Filmbeschreibung:
Arsens Bruder war Journalist, der mit brisantem Material an die Öffentlichkeit gehen wollte, doch jetzt ist er tot. Erschlagen von ein paar Gangstern, die sich durch diese Tat zur Zielscheibe des durchtrainierten und noch lebenden Bruders gemacht haben. Arsen hat sich geschworen, alle die an dem Tod seines Bruders beteiligt waren aus dem Weg zu räumen und so die Stadt vom Abschaum zu säubern. Mit Entsetzen muss Arsen nach einigenMorden allerdings erkennen, dass auch sein Bruder keine weiße Weste getragen hat und Opfer seiner eigenen Erpressung geworden ist. Doch sich den Ermittlern zu stellen ist für ihn schon längst keine Alternative mehr und Arsens Leben wird zusätzlich durch einen Auftragskiller erschwert, der ihm Stunde für Stunde näher kommt. Somit bleibt für den rachsüchtigen Bruder nur eine Lösung, der ganzen Sache ein für alle Mal ein Ende zu setzen… Zum Trailer
Filmkritik:
Ehrlich gesagt bin ich nach dem Sichten von Der Liquidator – Töten War Sein Job – doch gerade etwas sprachlos. Auf dem Cover lockte mich ein – wie immer – grimmig guckender Vinnie Jones (Locked Down, Age of the Dragons, Nur noch 60 Sekunden, Eurotrip), mir den Film doch einmal anzuschauen und dem guten Stück eine Chance zu geben und in den ersten 40 Minuten von Der Liquidator – Töten War Sein Job – taucht er dann nicht ein einziges Mal auf… Auch danach ist sein Acting eher begrenzt und nach nicht einmal mehr als fünf Minuten ist Jones auch schon wieder Geschichte. Stattdessen wird man hier mit einer ziemlich billig inszenierten und belanglosen Rache-Action-Möchtegern-Storyline abgespeist, bei der man sich wohl des Öfteren die Frage stellt, an was für einen Streifen man hier eigentlich geraten ist. Die Kameraführung ist fast noch wackliger als in [REC] und die Szenenwechsel mehr als einfach nur schnell. Um etwas Spannung zu erzeugen mag das hin und wieder ein ganz passendes Stilmittel sein, aber über 90 Minuten hinweg mit den selben wirren Bildsprüngen und harten Cuts zu arbeiten, halte ich dann doch für etwas absurd und übertrieben. Nicht viel leichter hat man es als Betrachter von Der Liquidator – Töten War Sein Job – mit den recht gewöhnungsbedürftigen Darstellern und der mal wieder typischen und absolut lachhaften C-Movie-Synchronisation. Lediglich zum Ende hin entsteht dann in Der Liquidator – Töten War Sein Job – mal etwas, was man zumindest ansatzweise als Spannungskurve deklarieren kann. Nur leider ist dieser eine Versuch über eine Standardlaufzeit von 93 Minuten nicht genug, um den Zuschauer in irgendeiner Weise an Der Liquidator – Töten War Sein Job – zu fesseln. Die Erklärung am Ende ist für meinen Geschmack unterstes Niveau und hier hätte man sich zumindest eine etwas glaubhaftere Geschichte einfallen lassen, anstatt die beiden Richter einfach wie aus dem nichts als Hirngespinste hinzustellen. Als kleines Zwischenfazit kann ich nur sagen, dass man es sich wirklich zwei- oder vielleicht auch dreimal überlegen sollte, ob man seine Zeit für Der Liquidator – Töten War Sein Job – aufopfern möchte, anstatt sich mit sinnvolleren Dingen zu beschäftigen.
Filme-Blog Wertung: 3/10
Ein knappes Budget von drei Millionen Dollar und ein Film, mit dem Titel Der Liquidator – Töten War Sein Job – der in Kasachstan gefilmt wurde; was soll da schon groß bei herumkommen, mag sich jetzt der eine oder andere von euch vielleicht Fragen. Was soll ich sagen, der Gedanke ist absolut berechtigt. Der Liquidator – Töten War Sein Job – muss man absolut nicht gesehen haben, es sei denn man ist daran interessiert, sich gute 90 Minuten mit einem Rache-Actioner zu langweilen, in dem Vinnie Jones (Locked Down, Age of the Dragons, Nur noch 60 Sekunden, Eurotrip) – den das Cover auf den ersten Blick als Protagonist vermuten lässt – gerade einmal knappe 10 Minuten zum Zug kommt und dabei lediglich ein paar Mal mehr oder weniger nett in die Kamera lächelt. Drei Rache Sternchen sind hier noch recht gut gemeint und Der Liquidator – Töten War Sein Job – hätte sich wohl ohne die immerhin recht ansehnliche Verfolgungsjagd am Ende des Films sogar noch auf die zwei Sterne Marke reduzieren lassen. Hier sucht man vergeblich nach Spannung und guter Unterhaltung. Was man bekommt sind ein paar unterdurchschnittliche Darsteller und eine Kameraführung, die schon nach wenigen Minuten gehörig auf den Magen schlägt.
Filmfazit:
Wer auf Billigproduktionen von ganz weit weg steht, der kann sich gerne an den kasachischen C-Movie-Schrott heranwagen. Allen anderen neugierigen Betrachtern und vor allem Fans von Vinnie Jones (Locked Down, Age of the Dragons, Nur noch 60 Sekunden, Eurotrip) rate ich von Der Liquidator – Töten War Sein Job –allerdings gänzlich ab!