Filmbeschreibung:
Nachdem Bob Lee Swagger mit seinem Partner einen Auftrag in Äthiopien nicht erfüllen konnte und sein Partner starb, zieht sich der Auftragskiller in die Berge zurück. Jahre später wollen Regierungsbeamte von ihm, dass er einen Anschlag auf den Präsidenten verhindert, in dem er den Beamten die Tipps und Tricks eines Killers erklärt. Nur ahnt er nicht, dass tatsächlich ein Anschlag geschieht, allerdings auf den Erzbischof, und ihm die Last angehängt wird. Nur mit Mühe kann er sich auf die Flucht begeben. Nun versucht er herauszufinden, wer ihm die Tat anhängen will und weshalb. Ihm zur Seite steht zuerst niemand, doch später findet sich der FBI – Agent Nick Memphis und die Verwitwete Sarah Fenn, welche die Frau seines Partners war. Zusammen finden sie heraus, dass nicht der Präsident auf der Todesliste stand und dies nur als Vorwand galt. In Wirklichkeit sollte der Erzbischof sterben, weil er der Öffentlichkeit von einem Massaker in Äthiopien berichten wollte, das vor drei Jahren stattfand. Es liegt nun an Bob, Sarah und Nick das Rätsel zu lösen und die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Zum Trailer
Filmkritik:
Shooter ist ein spannender Actionfilm, der den Zuschauer auf jeden Fall einnimmt und fesselt. Die Story weckt Interesse mit einer geschickten Verschwörungstheorie, die zu Beginn nicht recht verstanden wird, doch zum Ende hin mehr und mehr Sinn ergibt und den Zuschauer in einen Bann zieht. Denn es fällt schwer, manche Ereignisse und Daten, die in Shooter besprochen werden, richtig einzuordnen. So fällt einem erst relativ spät auf, was Bob mit dem Massaker in Äthiopien zu tun hat. Trotz alle dem möchte man unbedingt erfahren, wer die Schuldigen sind und weshalb dieses Massaker angerichtet worden war beziehungsweise was jetzt eigentlich Bob mit der Geschichte zu tun hat. Auch wenn es eine typische Verschwörungstheorie ist, die nur wenig Innovation mit sich bringt und ganz typisch gegen die Regierung propagiert, ist es eine gelungene Idee, die Interesse weckt und zum Nachdenken auffordert. Nicht nur zum Nachdenken allgemein über die internationale Politikführung der USA und dem allgemeinem System, sondern auch das Mitdenken im Film selbst wird gefördert. Der Zuschauer wird somit mit in die Handlung einbezogen und folgt daraufhin der Handlung. Die Darsteller können gut überzeugen und Mark Wahlberg (In meinem Himmel, Last Man Standing, The Italian Job) glänzt als einsamer Auftragskiller. Auch die restlichen Schauspieler überzeugen den Zuschauer, weswegen Shooter sicherlich kein schlechter Film ist. Die Musik rückt bei Shooter nicht in den Vordergrund, aber sie ist auch nicht schlecht. Sie trifft eben den typischen Kern eines Actionfilmes. Daraus folgt eine harte, aktive Musik, die auf jeden Fall passend gewählt worden ist. Auch die Kameraführung ist weitestgehend zufriedenstellend, was bei Actionfilmen generell nicht so einfach ist, da die Kampfszenen zumeist unübersichtlich und chaotisch auf den Zuschauer wirken. Alles in allem ergibt sich aus der Technik her ein sehr schöner und einwandfreier Film. In Shooter wird dem Zuschauer sehr viel Action geboten und er wird mit in wilde Schlachten gerissen. Und trotzdem findet sich in diesem Actionfilm ein wenig Romantik und Ruhe, wodurch ein ausgeglichenes Verhältnis entsteht. Somit ist Shooter ein sehr guter Actionfilm mit einer etwas zu typischen Verschwörungstheorie.
Filme-Blog Wertung: 8/10
Shooter erzeugt eine geladene sowie auch einfühlsame Stimmung, die sich im Zuschauer auswirken kann. Dazu trägt die Authentizität der Schauspieler bei und die Handlung. Denn die leider etwas zu typische Propaganda gegen die Regierung in Bezug auf ihre Senatoren und das FBI bietet nichts Neues. Deswegen verliert Shooter Pluspunkte. Trotzdem kann sich Shooter mit guter Technikführung und den Schauspielern beweisen und auch wenn es keine innovative Story ist, so weckt sie trotzdem Interesse und liefert eine spannende Geschichte, von der sich jeder Zuschauer gerne unterhalten lässt. Es macht einfach Spaß sich diese Gefechte anzusehen und gespannt die Verfolgung mit zu verfolgen und zu hoffen, dass Bob es noch schaffen kann. Natürlich darf bei einem Actionfilm die hübsche Frau nicht fehlen und auch hier kann sich Shooter mit anderen Actionfilmen vergleichen. Action und Romantik finden also ihre Balance und somit bleibt Shooter ein sehenswerter und ereignisreicher Film, weswegen sich Shooter acht Sterne verdient hat.
Filmfazit:
Mit diesem Film kann man sich wunderbar einen Abend lang mit Freunden die Zeit vertreiben und einen spannenden Actionfilm ansehen. Shooter ist für jeden gemacht, der sich gerne von Action unterhalten lässt und nebenbei eine interessante, wenn auch nicht innovative, Story sieht.
dieser film wurde mir von einem kollegen empfohlen – ich weiss noch wie er sagte “den musste dir unbedingt anschauen, ich wünschte es würden mehr filme so sein wie der”
dementsprechend hatte ich auch großen erwartungen an den film, die dieser leider nicht erfüllen konnte
er war ja nicht schlecht, so ist’s ja nicht, auch wer er recht logisch aufgebaut und teilweise auch so kompliziert, dass man zwei, drei mal überlegen musste, wie sich das entwickelt hat, aber das liegt teilweise auch daran, dass viele handlungsstränge großzügig übersprungen wurden und man das einfach mal so hinnehmen musste, wie das passieren konnte
aber was mich besonders genervt hat ist immer dieselbe leiher – von wegen überdimensional overpowered superhero, dessen superkraft wohl darin liegt, eine abstoßende wirkung/aura gegebenüber kugeln zu haben, so dass sie immer knapp an ihm vorbeigingen – ach und geld scheint er auch scheissen zu können
alles in allem kein schlechter film, auf keinen fall, aber einfach zu langweilig, als dass man bzw. ich mich daran großartig erinnern werde
persönliche wertung: 6-7/10