Trouble ohne Paddel (2005)

Filmbeschreibung:

Billy, Tom, Jerry und Dan sind von klein auf beste Freunde. Als sie älter werden stirbt Billy. Daraufhin begegnen sich Tom, Jerry und Dan auf seiner Beerdigung. Um noch einmal in alten Erinnerungen schweifen zu können, gehen die drei Freunde zum alten Baumhaus und finden dort ihre Truhe mit den Plänen von einer Schatzsuche. Sogar einen Schwur bzw. einen Vertrag haben die vier Freunde damals gemacht und genau diesen wollen Tom, Jerry und Dan nun zu Ehren von Billy erfüllen. Denn Billy – so abenteuerlich, wie er ist – hatte die Schatzsuche schon vergangenen Sommer bis zum letzten Detail durchgeplant, deshalb dürfte es leicht werden, den Schatz zu finden. Zum Trailer

Filmkritik:

Und schon wieder eine Komödie, in der die besten Szenen vorab durch den Trailer entnommen wurden. Zwar gibt es vereinzelt noch ein paar komische Szenen, aber ich finde es nicht mehr komisch, mir den Trailer vorher anzusehen, um zu wissen, auf was ich mich einlasse und während dem Film merke ich dann, dass es günstiger gewesen wäre, einfach nur den Trailer zu sehen. Wie erwähnt trifft dieses Phänomen auf Trouble ohne Paddel ebenfalls zu. Im allgemeinen ist Trouble ohne Paddel auch nichts Besonderes und zeigt einfach nur klischeehafte Gags, die man bereits aus anderen Komödien kennt. Doch nicht nur die Gags und Witze sind von schlechten Eltern, sondern auch die wirklich störende Gefühlsduselei, welche sich über den gesamte Länge von 95 Minuten erstreckt. Es ist einfach unpassend, wenn man einen Film zeigt, über einen Männerurlaub, in dem Männer wieder Kinder sein können und dann ständig Gefühle aufkommen, obwohl man eigentlich lachen sollte. Meiner Meinung nach könnte man Trouble ohne Paddel auf die gleiche Stufe mit Road Trip: Beer Pong stellen, denn so wirklich lachen kann man über Beide nicht und man sucht vergebens nach originellen Ideen. Doch nicht nur mit anderen Komödien hat Trouble ohne Paddel Gemeinsamkeiten, so könnte man aus der Verfolgungsjagd durch den Wald einen Backwood-Slasher erwarten. Wie das Ganze wirken kann, sieht man in Tucker & Dale vs Evil. In Trouble ohne Paddel gibt es einige Schnittfehler, die man unten aufgeführt sieht und anhand deren man meiner Meinung nach erkennen kann, wie viel Mühe sich in Trouble ohne Paddel gegeben wurde. Zum Einen sind diese wirklich auffallend, zum Anderen aber auch nur geringfügig. Darüber lässt sich streiten, oder nicht, doch bei einer 19 Millionen Dollar Produktion sollten solche Fehler nicht auftreten. Ein weiterer Aspekt ist die der Status von Trouble ohne Paddel, denn während sich zumindest die ersten American Pie Teile oder auch Road Trip zu mehr oder weniger Kultfilmen entwickeln konnten, kann man von Trouble ohne Paddel wirklich nicht viel Erwarten, denn im Großen und Ganzen bekommt man eine 08/15 Story geboten, die mit ein paar (un)witzigen und plumpen Handlungen präsentiert wird. Zum Schluss sollte eventuell noch erwähnt werden, dass jeder Humor Geschmackssache ist und man selbst abwiegen muss, ob man über die im Trailer gezeigten Szenen auch ein zweites Mal lachen kann.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Ein paar lustige Szenen, die man noch nicht im Trailer gesehen hat, bekommt man dann doch noch zu Gesicht und diese retten Trouble ohne Paddel vor einer miserablen Wertung, denn der Gesamteindruck von Trouble ohne Paddel ist wirklich nicht gut. Als Zuschauer hat man die Witze und Gags schon irgendwo gesehen und diese sind demnach nichts Besonderes. Die Story ist wenig originell und erinnert einen eher an jede zweite B-Movie-Komödie. Daher verdient sich Trouble ohne Paddel nicht mehr als vier von zehn grinsenden Reh-Sternen. 

Schnittfehler:

Während man in der einen Szene gezeigt bekommt, wie haarig die Frauen sind, wird man in der nächsten Szene bereits wieder Zeuge, wie wunderschön glatt die Beine der Frauen sind.

Einen weiteren Schnittfehler erkennt man sehr leicht. Als Tom versucht, das gestohlene Marihuana hinter seinem Rücken zu verstecken. Dort erkennt man, wie er zweimal hintereinander das Paket hinter seinen Rücken schiebt. Eigentlich nichts ungewöhnliches, jedoch ist es jedes Mal die selbe Bewegung.

Info:

Es gibt bereits einen zweiten Teil von Trouble ohne Paddel und ich muss sagen, dass der Trailer wieder einmal sehr verlockend aussieht; dennoch befürchte ich, dass auch Trouble ohne Paddel 2 ein Reinfall sein wird. Trouble ohne Paddel 2 ist übrigens eine Direct-to-DVD Verfilmung.

Filmfazit:

Trouble ohne Paddel bekommt von mir keineswegs eine Empfehlung, denn wer bereits Road Trip: Beer Pong gesehen hat, kann ahnen, was ihn in Trouble ohne Paddel erwartet – eine große Enttäuschung.

Filmtrailer:

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