Thor (2011)

Filmbeschreibung:

Thor soll der Nachfolger von Asgard, dem Götterreich werden, doch Thor zettelt einen Krieg an, woraufhin sein Bruder zum König gekrönt wird und als Strafe wird Thor ohne Göttergabe – seinem Hammer – auf die Erde geschickt. Dort soll er seine Lektion lernen und er darf nur zurückkehren, wenn er die Bedeutung von Macht und deren Verantwortung lernt. Thor landet mitten in der Wüste von New Mexico, wo er auf die hübsche und junge Jane trifft, die gerade Jagd auf Tornados macht. Im Eifer des Gefechts erwischen sie und ihr Kamerateam Thor mit ihrem kleinen Van und bringen ihn daraufhin ins Krankenhaus. Als Thor erwacht, denkt er immer noch, er sei im Besitz seiner göttlichen Macht, doch zu seinem Pech muss er feststellen, dass er nur ein gewöhnlicher Mensch ist. Zum Trailer

Filmkritik:

Trotz seiner Laufzeit von 114 Minuten muss ich zu Thor sagen, dass der Film einfach zu kurz ist. Gespannt verfolgt man das Geschehen, erlebt eine herzzerreißende Romanze zwischen Mensch und Gottheit und ein Familiendrama der Extraklasse und plötzlich erscheint der Abspann und man hält sich alles offen für einen zweiten Teil. Zudem wurde mit Thor absolut bewiesen, dass Götter nicht immer die besseren Menschen abgeben müssen, sondern erst zum Mensch werden müssen, um richtig entscheiden zu können. Zu erfahren, was es bedeutet Macht zu besitzen, auch der tollkühne Thor musste diese schmerzhafte Erfahrung machen. 150 Millionen US-Dollar hat Thor verschlungen und man kann dementsprechend sagen, dass die Effekte und Animationen durchaus gelungen sind. Aber auch nirgends wirkt es irgendwie billig, sondern wurde passend in Szene gesetzt, wie man es von dem millionen-schweren Projekt, wie Transformers, kennt. Worauf Regisseur Kenneth Branagh mit Thor abzielt, ist ganz klar, die breite Masse scheint Branaghs Jagdgebiet zu sein und dies merkt man insbesondere der Story und ihren Charakteren an. Die typische und herzzerreißende Romanze, in der der Mann immer die Fehler macht und die Frau das unschuldige Mädchen mit einer guten Vergangenheit ist und das Familiendrama mit dem hart durchgreifenden Vater, dem lieben Sohn und dem bösen Sohn, wobei der böse Sohn schlussendlich doch sich zum Guten bekennt. Alles wirkt nicht sonderlich neu und scheint aus jedem beliebigen Blockbuster Film kopiert zu sein, doch ankommen tut es dennoch gut, was vermutlich an der Startbesetzung mit Chris Hemsworth, als Thor, liegen mag. Ich hatte meine Vorurteile, dass Hemsworth nicht gemacht ist, für die Rolle als Thor, doch ganz im Gegenteil, Hemsworth überzeugt auf ganzer Linie als Gott, wie auch als Mensch. Souverän spielt er die Rolle des Thors und durchlebt im Laufe des Films einen Charakterwandel. Die Action kommt ebenfalls nicht zu kurz, oft bekommt man rasante Kämpfe geboten, mit viel Bling Bing, sprich magischen Geschützen. Die Welt der Götter ist recht bunt gehalten und auch abwechslungsreich, was man von den Kampfszenen ebenfalls behaupten kann, denn ein Monster jagt seinen Vorgänger und sieht gefährlicher und größer aus. An dieser Stelle kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass Thor einen hohen Unterhaltungswert besitzt und durchaus auf dem Markt überzeugen kann. Auf einen zweiten Teil bin ich jetzt schon gespannt, obwohl die Story an vielen Ecken nicht zu überzeugen vermochte, was Thor aber durch den guten Gesamteindruck wieder wett macht.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Gute Effekte, ein überzeugender Hauptdarsteller und insgesamt ein guter Eindruck machen Thor durchaus zu einem sehenswerten Streifen. Eine Marvel-Comic Vorlage dient mal wieder als Inspiration und erzielt erneut einen ähnlich guten Erfolg. Aber auch von DC-Produktionen kennen wir ja bereits, dass diese gut ankommen, wie man unschwer an Batman und Spiderman erkennen konnte. Doch zu viel Klischee steht auf der Tagesordnung und die Story quält sich mit ermüdenden Aspekten, um schlussendlich dann in einer typischen 08/15 Romanze bzw. einem typischen 08/15 Familiendrama zu enden. Die Laufzeit wurde aber wirklich gut genutzt und Thor wirkt im Gesamteindruck keineswegs ermüdend. Eine sieben Sterne Wertung ist demnach als gut zu empfinden und so lässt sich Thor auch in Worten beschreiben, denn der Film ist einfach gut und vermag zu überzeugen, insbesondere beim typischen Kinogänger.

Thor 2: 

Ein zweiter Teil von Thor ist für 2013 geplant.

Filmfazit:

Marvel-Comic-Vorlagen kommen oftmals gut an, wie man Iron Man oder The Incredible Hulk gut erkennen kann, Thor verzeichnet einen ähnlichen Erfolg und kommt bei der breiten Masse der Kinogänger gut an.

Filmtrailer:

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7 Gedanken zu “Thor (2011)

  1. Eine gute Kritik wie ich finde, aber ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen, denn Batman ist aus dem DC Universe und nicht von Marvel.^^

      • Ist ja nicht das erste mal hier, dass Batman und Co für Marvel-Werke gehalten werden obwohl sie DC sind. Und behoben wird das ganze natürlich auch nicht mehr….

        • Der Fehler ist mir früher oft passiert. Ich weiß nicht, wie ich darauf komme, dass Batman/Spiderman Marvel-Erfindungen sind. Tut mir Leid, für diesen Fehler. Ich dachte auch eigentlich, dass ich den Fehler korrigiert hätte. Danke nochmals, habe es jetzt auf jeden Fall geändert.

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