Million Dollar Baby (2005)

Filmbeschreibung:

Frankie Dunn ist Leiter der heruntergekommenen Boxschule “The Hit Pit”. In dieser fördert und trainiert er Boxschüler, ist dabei aber nicht aufs Geld aus, sondern glaubt an seine Schützlinge und versucht sie groß herauszubringen. Die Boxschule wird von dem Ex-Boxer Eddie “Scrap-Iron” Dupris saubergehalten, der gleichzeitig Frankie’s bester Freund ist. Als eines Tages die 31-jährige Maggie Fitzgerald, deren größter Traum es ist, Profi-Boxerin zu werden, in “The Hit Pit” auftaucht und Frankie fragt, ob dieser sie trainieren könne, lehnt Frankie ab. Seine Absage begründet er damit, dass Maggie zu alt für eine Profi-Karriere sei und er außerdem keine Frauen trainiere. Doch Eddie gibt Maggie viele Tipps zum Trainieren und Frankie erkennt schließlich, dass sie sehr verbissen ist und willigt an ihrem 32. Geburtstag schließlich – mehr oder weniger freiwillig – ein, sie doch zu trainieren. Obwohl sie keine sehr gute Technik hat, schafft es Frankie sie in Höchstform zu bringen und verschafft ihr große Kämpfe. Die beiden werden ein gutes Team und Maggie gewinnt einen Kampf nach dem anderen, doch leider ist Maggie’s Glück nicht von Dauer. Zum Trailer

Filmkritik:

Mit Million Dollar Baby hat Clint Eastwood wie bei den meisten seiner Werke voll ins Schwarze getroffen und auch die Wahl der Darsteller ist wirklich lobenswert. Clint Eastwood, als Regisseur und Darsteller in der Rolle von Frankie Dull, meistert seine Aufgabe sehr gut. Als Darsteller bringt Eastwood bei dem Zuschauer Frankie’s Gefühle überzeugend herüber. Aber auch Hilary Swank passt sich 132 Minuten lang gut an ihre Rolle an. Zur Handlung kann man sagen, dass man selbst als Zuschauer, der nicht am Boxsport interessiert ist, den Film sehen kann, da – Million Dollar Baby – den Boxsport von einer anderen Seite zeigt. Als Hauptthema wurde nicht nur das Boxen und die verschiedenen Boxtechniken, sondern das Schicksal von Boxern und außerdem das sehr umstrittene Thema der Sterbehilfe behandelt. Eastwood’s Meinung zu diesem Thema ist deutlich herauszuhören und regt außerdem zum Nachdenken an und macht Million Dollar Baby zu einem sehr emotionalen Drama. Doch trotz der vielen guten Aspekte, gibt es auch einiges zu bemängeln, denn einige Situationen sind etwas zu unlogisch gestaltet. Außerdem werden immer wieder Anspielungen auf die “bösen” Deutschen und Russen gemacht, die etwas klischeehaft wirken.

Info:

Million Dollar Baby hat vier Oscars gewonnen. Darunter in den Kategorien: Beste Hauptdarstellerin (Hilary Swank), Bester Film, Beste Regie (Clint Eastwood). Außerdem hatte Hilary Swank vor den Dreharbeiten drei Monate lang ein anstrengendes Boxtraining, um ihre Rolle in Million Dollar Baby überzeugend zu spielen.

Filme-Blog Wertung: 8/10

8 Sternchen hat sich Million Dollar Baby eindeutig verdient. Million Dollar Baby zählt zu Clint Eastwood’s erfolgreichsten Filmen, was man auch an den vielen Auszeichnungen bemerkt. In den Punkten Regie-Führung und schauspielerische Leistungen punktet Million Dollar Baby auf alle Fälle, denn der Film gibt die richtigen Emotionen an den Zuschauer weiter. Das war für mich persönlich etwas überraschend, da ich nicht damit gerechnet habe, dass ein Boxfilm wirklich so emotionsgeladen sein kann. Besonders die unerwartete Wendung ist wirklich sehr überraschend. Außerdem kann Million Dollar Baby auch ohne große Special-Effects die Kämpfe in den Ringen vorstellen und reißt trotzdem zu jeder Zeit den Zuschauer mit.

Filmfazit:

Million Dollar Baby ist ein Boxfilm der etwas anderen Art, da er sich mit verschiedenen Themen auseinandersetzt, die Zuschauer zu Tränen rührt und so zum Nachdenken anregt. Deshalb lohnt es sich wirklich, sich 132 Minuten für den Film Zeit zu nehmen und mit den Protagonisten mitzufühlen.

Filmtrailer:

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