Awake (2008)

Filmbeschreibung:

Clay ist Milliardär. Doch dies nicht durch Zufall, sondern durch das Erbe seines verstorbenen Vaters. An seinen Vater kann er sich leider kaum noch erinnern, eigentlich so gut wie gar nicht. Als eine neue Hausangestellte bei ihm anfängt, verliebt er sich in sie. Ihr Name ist Sam. Die beiden halten ihre Beziehung bis zum Schluss geheim, da Clays Mutter davon nichts erfahren sollte. Doch eines Abends eskaliert die Situation zwischen Clay und  seiner Mutter, er gesteht ihr das Verhältnis zu einer seiner Haushälterinnen. Daraufhin heiraten Clay und Sam schließlich geheim. Noch in der selben Nacht erhält Clay einen Anruf, man habe für ihn ein passendes Spenderherz gefunden. Clay landet schon schnell auf dem OP-Tisch, doch irgendetwas scheint hier schief zu laufen, denn Clay schläft nicht ein, sondern bleibt gelähmt auf diesem Tisch liegen, dabei beginnt man ihm gerade das Herz herauszunehmen. Zum Trailer

Filmkritik:

Awake ist ein klasse Thriller auf hohem Niveau. Jessica Alba sowie Hayden Christensen legen hier eine klasse Show hin, in der es um Liebe, Geld und Verrat geht. Die Spannung hält sich stets oben und kann sogar bis zum Ende überzeugen. 

Awake behandelt wohl das Horrorszenario vor dem jeder Angst hat, wenn er an eine Operation am eigenen Leib denken muss. Clay hat nämlich genau das Pech, dass er einer unter Dreißigtausend Menschen ist, die bei der Narkose nicht einschlafen, sondern wach bleiben. Die Muskeln sind gelähmt, doch der Verstand schläft nicht ein. So ergeht es auch Clay in Awake. Er ist hellwach und bekommt zu spüren, wie es ist, wenn einem regelrecht das Herz aus der Brust gerissen wird und ich meine dies nicht nur wörtlich. Awake ist schon ein spannungsgeladener Thriller. Seine Hauptrolle Clay, die hier von Hayden Christensen (Jumper, Die Herrschaft Der Schatten) verkörpert wird, ist ein wahrer Augenschmaus und kann sogar auf dem Gebiet der Schauspielerei wahrhaftig überzeugen. Von Anfang an ist er der Sympathieträger schlechthin, nach und nach entwickelt er sich zum Mitleidslamm im gesamten Film. Jessica Alba (Die Killerhand, Valentinstag, Meine Frau, unsere Kinder und Ich) legt auch hier wieder eine klasse Show hin. Die Story ist recht simpel gestrickt und bedient sich einfachen Klischees. Geld, Geld und nochmals Geld sind hier die Triebtäter, der gesamte Film handelt eigentlich nur davon, irgendwie seine Schulden zu begleichen, selbst wenn es Menschenleben kostet. Dass der Film in eine Art übermenschliche Sphäre abdriftet war mir nicht ganz bewusst, anfangs ist das noch recht komisch, und natürlich auch unlogisch, man muss sich jedoch mit dem Gedanken abfinden. Das Konzept hat mir zumindest sehr gefallen Hauptdarsteller Hayden Christensen ist nämlich nur indirekt in die Geschehnisse involviert, was die Sache so brisant macht. Anschauen lohnt sich definitiv.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Sollte man Awake irgendwie mal in die Finger bekommen, dann sollte man sich den guten Thriller auch mal ansehen. Die Laufzeit von 84 Minuten ist keine verschwendete Zeit, sondern Unterhaltung pur. Der Streifen schafft es bis zum Schluss für Spannung zu sorgen. Awake setzt zwar keinen Meilenstein in Sachen Story, aber die „Romanze“ kann dennoch für Abwechslung sorgen. Die Hauptrollenbesetzung mit Hayden Christensen und Jessica Alba ist eine grandiose Wahl und bietet in vielerlei Hinsicht einen wahren Augenschmaus. Dass der Streifen ab und zu in die mysteriösen und übermenschlichen Spähren abdriftet muss ich ebenfalls erwähnen, um euch vor Überraschungen zu warnen. Alles in allem kann man aber sagen, dass Awake mit seinem Konzept überzeugt und wirklich unterhalten kann. Sieben von zehn Sternchen für einen guten Thriller.

Filmfazit:

Awake hat eine klasse Besetzung, viel Spannung, ein gutes Konzept und eine mittelmäßige Story. Was am Ende bei herum kommt ist ein gelungener Thriller, der typisches Popcorn-Kino darstellt.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Awake (2008)

  1. ein überzeugend spannender thriller, der einige überraschungen mit sich bringt und dazu noch mit überzeugenden schauspielern, die ihre sache gut über die bühne bringen
    die story ist eigentlich kurz, aber die spannung, die im verlauf erzeugt wird, füllt die kurze story mit details und überraschenden wendungen auch die darstellung ist wunderbar gelungen, wenn auch an manchen stellen etwas abrupt
    manchmal schon unfassbar wie süß und grausam zugleich jessica alba sein kann – wie eine rose mit scharfen dornen – sie zeigt gut, wozu die natur der frau im stande ist und da soll noch einer sagen, dass frauen nicht kompliziert wären :p

    alles in allem ein wirklich gelungener thriller mit überzeugender story, schauspieler und konzept, für den es, als filmeschauer, keine verschwendung wäre die relative kurzen 80 minuten zu investieren

    persönliche bewertung: 7/10

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