Filmbeschreibung:
Das frisch verheiratete Pärchen Richard und Gina beschließen von Vegas aus durch die Wüste in ihre Flitterwochen zu fahren. Natürlich planen sie diesen Ausflug für eine der kommenden Nächte ein, da tagsüber in der Wüste unaushaltbare Temperaturen herrschen. Doch was die Beiden nicht ahnen konnten ist, dass dieser Ausflug das Leben der Beiden grundlegend verändern wird. Zuerst verfahren sich die Beiden und dann gabeln sie auch noch einen schwer verletzten und völlig entstellten Unbekannten auf, den sie ins nächstgelegene Krankenhaus bringen wollen. Doch der vermeintlich Unbekannte scheint den Beiden näher zu stehen, als es ihnen lieb ist, denn die mysteriösen Vorkommnisse nehmen ihren Lauf und die Ereignisse überschlagen sich sprichwörtlich. Zum Trailer
Filmkritik:
Einen schlechten Eindruck macht das Cover von Dark Country zwar nicht, doch bereits zu Beginn des Films wird eine kleine und sehr verwirrende Geschichte erzählt, mit der man als Laie nicht wirklich viel anfangen kann. Und auch nach den ersten Minuten von Dark Country wird schnell klar, dass dieser Krimi-Thriller nicht wirklich viel in Sachen Story oder Spannung zu bieten hat. Das einzige Genre dem Dark Country wirklich gerecht wird ist somit das Mystery-Genre, welches besonders gegen Ende des Films, auf Kosten des Betrachters, mit verrückten Tatsachen voll ausgeschöpft wird. Getreu nach dem Motto – wenn keine Story da ist, dann verkaufen wir den Film eben mit anderen Mitteln – wurden hier einige absolut unwichtige Szenen eingebaut oder eine Lange Sexszene im Auto zu Beginn von Dark Country. Die Darsteller können in ihren Rollen nicht wirklich überzeugen und anscheinend wurde der größte Wert auf das Aussehen gelegt, was sich unschwer an der hübschen Gina erkennen lässt. Wieso Dark Country ganze 4 Millionen Dollar an Produktionskosten verschlungen hat ist mir ein absolutes Rätsel, denn weder viele Darsteller mussten finanziert werden, noch musste man viele Drehorte aufsuchen, um Dark Country zu vollenden. Zu erwähnen wäre noch, dass zwar zum Ende des Films sehr viele Fragen entstehen, die sich aber auch mit etwas Nachdenken leicht durchblicken lassen.
Filme-Blog Wertung: 3/10
Der wohl stärkste Kritikpunkt von Dark Country dürfte die fehlende Story sein, denn diese ist nun einmal eine der wichtigsten Sachen an einem modernen Streifen. Jedoch kann Dark Country eine solche nicht vorweisen und ist allein schon durch dieses Manko nicht wirklich ernst in seinem Genre zu nehmen und auch im Allgemeinen als Film. Auch absolut misslungen sind die Special-Effects von Dark Country, da diese eher einem wirklich schlecht gemachten Comic ähneln: als Beispiel wären hier die übertrieben schlecht animierten Blitze zu nennen, die immer mal wieder zu sehen sind und auch das blutverschmierte Gesicht des Opfers sorgt nicht gerade für begeisterte Gesichter unter den Betrachtern. Gegen Ende von Dark Country wird der Zuschauer außerdem mit absolut verwirrenden Begebenheiten konfrontiert, die nicht gerade leicht zu verstehen sind und somit einiges an Zeit benötigen, um voll und ganz verstanden zu werden. Auch wenn das Ende sicher einige Betrachter verärgert hat, muss ich ganz ehrlich sagen, dass es eigentlich gar keine schlechte Idee war Dark Country so abzuschließen, denn zumindest die mysteriöse Zeitverschiebung von 30 Jahren lässt sich nun erklären und das verwirrende Ende regt in jedem Fall zum Nachdenken an. Allerdings gibt es einfach – abgesehen von dieser Tatsache – noch zu viele Ungereimtheiten in Dark Country und somit kommt Dark Country nicht einmal die 4 Sterne Marke und kann auch nur gerade so die 3er-Wertung noch verteidigen.
Filmfazit:
Kein “Muss” und auch ein nur schwer zu empfehlendes “Kann”. Dark Country bietet einfach viel zu wenig, um den Betrachter über fast 90 Minuten durchgehend zu unterhalten und versagt vor allem in Sachen Story und Effekte. Auch das einigermaßen gut gelungene Ende kann den Film nicht vor einer blutigen Wertung retten.
Das ist wohl der schlechteste Film den ich je gesehen habe, nur noch sinnlos.
Kann ich dir wirklich in vieler Hinsicht Recht geben, jedoch konnte mich zumindest das Ende des Films etwas von der Meinung abbringen, ihn mit einer 1 Stern-Wertung zu rezensieren. Ich fand die Erklärung hat immerhin ihr Ziel erreicht und war sehr mysteriös, wenn auch unlogisch, aber mysteriös.