit 999.000$ erkaufen will. Die Handlung ist im Allgemeinen wirklich nichts Besonderes. Der Film ist zwar nicht langweilig, dennoch ist das Ende vorhersehbar und voll von Klischees. Dennoch gibt es auch einige lustige Szenen, wie zum Beispiel Arthurs erste Arbeitserfahrung im Einkaufshaus, oder auch Susans Überraschungsbesuch. Gefallen hat mir, dass Arthur im Nachhinein immer selbstständiger wird. Die Dialoge sind meistens zwar eher unsinnig,vor allen Dingen was Arthurs Redeanteil angeht. Dafür sind diese zum Teil aber auch witzig. Doch meiner Meinung nach passt dies nicht ganz zu den romantischen Szenen mit Naomie zusammen. Doch was für mich eher überraschend war, war die Tatsache, dass man trotz der vielen Lächerlichkeiten im Film, die ernsteren Szenen (zum Beispiel die von Arthurs Nanny Hobson) trotzdem ernst nehmen kann. Die Darsteller sind im großen und ganzen sehr überzeugend, bis auf den Hauptdarsteller Russel Brand, Dieser ist eine riesige Enttäuschung, denn er spielt seine Rolle ohne Charme und etwas zu lächerlich. Helen Mirren, die Hobson verkörpert,, ist meiner Meinung nach die Darstellerin, die die meisten Emotionen herüberbringt und ihre Rolle am besten spielt. Das mag auch an der Rolle liegen, denn Hobson ist eine verantwortungsbewusste, aber auch liebenswerte Nanny, die sich um Arthurs Wohl kümmert.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Der Film  Arthur hat sich sechs Sterne verdient. Der Film ist eine Komödie, doch meiner Meinung nach ist er dafür einfach nicht lustig genug. Selten konnte ich wirklich lachen. Das ist der erste Minuspunkt für diesen Film. Doch davon findet man noch mehr in Arthur. Die Handlung hat einfach nicht viel zu bieten. Sie ist zwar nicht langweilig, dennoch ist sie sehr vorhersehbar und voller Klischees. Auch die Dialoge sind absolut dümmlich, genau wie der Protagonist. Die Handlung erscheint deshalb ebenfalls lächerlich. Der Hauptdarsteller Russel Brand spielt seine Rolle nicht sehr überzeugend, da Arthur viel zu unreif und dumm ist. Doch es gibt nicht nur negative Aspekte. Positiv ist mir die Entwicklung von Arthur in dem Film aufgefallen, der eine positive Entwicklung vollbringt. Auch die Rolle von Hobson wird, im Gegensatz zu der von Arthurs Rolle, sehr überzeugend gespielt und ist einer der einzigen ernstzunehmenden Figuren im Film. 

Filmfazit:

Arthur ist an sich kein besonderer Film und bietet für sein Genre zu wenig lustige Szenen. Zudem ist der Hauptdarsteller alles andere als überzeugend. Dennoch kann man etwas über Arthurs Entwicklung lernen, die sehr positiv war. Romantiker werden ebenfalls auf ihre Kosten kommen. Dennoch ist Arthur kein Muss und für einen gemütlichen Filmeabend gibt es bestimmt lustigere Komödien, als diesen Film.

Filmtrailer:

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