Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (1)

Filmbeschreibung:

Edward und Bella heiraten und verbringen ihre Flitterwochen auf einer einsamen Insel, doch Bella will ihre Flitterwochen nicht mit Schmerzen verbringen, deshalb verwandelt Edward sie noch nicht. Edward hat Angst sie zu verletzen, wenn er sich nicht beherrschen kann, doch sie schlafen dennoch miteinander. In den nächsten Wochen stellt sich heraus, dass Bella schwanger ist und der Fötus ihr jegliche Energie entzieht und sie vermutlich sterben wird. Als Sam’s Rudel erfährt, dass Bella schwanger ist, sehen sie eine Bedrohung in dem Baby und setzten alles daran, Bella samt dem Baby zu töten, um so das Schlimmste zu verhindern. Doch Jacob kann dies nicht zu lassen und warnt die Cullens. Zum Trailer

Filmkritik:

Breaking Dawn ist der erste Teil von Twilight 4. Ich kann mich leider nur noch sehr verschwommen an die vorherigen Teile erinnern. Da ich gezwungen wurde, mir Twilight 4.1 anzusehen, habe ich mir vorher eingeredet, dass der Film gar nicht so schlecht sein kann, denn die Kinosäle waren bisher immer voll und so war es auch dieses Mal, zwar überwiegend mit weiblichen Zuschauern, aber immerhin war ich nicht der einzige männliche Zuschauer. Ich habe nie so richtig verstanden, wieso Twilight eine Euphorie bei Mädchen auslöst, bis ich dann gestern feststellen musste, dass es ganz einfach ist. Es ist ein typisches Prinzip, wie bei einer Boygroupe; Edward gespielt von Robert Pattinson (Wasser für die Elefanten, Remember me) ist in Isabella Swans Augen der perfekte Mann und auch beim weiblichem Publikum punktet er dadurch, dass er Bella auf Händen trägt und einfach alles für sie tut. Das Sahnehäubchen wird aber schließlich von Edward’s Erscheinen gesetzt, denn er ist ein Vampir, sprich er kann mehr erreichen als ein normaler Mensch. Der Knackpunkt ist jetzt, dass Bella ein Mensch ist und demnach nur ein ganz normales Mädchen ist, doch Edward ist etwas Besonderes. Bella kann sich demnach so glücklich schätzen, einen „perfekten“ Mann zu haben. Die Spitze all dessen wird dadurch gebildet, dass Edward sich selbst als unperfekt ansieht und eher trist in den Alltag sieht und lediglich Bella ein Lichtblick für ihn ist. Aber nun zurück zum eigentlichen Film. Die Reaktionen nach Twilight 4 waren regelrecht gespalten, die Schere ging Meilenweit auseinander, während das weibliche Publikum einfach nur voller Euphorie war und völlig geblendet von dieser Romanze zwischen Edward und Bella, betrachtete das männliche Publikum eher die wesentlichen Punkte, wie zum Beispiel, dass Twilight 4 eine Laufzeit von nahezu zwei Stunden besitzt, aber die wesentlichen Handlungsstränge so kurz sind, dass sie bereits im Trailer komplett erzählt wurden. Dabei wird die Story aus der Heirat, der Schwangerschaft und dem Werwolf und Vampir Disput gebildet. Die wirkliche Action, die oftmals versucht auszubrechen, schafft es ebenfalls nur vergebens und überzeugen kann diese auch nicht. Es ist wirklich schade, dass man als Zuschauer und Fan so hintergangen wird, denn für mich sieht die ganze Sache nur nach „Geldmacherei“ aus, denn Twilight 4.1 hatte definitiv viel zu wenig Material und ist schlichtweg so zäh wie altes Kaugummi. Fans fühlen sich gezwungen in diesen Film zu gehen, aber allen Anderen rate ich definitiv ab, denn eine schlechte und viel zu kurze Story kann man einer Saga bzw. einem Vierteiler einfach nicht verzeihen. Klar, dass die Romanze so ziemlich alles schlechte überdecken kann und eingefleischte Fans sicher nicht enttäuscht werden, doch nüchtern betrachtet ist Twilight 4 ein totale Flop. Bisher habe ich nur Schlechtes berichtet, aber an dieser Stelle möchte ich noch auf die positiven Aspekte von Twilight 4 eingehen. Die Effekte sind wirklich schön und man hat sich bemüht, selbst die Werwölfe so real wie nur möglich wirken zu lassen – Merkt man ebenfalls bei dem Budget von 111 Millionen Dollar. Die (Star-)Besetzung ist auch von guten Eltern und bietet hier ein durchweg gutes Zusammenspiel. Abschließend kann man sagen, dass Die Twilight Saga eigentlich eine gute Romanze ist, aber leider die Machart der Filme nicht ganz zu überzeugen vermag. Schade, denn eigentlich wäre ich bereit gewesen, Twilight 4: Breaking Dawn eine wirklich gute Wertung zu geben, doch meine Erwartungen an den vierten Teil waren wohl definitiv zu hoch und wurden allesamt enttäuscht.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Ich finde dass man so Filme wie Twilight relativ schwer bewerten kann, da die Fans wirklich von der großen Masse gebildet werden, aber dies wird mich nicht davon abhalten, Twilight eine unterdurchschnittliche Wertung zu geben. Aber diese Wertung beruht nicht darauf, dass ich zu den männlichen Zuschauern gehöre, sondern einfach darauf, dass der Film nüchtern betrachtet eine Story bietet, die man locker in einer halben Stunde abgearbeitet hätte. Dabei stellt sich die Frage, wieso man den vierten und letzten Teil aufsplittet und den Zuschauern nur einen lang gezogenen Kurzfilm zeigt? Leider sieht mir das ganze nach „Geldmacherei“  aus und natürlich lässt sich jeder darauf ein und findet dies auch noch gut. Aber nun zu den positiven Punkten, die ich bereits weiter oben geschildert habe. Twilight 4: Breaking Dawn hat auch ein paar wirklich schöne Punkte zu bieten, die auf der einen Seite durch die detailgetreue Darstellung gebildet werden und auf der anderen Seite von der guten schauspielerischen Leistung. Vier Sterne für einen schlecht gemachten Film, der sich wie Kaugummi zieht, da er einfach zu wenig Storymaterial bietet.

Einnahmen:

Es ist erstaunlich, dass der Film nach knapp zwei Wochen bereits eine halbe Milliarde US-Dollar in die Kinokassen einspielte.

Filmfazit:

Für Fans ist Twilight 4.1 definitiv ein Muss und ich denke, dass diese definitiv nicht enttäuscht werden, auch wenn man versucht mit dem aufsplitten des letzten Teils noch einmal mehr Geld in die Kinokassen zu spielen. Für alle Anderen rate ich von diesem Film ab, denn zu wenig Story und eine viel zu lange Laufzeit.

Filmtrailer:

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5 Gedanken zu “Twilight 4: Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht (1)

  1. Pingback: Robert Pattinson News

  2. Ich habe den Film auch schon gesehen, ich war nicht total vom Hocker gerissen. Aber er ist anders als die anderen Film und die Umsetzung ist echt gut gemacht. Allerdings finde ich, dass man das Buch auch in einem Film hätte abhandeln können!

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