Saw Executioner (2013)

Filmbeschreibung:

Ein Serienkiller hat es sich zur Aufgabe gemacht, diverse Schnapsläden in der Stadt zu überfallen und alle Personen, die sich ihm bei seinen Taten in den Weg stellen, kaltblütig zu ermorden. Bisher konnte die Polizei den Täter nicht schnappen und nach zahlreichen weiteren Blutbädern, die der skrupellose Killer verursacht hat, wird nun ein Kopfgeld von einer halben Millionen Dollar auf den Mörder ausgesetzt, um dem perfiden Spiel endlich ein Ende zu bereiten. Auch Steve ist Besitzer eines solchen Schnapsladens, ja er wohnt sogar in seinem Geschäft, und zusammen mit seinen Mitarbeitern diskutiert er darüber, wie wohl jeder einzelne von ihnen den Killer zur Rechenschaft ziehen würde, wenn er ihn denn tatsächlich in die Finger bekäme. Ungeachtet dessen, dass schon hinter der nächsten Ecke der gnadenlose Mörder nur darauf wartet, eben diese Todesursachen auf genau den anzuwenden, der ihm selbst den Gar ausmachen will. Zum Trailer

Filmkritik:

Wenn man nach der ersten halben Stunden schon keine Lust mehr hat, sich einen Film mit einer Laufzeit von gerade einmal etwas mehr als 80 Minuten bis ganz zum Ende anzusehen, dann ist das meist nicht gerade das beste Zeichen für einen Horror-Streifen. Leider ist allerdings genau dies bei Saw Executioner schon nach relativ kurzer Zeit der Fall, denn die Story juckt ehrlich gesagt niemanden so wirklich und anfangs will sie auch nur sehr schleppend in Fahrt kommen. Die Kulisse ist mit dem kleinen Schnapsladen ziemlich eintönig, Bild und Ton sind stellenweise absolut grauenhaft und die Charaktere lässt man besser ganz außen vor, den die Hellsten sind diese keineswegs und man kann eigentlich nur froh sein, wenn irgendein Killer sie schon sehr bald von ihrem kläglichen Leben erlöst. Weder Mitleid noch Interesse können die Figuren auf sich ziehen, was mit ziemlicher Sicherheit auch auf die eher minder begabten Darsteller zurückzuführen ist, die manchmal scheinbar selbst nicht so richtig dafür zu begeistern sind, in einem Film wie Saw Executioner mitspielen zu dürfen, oder wohl eher zu müssen. Die Story an sich ist wahrlich kein Blickfang und mit dem Verstreichen einiger Minuten tummeln sich hier einige schlechte Effekte, schwache Gore-Scenes und eine Geschichte, die im Jahr 2013 kaum eintöniger hätte erzählt werden können. Der Täter, der scheinbar irgendwie auf eine Ebene mit einer wirklichen Legende im Horror-Genre – nämlich niemand anderem als Leatherface aus The Texas Chainsaw Massacre – Blutgericht in Texas – gestellt werden soll, entpuppt sich in Wirklichkeit als charakterloser Schwächling ohne jeglichen Charme, bei dem noch dazu schon nach den ersten Minuten von Saw Executioner völlig klar ist, um wen es sich denn nun bei dem Schnapsladen-Killer handeln muss. Anspruchslose Filme gibt es viele, aber Saw Executioner plätschert wirklich nur von Minute zu Minute vor sich hin, ohne irgendetwas beim Betrachter erreichen zu wollen und ohne jeglichen Sinn hinter der eigentlichen Geschichte. Hier geht es lediglich um ein schlecht dargestelltes Spiel eines Serienkillers, der einen Charakter nach dem anderen tötet und so seine Mitmenschen das Fürchten zu lehren versucht.

Filme-Blog Wertung: 3/10

 

Miträtseln Fehlanzeige! Saw Executioner ist mit erkennbarem Abstand einer der langweiligsten Survival-Horrorfilme, die mir in letzter Zeit untergekommen sind. Weder die Identität des Killers, noch die der potentiellen Überlebenden bleibt lange geheim und schon nach kurzer Zeit ist Saw Executioner ein eintöniges Abschlacht-Filmchen, an welchem man sich – wenn überhaupt – nur sehr vereinzelt erfreuen kann. Die Storyline ist anspruchslos, geht nicht ansatzweise in die Tiefe, und die Spannung fehlt über die Laufzeit von gerade einmal 83 Minuten gänzlich. Mehr als drei Sterne sind also letztlich für Saw Executioner definitiv nicht zu holen, denn mal abgesehen von der FSK 18 Freigabe und dem sinnlosen Abschlachten weniger Menschen – auf ziemlich hirnlose Art und Weise – rechtfertigt hier nahezu nichts eine halbwegs durchschnittliche Wertung von vier oder fünf Sternen. Viel eher ist Saw Executioner sogar kurz davor, durch sein niedriges Niveau und die absolut nicht vorhandene Storytiefe, auf eine Wertung von schlappen zwei Sternchen abzurutschen. Verhindern kann dies lediglich die ansatzweise nette Idee, aus der man sicher einen wirklich schönen Horrorfilm hätte machen können, wenn man sich nur etwas mehr Zeit genommen und vielleicht ein wenig mehr Mühe gegeben hätte.

Filmfazit:

Saw Executioner ist eine Enttäuschung für jeden Horror-Fan und eigentlich fast schon eine Beleidigung für das Horror-Genre an sich. Wer an einem solch niveaulosen Film dennoch seinen Spaß findet, bitteschön.

Filmtrailer:

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