Slither – Voll auf den Schleim gegangen (2006)

Filmbeschreibung:

Im Bett von Mr. Grant und Mrs. Grant läuft schon lange nichts mehr, weshalb Mr. Grant eines Nachts in eine Bar flüchtet und da auf eine junge Frau trifft, die ihn in den Wald verführt. Nachdem die Frau ihn jedoch abweist, entdecken die beiden einen seltsamen Meteoriten, der Grant plötzlich attackiert und mit irgendetwas infiziert. Seine heimliche Affäre flüchtet und Grant geht nach Hause, doch plötzlich hat er tierischen Hunger auf Fleisch und er scheint auch nicht mehr er selbst zu sein. Es vergehen Tage und Nächte, doch Grant kann seinen Hunger nicht stillen und eines Tages beginnt Grant zu mutieren. Zum Trailer

Filmkritik:

Slither – Voll auf den Schleim gegangen, wenn ich solche Titel schon höre, überlege ich meistens, ob diese Filme eine bestimmte Botschaft haben, denn schließlich ist der Titel schon ein wenig sarkastisch, aber in Slither wird man nichts dergleichen finden, was man auf einen tieferen Sinn des Streifens zurückführen könnte. Ich denke, Slither versucht sich öfter einfach selbst ein wenig auf den Arm zu nehmen. Der Anfang hingegen ist wirklich vielversprechend und irgendwo auch hochwertig inszeniert (was sich gegen Ende ein wenig verliert). Die Story ist recht spannend gestrickt und der Mysteryfaktor wird stets ganz oben gehalten, wobei ich mich über eine Auflösung gegen Ende ein bisschen gefreut hätte, schließlich bleiben die typischen Warum-Fragen mal wieder ungeklärt. Bis auf Star Elizabeth Banks (72 Stunden – The next Three Days, Der Fluch der 2 Schwestern) als unglücklich verheiratete Ehegattin ist die gesamte Besetzung schlecht. Schlecht ist vielleicht das unpassende Wort, ich verwende an dieser Stelle eher unnatürlich und nicht überzeugend. Die Spezialeffekte können sich sehen lassen, sind aber auch kein Meilenstein der Filmindustrie, dabei würde ich sagen, dass das Gesamtbild wirklich souverän und überzeugend ist, obwohl es einige kleine Macken gibt, vor allem in realitätsnahen Effekten. Über die Musik lässt sich streiten, ich empfand sie in Slither an manchen Stellen recht unpassend und manchmal wurde dadurch die Stimmungen vermiest. Wie bereits oben erwähnt, beinhaltet der Titel bereits einiges an Sarkasmus, doch auch die Charaktere selbst können den eigentlichen Plot irgendwie nicht so ernst nehmen, denn schließlich läuft dort ein scheinbar unbesiegbarer Mensch lang, der zudem wirklich komisch aussieht und gerade die Polizisten bleiben vollkommen ruhig und machen ihre typischen Scherze, dabei haben sie vor fünf Minuten gesehen, was das für ein schleimiges Monster ist. Manche Dinge werden wir nie klären können, doch alles in allem wirkt Slither eigentlich sehr überzeugend, hat natürlich seine typischen B-Movie-Macken, kann aber gegen Ende mit einer Überraschung überzeugen. Von mir gibt es eine kleine Filmempfehlung, schließlich wurden meine Erwartungen mehr als erfüllt.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Slither – Voll auf den Schleim gegangen – ist eine Science-Fiction-Horror-Komödie, die durchaus überzeugend ist. Nachdem ich dann endlich auch gemerkt habe, dass der Film sich gar nicht versucht ernst zu nehmen, sondern ein schleimiges Weltraummonster versucht auf die Schippe zu nehmen, konnte ich auch endlich darüber lachen. Slither ist eigentlich ein spaßiger Film und durchaus für einen anspruchslosen Abend mit Freunden geeignet. Man sollte sich dennoch nicht zu viel erhoffen, denn Slither ist kein Film, über den man groß nachdenkt, schließlich gilt das Motto hier: Zurücklehnen und Reinziehen. Neben einen normalen Plot kann Slither jedoch kaum überzeugen; die Schauspieler sind schlecht und die Effekte sind an manchen Stellen nicht gerade überzeugend. Aber es ist das Gesamtbild, was Slither ausmacht, schließlich versucht der Film nicht mit den großen mitzuspielen. Sechs von zehn Sternchen für einen unterhaltsamen Streifen, der die Geschichte eines Weltraummonsters erzählt, welches schon die ein oder andere Spezies ausgerottet hat und irgendwo auch geliebt werden möchte. Die Frage ist, wer ist hier nun dümmer; das Weltraummonster, welches tausende von Menschen mit seinen Würmchen steuern kann, oder die Hauptfiguren, die das Monster nicht so richtig ernst nehmen möchten.  

Filmfazit:

Slither ist ein spaßiger Horror-Science-Fiction-Streifen für zwischendurch, neben mittelmäßiger Unterhaltung bekommt man hier aber nicht mehr zu Gesicht.

Filmtrailer:

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