The Cavern – Abstieg ins Grauen (2008)

Filmbeschreibung:

Die unerforschten Höhlensysteme sind es in den meisten Fällen, die scheinbar eine magische Anziehung auf Hobby-Höhlenforscher aller Art ausüben. Auch in diesem Falle ist es eine unerforschte Höhle in der Wüste Kasachstans, die es einer kleinen Gruppe von neugierigen Höhlenbegeisterten angetan hat. Doch was anfangs nach einem spannenden Abenteuer aussieht und als Erholungstrip dienen soll, erweist sich für die Freunde nach und nach als ein wirklicher Härtetest, der die Gruppe bis ans Äußerste fordert. Tief im Inneren der Höhle machen die Freunde plötzlich eine schockierende Entdeckung und müssen sich mit dem Gedanken abfinden, dass noch irgendetwas anderes tief unten in dem dicht verzweigten Höhlensystem auf sie lauert. Zum Trailer

Filmkritik:

Bereits nach einem kurzen Sichten des Trailers dürfte wohl den meisten Genre-Fans klar sein, dass sie mit The Cavern keinen auch nur annähernd würdigen Nachfolger von The Descent oder auch Sanctum zu sehen bekommen werden. Wer dennoch Lust auf The Cavern haben sollte und dem Film auch nach einem kurzen zehnminütigen Betrachten noch eine Chance geben kann, wird auch in den restlichen 68 Minuten der Laufzeit bitter enttäuscht. Langeweile auf ganzer Linie steht hier an der Tagesordnung und daran können auch die etwas übertriebenen Gore-Scenes nichts mehr ändern, die einfach mal so gar nicht zur restlichen Aufmachung von The Cavern passen. Ganz interessant fand ich persönlich die Tatsache, dass The Cavern vor seinem Genre-Kollegen The Descent komplett fertiggestellt wurde, jedoch aus Marketinggründen erst deutlich später in die Läden kam. Was soll man schon von einem Horrorstreifen mit einem winzigen Budget von gerade einmal 150.000$ erwarten? Es kann eine ganze Menge werden, wie die bekannten Vorzeigebeispiele [REC] oder auch Paranormal Activity zeigen, doch im Fall von The Cavern würde ich sogar behaupten, dass die Einnahmen sich weit unter den Produktionskosten angesiedelt haben dürften und das völlig zu recht. Für einen solchen Film ist wirklich jeder Euro/Dollar zu viel bezahlt und das noch ganz interessante und 08/15 mäßige Cover ist an dieser Stelle schon unterhaltsamer als der Film selbst. The Cavern hat einfach kein Potenzial, dem er sich in irgendeiner Weise bedienen könnte und verhungert somit nicht nur auf halber Strecke sondern bereits nach wenigen Minuten. Die Darsteller sind es nicht annähernd wert, dass man sich in sie hineinversetzt und ihr Handeln irgendwie zu begründen versucht und die Atmosphäre besteht einzig und allein aus ein paar dunklen und relativ engen Gängen, die nun wirklich nicht gerade als Blickfang bezeichnet werden können. Es sieht einfach alles gleich aus und man sieht einfach nur dabei zu, wie einer nach dem Anderen von dem ach so mysteriösen Wesen dahingerafft wird und sich mit viel Geschrei aus dem Geschehen von The Cavern verabschiedet. Nennenswert bleibt lediglich das Ende des Films, welches etwas ungewöhnlich, unvorhersehbar aber dennoch absolut unglaubwürdig an den Zuschauer herüber gebracht wurde. Der Film endet mit – und ich denke es ist kein Spoiler diese Tatsache bereits in der Kritik zu erwähnen, da sich spätestens nach dem Lesen dieser Rezension sowieso niemand mehr freiwillig an diesen Streifen wagen dürfte – der Vergewaltigung einer der Höhlenforscher durch das mysteriöse Monster. Will uns The Cavern mit dieser Szene wirklich weiß machen, es könnte irgendwann einmal eine Fortsetzung dieser Fehlverfilmung geben? Meine Meinung dazu sollte klar sein: Bitte nicht!!!

Filme-Blog Wertung: 1/10

 

Einen lächerlichen Stern gibt es für diesen flapsigen Höhlenhorror, der sich mit verwackelter Kameraführung und viel hysterischem Geschrei weiter und weiter nach unten zieht und schließlich selbst auf dem Grund der dunklen Höhle gefangen bleibt. Bei The Cavern alias Within fällt es wirklich unglaublich schwer, irgendetwas zu finden, das man wirklich loben könnte: Die Darsteller sind nicht annähernd überzeugend, Spannung ist hier in keinster Weise gegeben, die Kameraführung ist, wie bereits erwähnt, mehr als unterirdisch und nicht einmal die Atmosphäre, von der in einem Film à la The Descent oder The Cave einfach alles abhängig ist, weiß auf sich aufmerksam zu machen. Somit bleibt es ein einziger Mitleidsstern den sich The Cavern einhandelt und die kurze Laufzeit von gerade einmal 78 Minuten, die man als wirklich positiven Aspekt im Film nennen könnte.

Filmfazit:

Und wieder muss ich mich wiederholen und erneut sagen: Finger weg von diesem Very-Low-Budget-Höhlen-Hörror-C-Movie. Nicht im Geringsten schafft es The Cavern auch nur annähernd unterhaltend zu wirken oder seinen Genre-Kollegen Konkurrenz zu machen.

Filmtrailer:

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