Filmbeschreibung:
Fisher ist eigentlich ein ganz normaler Polizist, doch als er seine übliche Streife mit seinem besten Kumpel fährt, kommt die Meldung eines schwer gesuchten Verbrechers, welcher auf der Flucht sei, im Rundfunk. Fisher entdeckt den verdächtigen Wagen von Miles Jackson und verfolgt ihn. Es beginnt eine Actionreiche Verfolgungsjagd die mit der Überführung von Miles und dem Tod von Miles Freundin endet. Miles schwört Fisher Rache.Doch Fisher fühlt sich sicher, denn Miles wird den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen, doch eines Tages erhält er einen Anruf von Miles, der ihn auffordert, ein Spiel mit ihm zu spielen, welches über zwölf Runden gehen soll. Druckmittel ist hier Fishers Freundin, die nun in Miles Gewalt ist und bald sterben soll. Zum Trailer
Filmkritik:
Und wieder einmal ein typisches Katz- und Mausspiel, welches von einem Verbrecher, einem Helden und einer Geisel handelt. Zwölf Runden dauert das ganze Spektakel, bis schließlich die Guten wieder einmal gesiegt haben. Zwölf Runden ist nichts Besonderes und bietet in Sachen Story nicht wirklich einen Meilenstein, doch man kann durchaus positiv über diesen Actionthriller berichten, denn obwohl Zwölf Runden in das typische Täterprofil seines Genres passt, so kann dieser mit einer ordentlichen Portion Action und einem überzeugenden John Cena (Das Leuchten der Stille) in der Hauptrolle wirklich überzeugen. Hierbei sollte man eben einmal über das klischeehafte Konzept hinwegsehen und einfach das kleine Kino genießen. Die Verfolgungsjagden sind rasant und wirken nicht zu stark mit dem typischen Hollywood-Faktor, der so manche physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt hat. Gleiches kann man in Hinblick auf die Explosionen sagen, die wiederum in keinem Actionfilm fehlen dürfen, auch hier wurde ab und an in die Trickkiste gegriffen, aber keineswegs zu dick aufgetragen. Zwar ist das gesamte Konzept so dermaßen ausgelutscht, so dass es schon wieder interessant ist, in welchen Variationen es dieses gibt. Aber dennoch muss man sagen, dass es immer und immer wieder zu unterhalten vermag und den Zuschauer nicht langweilt. Wie das bei so viel Action und rasantem Tempo gehen soll, ist mir auch ein Rätsel, doch eines steht fest, bewegt sich Protagonist John Cena nicht, bewegt sich auch der gesamte Film nicht und es fällt schwer, noch die Aufmerksamkeit auf den Film zu richten. Zwölf Runden bietet eigentlich ein spannendes Rennen zwischen den üblichen Rivalen und weiß dabei, wie viel Action gefordert wird. Leider wird nicht sonderlich tief auf die Charaktere eingegangen und auch die Story begibt sich eigentlich keine Etage tiefer, sodass man im Hinblick auf das Ende auch keinen Wow-Effekt erwarten sollte, denn dies ist leider abgehackt und schnell von der Bühne gegangen. Man hat so das Gefühl, dass Regisseur Renny Harlin (Mindhunters) Zwölf Runden schnell von der Bühne gehen lassen wollte und dies ohne Fragen, denn zurück gelassen wird man hier mit einer abgeschlossenen Story. Einerseits ist dies ein Vorteil, doch wenn man bedenkt, wie plump der Abgang von Zwölf Runden ist, ist dies eigentlich sehr schade, zumal der Streifen wirklich Sympathie beim Zuschauer hervorruft und dies liegt nicht zuletzt in seiner Hauptrolle mit John Cena als Detective Danny Fisher. Zu guter Letzt kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass dieser Film zwar ein ausgelutschtes Konzept bietet, doch für einen gemütlichen Abend auf jeden Fall geeignet ist, da die Action in der Qualität und Menge wirklich gut da steht und man auf jeden Fall hier nicht mit der üblichen Hollywood Action genervt wird.
Filme-Blog Wertung: 5/10
Zwölf Runden kann leider nur in Sachen Schauspieler und Action punkten und verdient sich hier nur magere fünf Sterne, die wiederum durch das ausgelutschte Konzept und der sehr oberflächlichen Story zu Stande kommen. Keine Frage, John Cena als Detective Danny Fisher ist von Anfang an der Sympathieträger und kann durch sein unschuldiges Äußeres auch wirklich als guter Cop überzeugen. Gleiches kann man über Bösewicht Aidan Gillen (Blitz, Wakewood) und Geisel Ashley Scott (Nur noch 60 Sekunden) sagen. Alles in allem ergibt sich hier ein gutes Trio aus Bösewicht, Opfer und Held. Schade ist nur, dass man dieses Konzept leider an jeder Ecke findet und man hier auf jeden Fall keine Innovation erwarten sollte, dennoch vermag Zwölf Runden durch eine ordentliche Portion Action zu unterhalten. Fünf standhafte und durchschnittliche Sternchen für einen Action-Thriller der gewöhnlichen Art.
Song aus dem Abspann:
Ist von Crumbland und heißt Feel You.
Filmfazit:
Zwölf Runden ist ein durchschnittlicher Actionthriller, der lieber auf alt Bewährtes setzt, anstatt alles auf neue und innovative Ideen zu setzen.