Von Frau zu Frau (2007)

Filmbeschreibung:

Die größte Sorge von Daphne Wilder ist, dass ihre jüngste Tochter Milly nicht mehr vor den Altar treten wird. Sie liebt ihre Töchter über alles, da sie diese ganz alleine aufgezogen hat. Denn nach Mae hat sich auch die Älteste, Maggie, dazu entschieden zu heiraten. Nun ist einzig und allein Milly unverheiratet und aus unbegründeter Verzweiflung beschließt Daphne dem Glück ihrer Tochter ein bisschen nachzuhelfen. Sie gibt heimlich eine Kontaktanzeige von Milly im Internet auf, um so einen Kandidaten für ihre Tochter zu finden. Daphne sucht sich einige Männer aus und trifft sich mit ihnen in einem Lokal. Der Musiker Johnny bekommt das Treffen von Daphne mit den jungen Männern mit und schlägt sich selbst als Kandidaten vor. Daphne ist jedoch der Meinung, dass Johnny nicht zu ihrer Tochter passt. Dieser nimmt sich beim Weggehen unbemerkt die Visitenkarte von Milly’s Cateringbetrieb. Währenddessen hat sich Daphne für den Architekten Jason entschieden. Auf der Feier ihrer Catering-Firma lernen sich Jason und Milly „durch Zufall“ kennen und sie verabreden sich. Ihre Mutter versucht Milly dazu zu überreden, dass dieser der Richtige für sie sei, doch auch Johnny nimmt Kontakt zu Milly auf und schon bald sitzt diese zwischen zwei Stühlen, da sie nicht weiß, für wen sie sich entscheiden soll und auch für Daphne wird es eng, als ihre Tochter von der Kontaktanzeige erfährt. Zum Trailer

Filmkritik:

In Von Frau zu Frau geht es hauptsächlich um die Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Daphne liebt ihre Töchter über alles und wünscht sich für Milly, dass diese auch endlich ihren Traummann findet. Schnell bemerkt man als Zuschauer, wieso die Mutter so versessen darauf ist, ihre Tochter vor dem Altar treten zu sehen: Die Mutter möchte, dass die Töchter das Leben haben, dass sie sich für sich selbst am meisten gewünscht hätte. An diesem Punkt muss man wirklich sagen, dass Daphne für meinen Geschmack etwas zu hysterisch herüber kam. Die Situation von Daphne entwickelt sich zum Ende sogar so, dass diese den Spaß am Leben und auch am Sex wiederfindet, was doch zu viel des Guten war, da man die Figur dann nicht mehr wirklich ernst nehmen konnte. Zur Handlung ist zu sagen, dass diese sehr unterhaltsam ist. Man möchte als Zuschauer selbst wissen, für wen sich Milly letzten Endes entscheiden wird und ob Daphne’s Verkupplungsplan auffliegt. Außerdem gibt es viele lustige Szenen durch die das Ansehen noch mehr Spaß macht. Jedoch fällt ganz deutlich auf, dass in Von Frau zu Frau massenhaft viele Klischees zu finden sind, die dem Film das letzte Fünkchen Individualität nehmen. Zu den Darstellern kann man sagen, dass außer – wie zuvor schon erwähnt – Diane Keaton alle überzeugen konnten. Denn Keaton hat nach einiger Zeit fast schon genervt durch ihre Hysterie, die der Rolle jede Glaubwürdigkeit nahm. Zu Milly’s beiden Verehrern kann man sagen, dass man es schon von Anfang an erahnen konnte, für wen sich Milly zum Schluss entscheiden wird.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Von Frau zu Frau war für mich persönlich eine gelungene Komödie. Doch meiner Meinung nach auch nichts Besonderes. Denn die Grundidee setzt keinen Meilenstein im Genre und man sieht nichts, was man noch nicht aus anderen Komödien kennt. Damit handelt sich Von Frau zu Frau schon direkt die ersten Minuspunkte ein. Zwar ist die Handlung des Films ziemlich unterhaltsam, bleibt meiner Meinung nach aber nicht lange im Gedächtnis. Das Einzige, was man sich höchstwahrscheinlich merken kann, ist das Gekreische von der hysterischen Daphne. Damit wären wir auch schon beim nächsten negativen Aspekt. Ihre Figur, die schließlich eine der Hauptfiguren war, konnte man nach kurzer Zeit nicht mehr ernst nehmen. Durch den Rest der Besetzung kann der Film sich jedoch durchaus sehen lassen. Die Beziehung zwischen den Figuren stimmte soweit und auch das Ende passte perfekt zum Rest der Handlung.

Filmfazit:

Von Frau zu Frau ist gut geeignet für – wie man es aus dem Titel schon heraushören kann – für einen Abend mit Freundinnen. Denn für das männliche Publikum könnte er etwas zu kitschig sein. Wer mit Diane Keaton’s hysterischem Geschrei leben kann, bekommt hier zudem eine romantische Story mit vorhersehbarem Ende zu sehen.

Filmtrailer:

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