Wedding Date (2006)

Filmbeschreibung:

Kat lebt seit ihrer Trennung von ihrem Ex-Verlobten in New York. Eines Tages erhält sie eine Einladung zur Hochzeit ihrer Schwester in London, als Brautjungfer – und ausgerechnet Kats Ex-Verlobter ist der Trauzeuge. Kat beschließt also einen Mann zu arrangieren, der sich auf der Hochzeit als ihr Freund ausgibt. Für diesen bezahlt sie 6000$. Nick Mercer übernimmt diesen Job und schon seit ihrer ersten Begegnung im Flugzeug, findet ihn Kat attraktiv. Nach ihrer Ankunft auf der Hochzeit wird Kat klar, dass Nick seine Rolle sehr gut spielt und er direkt von den Eltern und Kats Familie mit offenen Armen aufgenommen wird. Auch mit ihrem Ex-Verlobten kommt Nick auf Anhieb klar. Da ihre Mutter möchte, dass das angebliche Paar sich ein Zimmer teilt, kommen sich die beiden näher. Während des Junggesellenenabschieds ihrer Schwester, bemerkt Kat schließlich, wie begehrt Nick bei ihren Freundinnen ist. Er dauert auch nicht lange, bis sich zwischen Nick und Kat mehr als ein rein geschäftliches Verhältnis entwickelt. Zum Trailer

Filmkritik:

Wedding Date ist ein eher unbekannter Film, der für mich jedoch zu von Beginn an interessant wirkte. Der Grund dafür ist die Idee für die Handlung. Kat geht auf die Hochzeit ihrer Schwester und sieht sich gezwungen, mit einer Begleitung dort zu erscheinen, da ihr Ex-Verlobter Jeffrey der Trauzeuge ist. Da kommt ihr die Anzeige für Callboys in der New York Times gerade gelegen und aus dem Grund arrangiert sie diesen. Wider Erwarten ist dieser charismatisch und attraktiv, was auch ihrer restlichen Verwandtschaft auffällt, da er sich mit dieser auf Anhieb versteht. Doch der Ärger lässt nicht lange auf sich warten. Diese Art von Story kommt einem aus Filmen wie Pretty Woman bereits bekannt vor. Dennoch machte mich die Handlung neugierig. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Idee ziemlich viel Potenzial hatte, dieses jedoch auf keinen Fall ausgenutzt worden ist. Viel mehr bekommt man eine typische Rom-Kom geboten, die von Klischees nur so trieft (Als eine der vielen Beispiele die nervige Mutter, das Happy End etc.). Meiner Meinung nach war das zu viel des Guten, was dazu führte, dass der Film mir dadurch von Anfang an nicht allzu viel Freude geboten hat. Hinzu kommt, dass der Film sehr vorhersehbar wurde – um genau zu sein, ab dem Moment, als Kat Nick im Flugzeug zum ersten Mal begegnet. Somit werden einem keine großen Überraschungen geboten und auch spannende Momente sind vergeblich zu suchen. Die Hauptrollen an sich waren ziemlich gut gespielt, obwohl dies am Anfang noch nicht so war, sich aber im Laufe des Filmes jedoch immer mehr verbessert hat. Die beiden Hauptfiguren, besonders Kat weisen jedoch diese übertriebene, für Komödien fast schon typische, Dramatik auf, die etwas nervig ist. In den emotionaleren Momenten jedoch konnten Debra Messing und Dermot Mulroney durchaus überzeugen. Dabei bleibt es jedoch auch, denn der Rest der Besetzung war, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, absolut unnötig und hat durch sein ewiges Einklinken in die Unterhaltungen etwas genervt.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Wedding Date verdient sich nur drei Sterne. Der Film verdient sich nur aufgrund der guten Idee, die jedoch schlecht umgesetzt worden ist, wenige Pluspunkte. Darüber hinaus auch durch die beiden Hauptdarsteller, die meiner Meinung nach gut in ihren Rollen harmonieren. Minuspunkte hingegen erntet Wedding Date aufgrund der sehr vorhersehbaren Handlung. Da ich ebenfalls kein Fan von Klischees bin, war mir das besonders ein Dorn im Auge, da es in dem Film zu viele davon gibt. Zudem gibt es keinerlei Spannung, da der Film im Stile der 08/15-Rom-Kom aufgebaut ist und somit keine Überraschungen bietet.

Filmfazit:

Selbst als Film für zwischendurch kann Wedding Date nicht überzeugen, da der Film im Prinzip wie jede andere Komödie aufgebaut ist und keine Überraschungen bietet. Ein einziger Grund, sich den Film doch anzuschauen, wären die beiden Hauptdarsteller.

Filmtrailer:

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