The Cycle – The Devils Ground (2010)

Filmbeschreibung:

Auf der langen Autofahrt von California nach Bangor läuft der jungen Carrie Mitchel urplötzlich eine mit Blut beschmierte Frau vor’s Auto. Carrie erkennt natürlich sofort den Ernst der Lage und zögert nicht Lange, die verletzte Amy Singer in Sicherheit zu bringen. Noch während der Fahrt beginnt Amy die Geschichte zu erzählen, was mit ihr und noch 4 ihrer Freunde in den Wäldern passiert ist. Eigentlich war Alles nur ein harmloser Studentenausflug, der Ausgrabungen an einem alten Indianerfriedhof beinhaltete, doch was die 5 nur wenige Meter entfernt von der eigentlichen Ausgrabungsstädte vorfinden, verschlägt ihnen sprichwörtlich die Sprache, denn hier scheinen nicht nur alte Indianer Körper vergraben zu sein. Zum Trailer

Filmkritik:

Zumindest die Beschreibung des Films lässt erst einmal auf einen Standard-Backwood-Slasher à la Wrong Turn schließen. Doch ob man The Cycle so leicht in eine solche Schublade stecken kann oder ob dies völlig unbegründete Vorwürfe sind, dazu jetzt ein näherer Blick auf The Cycle. Zuerst einmal fallen einem sicherlich die eher unpassenden Darsteller auf, welche weder durch gute schauspielerische Leistung, noch durch andere Aspekte, wie überragende Darstellungen von Emotionen punkten können. Auch die Story von The Cycle ist in der heutigen Zeit bereits mehr als ausgeschöpft und den mageren Eindruck, den man bereits beim Betrachten des Trailers von The Cycle bekommt, den wird man während des Films auch nur selten abschütteln können, denn außer den wirklich gelungenen Sounds, welche die Schockmomente untermalen, ist hier eben alles nur 2. Wahl. Hier und da wird sich der Betrachter einmal mehr gruseln, aber es gibt eben zu viele negative Aspekte die bei The Cycle deutlich überwiegen. Zum einen wäre da der Punkt, dass besonders gegen Ende das Mystery Genre in den Vordergrund gerät, in welches der Film – aus welchen Gründen auch immer – nicht eingeordnet wurde. Des Weiteren sind die letzten Einstellungen von The Cycle ebenfalls nicht wirklich hilfreich, denn zuerst wird der Geist von Amy stark in den Vordergrund gerückt, und letztlich erfährt man dann doch nicht mehr wirklich, ob sie denn jemals ihren Frieden finden wird, nachdem auch der letzte unter den “Guten” gestorben ist.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Abzüge gibt es bei The Cycle für den oben angesprochenen fehlenden Pepp in der Story und auch in Sachen Schauspielerleistungen, ist man nach Filmen wie High Lane oder Wrong Turn deutlich Besseres – wenn auch immer noch nicht als gut zu bezeichnendes – gewohnt. Auch die mehr als ausgeschöpfte Handlung und die nicht wirklich sinnvollen Dialoge sorgen nicht gerade für Begeisterung beim Betrachter. Sehr seltsam fand ich außerdem, wie schnell die Darsteller doch über ihre verstorbenen Freunde hinweg zu kommen scheinen und von dem einen auf den anderen Moment wieder Witze machen, ohne eine Miene zu verziehen. The Cycle kann sich also letztendlich nur gerade noch so auf dem Rang der 4 Sterne Wertung festhalten und ist besonders für wirklich hart gesottene Fans der “guten” Backwoodslasher nicht wirklich zu empfehlen, da hier eher 2., wenn nicht sogar drittklassiges Kino geboten wird. Viel Potential sucht man hier vergeben, da ich nicht der Meinung bin, das man aus dem mageren Drehbuch, welches The Cycle vorzuweisen hat, noch viel mehr hätte herausholen können. Film zum Sehen und Vergessen.

Info:

The Devils Ground ist lediglich der deutsche und kanadische DVD Titel des Films. Der Originaltitel lautet schlichtweg: The Cycle.

Filmfazit:

Nicht mehr als ein unterdurchschnittlicher Backwoodslasher hat The Cycle alias The Devils Ground zu bieten, und somit kann ich den Film auch nur wirklichen Fans des Genres empfehlen, welche jedoch nach dem Sehen dieses C-Movie Horror eher enttäuscht oder verärgert sein dürften, was ihnen hier geboten wird.

Filmtrailer:

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