Bikini Spring Break Massaker (2013)

Filmbeschreibung:

Es ist einmal mehr an der Zeit den berühmt berüchtigten Spring Break zu feiern. Ausgelassen und leicht bekleidet will dieses Jahr auch Bikini-Schönheit Rebecca Foster mit ihren heißen Girlie-Freundinnen das Fest gebührend feiern und sich vor allen Dingen auch eine Auszeit von ihrem tristen Familienleben verschaffen. Ihre streng gläubige Mutter allerdings ist gar nicht so begeistert von dem geplanten Trip ihrer Tochter, lässt sie aber dennoch schweren Herzens aufbrechen und gibt ihr schnell noch ein paar Verhaltensregeln mit auf den Weg. Kerle sind schließlich tabu und Rebecca soll auf ihrer Tour keineswegs mit der Sünde in Berührung kommen, die wir in unserem Jargon wohl schlichtweg als Sex bezeichnen würden. Schon wenige Minuten von zuhause entfernt lässt die heiße Blondine es auch schon so richtig krachen und zusammen mit ihren ebenso attraktiven Freundinnen startet sie in das Wochenende ihres Lebens. Ohne allerdings zu ahnen, dass sie nicht alleine mit ihren Freundinnen in dem netten kleinen Urlaubsörtchen ist und dass schon hinter der nächsten Ecke ein erbarmungsloser Killer auf die Mädchen wartet… Zum Trailer

Filmkritik:

Oh mein Gott, an was für einen Streifen bin ich hier nur wieder geraten. Bikini Spring Break Massaker ist der mit Abstand abgedrehteste Streifen, den ich im Jahr 2013 bisher unter die Lupe nehmen durfte und ich kann nur sagen, dass man für den Film Nerven wie Drahtseile benötigt, sofern man sich durch die volle Laufzeit von geschlagenen 99 Minuten hindurch quälen will. Erwartet hatte ich einen ziemlich schwachen Backwood-Slasher, oder sowas in der Art zumindest, bei dem ein paar heiße Chicks dem Killer blindlings in die Arme laufen und auf ziemlich billige Art und weiße das Zeitliche segnen würden. Etwas verwirrt hatte mich schon nach dem doch recht eindeutigen Titel und dem mehr als erbärmlichen Trailer die Einordnung von Bikini Spring Break Massaker ins Comedy-Genre, schließlich ist ja an einem billig produzierten Slasher erst einmal nicht ganz so viel Witz bei der Sache. Doch schon nach wenigen Minuten dürfte jedem Betrachter recht schnell klar sein, auf was man sich tatsächlich bei Bikini Spring Break Massaker eingelassen hat. Nämlich feinsten Horror-Trash, angereichert mit schlechten Effekten, sinnfreien Dialogen und ein wenig nackter Haut. Zugegebenermaßen kommt einem der Film nach den ersten Minuten vielleicht gar nicht mal so abgedreht oder gar lustig vor, doch nach etwa einer halben Stunde und einem etwas genaueren Blick auf die Handlung – sofern man das so nennen darf – ist Bikini Spring Break Massaker einfach nur ein total verrückter Vertreter seines Genres ohne größeren Sinn und eben lediglich für den kleinen Spaß zwischendurch. So im Nachhinein betrachtet denke ich mir gerade, dass man den Film nach der Ankunft der Mädels im Wyld Wylees hätte beenden können. Man hätte die Girls bis zu diesem Zeitpunkt einige Male nackt gesehen, man hätte ahnen können wo das ganze Geschehen letztlich hinführt und schließlich hätte man den Mädels einfach nur knapp zwei Stunden lang dabei zugehört, wie sie völlig betrunken einen solchen Stuss reden, wie man ihn selten in anderen Filmen gesehen hat. Bikini Spring Break Massaker legt überhaupt keinen Wert auf den Killer, der irgendwo da draußen sein Unwesen treibt, nein, der wird einem nach ein paar Minuten sogar richtig egal. Das Einzige, was der Film zu bieten hat, sind ein paar nett anzusehende Mädels im Bikini, die weniger in der Birne haben als der Affe im Wyld Wylees und eine billige Party-Atmosphäre, die immerhin recht beruhigend daher kommt. Anstatt den Film durch irgendwelche sinnlosen Telefongespräche, Stalker-Geschichten, oder Nackt-Contests in die Länge zu ziehen, hätte man ihn lieber gleich an der Stelle beenden sollen, wo er am schönsten ist, nämlich im Wyld Wylees nach etwa 20 Minuten.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Story – Müll. Darsteller – Hübsch, aber leider trotzdem Müll. Musik – Müll und teilweise völlig lächerlich. Unterhaltungswert – wenn man wirklich Lust auf den Film hat – Bombe. Sowas niveauloses und absolut überflüssiges wie Bikini Spring Break Massaker habe ich lange schon nicht mehr gesehen und trotzdem bringe ich es einfach nicht übers Herz dem Film null Sterne zu geben. Die drei Sterne Unterhaltungs- und Trash-Faktor hat sich der Streifen redlich verdient und auch wenn man bei den stumpfen Charakteren und der schwachsinnigen Handlung des Öfteren die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, hat der Film einfach irgendetwas, was im Nachhinein betrachtet sogar stellenweise Spaß machen kann. Kritiker werden Bikini Spring Break Massaker wohl in der Luft zerreißen, Genre-Fans werden noch einmal Nachtreten, doch wer sich wirklich auf einen trashigen Film für einen netten Abend bei ein paar Bierchen freut, der ist bei Bikini Spring Break Massaker definitiv an der richtigen Adresse. Bei dem Film fehlen einem wirklich die Worte, um der ganzen Verrücktheit auf den Grund zu gehen, aber das ist vielleicht auch besser so… Bei einem genaueren Blick auf sämtliche Death-Scenes kommt das Teil einem nämlich gleich noch viel schlimmer vor und wenn man mal ehrlich ist, sieht es bei den Charakteren auch nicht viel besser aus…

Filmfazit:

Für einen Partyabend mit seinen Freunden – an dem hoffentlich reichlich Alkohol bereit steht – ist Bikini Spring Break Massaker fast schon Gold wert. Das Teil ist einfach so niveaulos, dass man hin und wieder gar nicht anders kann, als einfach hinzusehen, die Show und vor allem die heißen Chicks zu genießen und ab und zu vielleicht ein kleines Grinsen zu entbehren. Auf jeden Fall einer der sinnlosesten Filme des Jahre. Hätte keiner gebraucht, schadet aber letztlich auch keinem…

Filmtrailer:

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