Severance – Ein blutiger Betriebsausflug (2007)

Filmbeschreibung:

Severance handelt von 7 Mitarbeitern der Waffenfirma Palisade Defence, die einen Betriebsausflug nach Ungarn unternehmen, um sich in einer Jagdhütte mit einem Kollegen zu treffen, mit dem sie über die ein oder andere geschäftliche Angelegenheit reden wollen. Doch zu Beginn ihrer Reise ahnen die 7 Personen noch nicht, welche grauenvolle Begegnung sie in den – zu Beginn scheinbar verlassenen – Wäldern machen werden. Alles beginnt noch ganz harmlos damit, dass ihr Reisebus aufgrund eines unpassierbaren Waldgebietes nicht weiter fahren kann. Die Ereignisse überschlagen sich und es beginnt eine Reihe von Todesfällen, an denen keiner der Kollegen unbeteiligt bleibt. Und schon nach kurzer Zeit merken die 7, dass sie unmöglich an der richtigen Hütte sein können. Doch wo sind sie dann und sind sie wirklich alleine in der Hütte? Zum Trailer

Filmkritik:

Severance kann nur an sehr wenigen Stellen Spannung erzeugen und ist somit leider nicht mehr als ein netter, hin und wieder gruseliger und manchmal sogar lustiger Zeitvertreib, in Form eines Horror-Slashers für 90 lange Minuten. Des Weiteren ist die Story des Films sehr schlicht gehalten, lässt sich in sehr wenigen Sätzen zusammenfassen und regt auch an nur wenigen Stellen zum Nachdenken an. Etwas, aber auch wirklich nur etwas, an dem Film ist meiner Meinung nach leicht ähnlich mit der Story des Erfolgsfilms Final Destination, denn auch hier ist eine Gruppe von Leuten vorhanden, die etwas seltsame Unfälle erleiden, über die man als Zuschauer – so schlimm es auch klingen mag – nur lachen kann. Gut gelungen ist jedoch die Atmosphäre, sowie die Filmmusik, die dem Film letzten Endes doch noch den gewissen Schock-Effekt an vielen Stellen verleihen kann

Filme-Blog Wertung: 6/10

Abzüge bekommt Severance für seine in gar keinem Fall tiefgründige Story, die jedoch allemal gut genug ist, um 90 lange Minuten hinter sich zu bringen. Viel denken muss man bei dem Film ebenfalls nicht, denn fast zu jeder Zeit ist vorhersehbar, wer der nächste Tote sein wird, oder was genau überhaupt als nächstes passiert. Hin und wieder werden einzelne Szenen sichtlich übertrieben, wie z.B. auch gegen Ende die Szene, in der man zu sehen bekommt, dass eine Panzerfaust in einer einfachen Waldhütte gelagert wird. Besonders solche Szenen sorgen immer wieder für die kleinen Lachattacken im Film, die ihn eindeutig eher in den Horror-Klamauk, als in das Genre eines ernsten Horror-Thrillers einordnen. Über die Umsetzung der Effekte kann man sich sicher auch streiten, wobei man bei den meisten sagen muss, dass sie eher mittelmäßig verwirklicht wurden, wie z.B. der abgetrennte Kopf gegen Mitte des Films, bei dem man sich wirklich mehr Mühe hätte geben können. Viele Punkte kann der Film mit der, meiner Meinung nach sehr gut passenden Atmosphäre sammeln, die besonders gegen Ende des Films, durch definitiv passende Sounds noch hervorgehoben wird.

Filmfazit:

Severance kann ich allen empfehlen, die sich einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher machen wollen, bei dem sie nicht wirklich viel nachdenken wollen und sich einfach nur zurücklehnen können. Jedoch wird der Film durch die leicht zu durchschauende Story wohl bei vielen Betrachtern keine Spannung aufbauen können.

Filmtrailer:

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5 Gedanken zu “Severance – Ein blutiger Betriebsausflug (2007)

    • Sehe ich auch so… Für nen gemütlichen Abend mit Freunden, bei dem man sich sowohl gruseln, als auch lachen will, ist der Film einfach Top… Was aber natürlich bei der schwachen Story nicht über eine eher durchschnittliche Wertung hinweghelfen kann :/

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