Inside The Darkness – Ruhe In Frieden (2012)

Filmbeschreibung:

Im Hause von Vaughn geschehen merkwürdige Dinge. Vier Freunde beobachten eines nachts, wie eine Gestalt mit einem leblosen Körper tanzt. Die vier Freunde beschließen in das Haus zu gehen und das Geheimnis zu lüften. Sie finden eine Leiche, doch es ist nicht irgendeine Leiche, sondern die Ehefrau von Herr Vaughn. Herr Vaughn ist eigentlich der nette Nachbar von nebenan, er scheint diszipliniert zu sein und hat einen ausgeprägten Sinn für Ordnung. Doch irgendwie ist er ja auch ein Serienkiller und dies müssen die vier Freunde schmerzhaft erfahren, als sie in das Haus des vermeintlich netten Nachbarn einbrechen. Zum Trailer

Filmkritik:

Inside The Darkness hat definitiv ein bisschen was von Disturbia. In beiden Filmen ist es der vermeintlich nette Nachbar, der hier der Serienkiller ist und nur durch Zufall erwecken hier Teenies (in Disturbia sind es ja nur drei) einen Verdacht und gehen ihm schließlich auf den Grund. Während Disturbia mit einer Starbesetzung glänzt à la Shia LaBeouf (Transformers 3 – Dark of the Moon, Eagle Eye – Außer Kontrolle, Wall Street – Geld schläft nicht),  glänzt in Inside the Darkness ein Dennis Quaid. Beide haben also eine ziemlich gute Besetzung. In Disturbia ist es der Gute und in Inside The Darkness der Böse. Was die beiden aber schlichtweg voneinander trennt ist die Spannung. Inside The Darkness weiß scheinbar selbst nicht, wie er seine Geschichte erzählen soll und das merkt man ihm an. Mal hier ein Brocken, mal da ein Brocken. Irgendwie kommt dann auch noch Science-Fiction auf und man fühlt sich völlig fehl am Platz. Das ganze Spektakel ist sehr verwirrend und am Ende wieder so deutlich, dass man die ganze Vorgeschichte und Nebengeschichten nicht gebraucht hätte. Die Story ist also im Groben betrachtet verwirrend, besitzt keine klare Struktur und vermag kaum Spannung aufzubauen. Durch das einleitende Intro weiß der Zuschauer ja bereits, was Sache ist und wieso macht es Inside The Darkness sich nicht zu Nutze, den Zuschauer ein bisschen raten zu lassen? Sondern Herr Vaughn ist von Anfang an der Bösewicht und es werden dem Zuschauer keine Freiräume gegeben. Zudem zieht sich der Streifen wie Kaugummi, wie bereits erwähnt werden Nebenstorys angefangen, aber nicht wirklich abgeschlossen, was nun Sache ist, wird man nie erfahren. Einzig und allein Hauptdarsteller Dennis Quaid in der Rolle als Herr Vaughn kann hier durch sein Auftreten noch etwas reißen. Dennoch muss ich gestehen, dass Inside The Darkness leider ein Flop war, ich habe mir wesentlich mehr von diesem Streifen erhofft, zumal er wirklich hochwertig wirkt und zu Beginn auch spannend ist, aber zum Ende leider nur noch abbaut.

Filme-Blog Wertung: 4/10

 

Und endlich grüßt der Abspann. So etwas Langweiliges habe ich lange nicht gesehen. Inside The Darkness konnte mich überhaupt nicht überzeugen und schon gar nicht mit den vielen kleinen angebrochenen Nebenstorys. Mehr als vier Sternchen sind definitiv für diesen Möchtegern-Thriller nicht drin. Außer einem sympathischem Dennis Quaid hat Inside The Darkness nicht sonderlich viel zu bieten. Quaid hingegen hat einiges zu bieten und sammelt deshalb auch ordentlich Punkte für diesen Thriller. Sein schwarzer Humor, seine Überzeugungskraft und sein Auftreten gefallen dem Zuschauer, doch wieso muss er in einem so schlechtem Streifen eine Hauptrolle annehmen, in der er sich nicht völlig entfalten kann. Die Story in Inside The Darkness ist völliger Humbug und auch der Rest ist nicht spannend oder gar interessant. Vergessen werde ich Inside The Darkness aber nicht, sondern er wird in meinen Erinnerungen als größte Enttäuschung im Jahr 2012 bleiben.

Filmfazit:

Inside The Darkness ist eher ein langweiliger Vertreter seines Genres. Wer auf mystische Nachbarn mit Serienkiller-Vergangenheit steht, der sollte sich lieber Disturbia ansehen.

Filmtrailer:

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