Filmbeschreibung:
Auf einer gut besuchten Party eine SMS zu bekommen ist sicher nichts ungewöhnliches. Wenn jedoch 5 Personen ein und die selbe SMS bekommen, welche eine Einladung zu einer Party nur wenige Stockwerke über ihnen beinhaltet, dann scheint dies auf den ersten Blick zwar merkwürdig aber immer noch nicht unvorstellbar. Wenn diese 5 Personen jedoch die einzigen Personen auf der Party mit unbekanntem Gastgeber sind und an einer Schnitzeljagd mit blutigen Folgen teilnehmen, dann sollte man sich schon einmal durch den Kopf gehen lassen, wo man gerade ist und wer dieses perfide und menschenverachtende Spiel entworfen hat. Und nach einiger Zeit erkennen die 5, dass sie möglicherweise ein und den selben gemeinsamen feind haben könnten. Das Blutige Spiel nimmt seinen Lauf und keiner wird verschont. Zum Trailer
Filmkritik:
Vieles an Handlungen hat man schon gesehen im großen Thriller Genre, doch einfach enttäuschend ist ein Thriller dann, wenn er es nicht schafft seine Spannung zu halten. Viele werden sich nach dem Ansehen von Steel Trap fragen: Welche Spannung? Und diese Frage ist absolut berechtigt, denn eine solche wird hier nur schwer zu finden sein und auch der Blutfaktor, den der Titel und das Cover vermuten lassen, ist nur sehr gering gehalten, weshalb eine FSK 18 Freigabe wieder einmal maßlos übertrieben ist. Eine der wenigen guten Ideen war es meiner Meinung nach die Bedeutung der Namensschilder mit in den Film einzubauen, so dass dem Betrachter wenigstens noch ein Grund zum Nachdenken gegeben wird, wie wohl der jeweilige Darsteller verenden wird. Des Weiteren wäre noch zu erwähnen, dass man sich hier nicht einmal jede Minute von Steel Trap ganz genau ansehen muss, um den Zusammenhang der Story zu verstehen, da am Ende eine längere Auflösung folgt, die dem Betrachter das Denken komplett abnimmt und einfach alles noch einmal sehr verständlich erzählt. Ansonsten gibt es hier nun wirklich nicht vieles hervorzuheben, denn der Film ist schlichtweg gesagt ein mehr oder minder unterhaltsamer Flop. Auch für das Ende hätte man sich sicher etwas Besseres einfallen lassen können, denn die Täterfigur, die man hier zu sehen bekommt, ist nun wirklich keine gute Wahl gewesen.
Filme-Blog Wertung: 4/10
Zwar befindet sich Butchered – Keiner kann entkommen noch im Bereich der 4 Sterne Wertung, aber ob man sich den Film wirklich ansehen will, sollte man sich doch besser noch einmal reiflich überlegen. Besonders Thriller Fans werden bei Steel Trap absolut enttäuscht sein, denn Innovationen an der Standard Story gibt es kaum, wenn man mal von der Handlung in Form einer verrückten Schnitzeljagd absieht. Des Weiteren fallen hier auch sehr stark die minderen schauspielerischen Leistungen ins Gewicht welche auch nur deshalb einer Erwähnung bedürfen, da sie so weit unter dem Durchschnitt liegen. Wirklich schocken kann der Film zu keiner Zeit und der einzige Grund für den Betrachter am Ball zu bleiben ist die Gier nach Wissen wieso alles passiert, wer der Täter ist, und welche Motive dieser hat sich ein solch perfides Spiel einfallen zu lassen. Für das Jahr 2007, in dem man schon so einiges an guten Thrillern gesehen hat, einfach nicht ausreichend und somit nur eine Wertung von schwachen 4 Partyhüten.
Info:
Leider ist auch Steel Trap aka. Butchered – Keiner kann entkommen (wie er im Original heißt) einmal wieder nur ein Direct-to-DVD Thriller mit wenig Erfolg und nur wenigen Informationen über die technischen Daten des Films.
Wer sich wundert wieso hier zwischen dem Titel Butchered und Steel Trap bei ein und dem selben Film die Rede ist, der lässt sich sicher damit beruhigen, dass Butchered – Keiner kann entkommen – nur der deutsche DVD Titel ist, der vermutlich Gore-Fans anlocken sollte. Steel Trap hingegen ist der amerikanische Titel zu diesem Z-Movie des Thriller Genres, der in seinem eigenen Stahl Käfig gefangen zu sein scheint.
Filmfazit:
Steel Trap ist absolut kein Film den man gesehen haben sollte. Er bietet zwar einen gewissen Wert an Unterhaltung, langweilt jedoch nach wenigen Minuten und wird Für Fans des Thriller-Genres eine herbe Enttäuschung sein.