Filmbeschreibung:
[REC]² setzt nur wenige Minuten nach seinem Vorgänger ein. Eine Spezialeinheit wird zu dem Haus gerufen, in dem sich in dem letzten Stunden die furchtbaren Ereignisse überschlugen. Scheinbar mutierte Menschen laufen schreiend durch die Gänge und greifen jeden an, der sich ihnen nähert. Dem ganzen soll nun die Spezialeinheit ein Ende setzen. So scheint zumindest vorerst der Plan. Doch nachdem sie das Haus betreten gibt sich ein Mann, der das Haus mit ihnen zusammen als angeblicher Seuchenspezialist betreten hat, als Priester zu erkennen. Doch was hat die Kirche mit all den furchtbaren Ereignissen zu tun? Zum Trailer
Filmkritik:
Ich persönlich habe ewig warten müssen, bis ich den Film endlich sehen konnte, da er in Deutschland nur auf DVD erschienen ist. Ich wollte dringend wissen, wie es wohl weitergeht mit der hübschen Reporterin, welche ja eigentlich nur eine Reportage über die Arbeit der Feuerwehr drehen wollte. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Was ich jedoch zu sehen bekam hat mich nicht wirklich überzeugen können, da dem ersten Teil das bestimmte Etwas dadurch verliehen wurde, dass er nur mit einer einzigen Kamera gefilmt wurde und so für nahezu durchgehende Spannung sorgen konnte. Letzteres kann man von dem nicht so gelungenen, jedoch trotzdem erfolgreichen 2. Teil der Reihe leider nicht behaupten. Wofür ich noch weniger Verständnis habe, ist die Tatsache, das der dritte Teil der Reihe ein Prequel zu [REC] sein wird und nicht wie erwartet eine Fortsetzung zum 2. Teil, dessen Ende in diesem Fall in einem wirklich schlechten Licht da steht, wenn es keine Fortsetzung mehr geben sollte.
Filme-Blog 6/10
[REC]² bekommt leider einige Abzüge mehr als sein Vorgänger, u.a. dadurch, dass der rote Faden hin und wieder verloren geht. Dies meiner Meinung nach nicht zuletzt auch dadurch, dass der Film diesmal nicht nur mit einer einzigen Kamera, sondern mit mehreren Helmkameras der Spezialeinheit aufgenommen wird. Was zum wiederholten Male zu sehr verwackelten Bildern sorgt und für den Betrachter an vielen Stellen sehr verwirrend sein kann. Jedoch muss man sagen, dass weitestgehend alle offenen Fragen des Vorgängers aufgeklärt werden (wenn auch hin und wieder etwas zu ausführlich oder unrealistisch ist).
Fazit:
Ein, wie ich finde – trotz der vielen Abzüge – sehenswerter Film für jeden, der wissen will, wie die Ereignisse im Haus ihren Lauf nehmen und von welcher „Krankheit“ die Bewohner befallen sind. Jedoch nicht geeignet für die, die bereits den ersten Teil nicht sonderlich spannend und gruselig fanden, denn besonders letzteres ist der 2. Teil der Reihe nur noch an sehr wenigen Stellen.