Mother’s Day – Mutter ist wieder da (2011)

Filmbeschreibung:

Nach einem nicht ganz nach Plan gelaufenen Banküberfall, bringen die beiden Brüder Izaak und Addley ihren Verwundeten Bruder Jonathan in ihr ehemaliges Haus. Doch dort erleben sie eine böse Überraschung, denn das Haus, welches noch bis vor wenigen Monaten als Unterschlupf für sie diente, wurde zwangsversteigert und gehört nun einem jungen Pärchen welches dort ausgelassen einen Geburtstag feiert. Nicht lange dauert es, bis einer der drei Brüder von dem Hausbesitzer bemerkt wird und es bricht Panik auf der Party aus. Die Gäste werden gefangen genommen und schon wenige Stunden später passiert etwas seltsames, denn die Mutter der 3 Schwerverbrecher betritt das Haus und die Psychospielchen nehmen ihren lauf. Zum Trailer

Filmkritik:

Passend zum Muttertag erschien dieser Direct-to-DVD Film in den deutschen Videotheken zum Verkauf. Doch was dieser FSK 18 Thriller zeigt, ist alles andere als eine schöne Familiengeschichte. Viel Blut scheint hier der Grundsatz zu sein, auf dem die gesamte Story von Mother’s Day – Mutter ist wieder da – aufbaut. Doch auch wenn man es bei einem Film diesen Genres kaum für möglich hält, so steht hier tatsächlich auch die Beziehung einer Mutter zu ihren vier Kindern im Vordergrund, welche verfeinert mit diversen Psychoelementen zu einem für Fans den Genres durchaus akzeptablen Thema für die Story von Mother’s Day – Mutter ist wieder da – wird. Ein Element was in Mother’s Day – Mutter ist wieder da – wiederholt eingesetzt wird, ist besonders der oft geforderte Konkurrenzkampf zweier Personen, der meist für mindestens einen der Beteiligten tödlich endet, oder harte Konsequenzen für einen nahen Familienangehörigen mit sich zieht. Zu den Schauspielern lässt sich nicht übermäßig viel sagen, denn die Emotionen bringen sie glaubhaft an den Zuschauer von Mother’s Day – Mutter ist wieder da, jedoch gibt es auch Niemanden, der hier so wirklich glänzen kann. Bereits aus anderen B-Movies wie Frozen bekannt ist jedoch Shawn Ashmore als George welcher in einer der Hauptrolle etwas mehr hervorstechen kann, als seine Kollegen im Cast. Als kurzes Zwischenfazit kann man Mother’s Day – Mutter ist wieder da –  also einen – auch wenn hauptsächlich für Splatter und Psycho Fans – gelungenen Streifen bezeichnen, der genau zu wissen scheint, welche Elemente man als Betrachter für besonders verstörend empfindet.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Gerade noch so kann sich Mother’s Day – Mutter ist wieder da – eine 6 Sterne Wertung sichern, denn als Psycho-Survival ist der Film in jedem Fall bestens geeignet und somit kann man hier über einige der folgenden Kritikpunkte von Mother’s Day – Mutter ist wieder da – hinwegsehen. Zum einen wäre da sicher die etwas plumpe Story, welche versucht, durch viel Blut über ihre eigene Einfallslosigkeit hinweg zu täuschen. Wirkliche Mühe scheint man sich hier nicht gegeben zu haben, da lediglich die Gefangenschaft der jungen Familie und deren Freunde, sowie ein Teil der Beziehung der „Mother“ zu ihren Kindern im Vordergrund steht. Ebenfalls für Abzüge sorgen hier die vielen ungeklärten Fragen, wie zum Beispiel: Wieso kommt auch nachdem die – im Krankenhaus liegende – Freundin der Familie den Ärzten einen Hinweis gegeben hat, keine Polizei zum Haus des Geschehens? Oder eine für mich sehr wichtige Frage: Wie hat die „Mother“ überhaupt den Brand überlebt? Zwar sorgen diese Fragen für kleiner Abzüge, was jedoch etwas in den Hintergrund gedrängt werden kann, wenn man die gut umgesetzten Splatter Elemente des Films zu sehen bekommt. Auch die Verzweiflung der Schauspieler in Mother’s Day – Mutter ist wieder da – kommt hier sehr gut herüber und einen tieferen Sinn im Bezug auf die Familiensituation könnte man hier ebenfalls erkennen. Somit als gerade noch sechs mütterliche Sternchen für einen wirklich kranken Film mit akzeptabler schauspielerischer Leistung.

Filmfazit:

Splatter Fans kommen hier sicher auf ihre Kosten, jedoch ist Mother’s Day – Mutter ist wieder da – vollgepackt bis oben hin mit Psycho Elementen, an denen sich besonders Fans dieses Genres begeistern können. Wirklich anspruchsvoll ist Mother’s Day – Mutter ist wieder da – ebenfalls nicht, bietet jedoch über 112 Minuten einen akzeptablen und vor allem blutigen Kampf ums Überleben.

Filmtrailer:

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