Transformers 3 – Dark of the Moon (2011)

Filmbeschreibung:

Der erbitterte Kampf zwischen den außerirdischen Roboterrassen – Autobots und Decepticons – geht in die dritte Runde. Vieles ist gleich geblieben, doch es gibt einen entscheidenden Unterschied, denn dieses Mal geht es nicht um die Zukunft des Planeten Erde, sondern um die des gesamten Universums, welche durch die Bedrohung der Decepticons in Gefahr ist. Erneut heißt es also für Optimus Prime und seine Autobots, den Kampf gegen Megatron und seine dunklen Gefolgsleute aufzunehmen und diesem ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Doch dieses Mal scheinen die Menschen eine besonders tragende Rolle für den Ausgang dieses Kampfes zu spielen und das, wie es scheint, schon seit vielen Jahren. Zum Trailer

Filmkritik:

Passend zum Kinostart von Transformers 3 – Dark of the Moon – geben wir wie gewohnt unser Feedback zu dem nun 3. Teil der Transformers Reihe – und vermutlich auch dem letzten unter der Regie von Michael Bay (siehe: Info) – ab und heben hier sowohl die positiven, als auch die negativen Aspekte hervor, die uns der dritte Teil der Erfolgsserie diesmal zu bieten hat. Auch wenn man es kaum glauben mag, gibt es nämlich besonders von diesen, im dritten Teil der Michael Bay Actionreihe, eine ganze Menge. Hier wäre besonders die Beziehung zwischen Protagonist Sam – Shia LaBeouf – und seiner Freundin Carly – Rosie Huntington-Whiteley – zu nennen, welche zwar für die Handlung nahezu keine tragende Rolle spielt, jedoch immer wieder und wieder in den unwichtigen Szenen, von denen Transformers 3 wirklich zu Beginn eine Menge zu bieten hat, hervorgehoben wird. Als Ersatz für Megan Fox ist Rosie Huntington-Whiteley jedoch bestens geeignet, denn auch sie besitzt die Gabe, besonders die männlichen Zuschauer – bereits nach weniger als 3 Sekunden des Films – in ihren Bann zu ziehen und auch ihre restlichen Auftritte im Film können sich durchaus sehen lassen, wenn man bedenkt, dass es sich bei Transformers 3 – Dark of the Moon – um ihr Filmdebut handelt. Kommen wir jetzt zu der Länge in Transformers 3 – Dark of the Moon – , denn diese ist gewohnt überdurchschnittlich, was bisher jedoch nicht als Kritikpunkt galt, da man immer wieder von den vielen Witzen und Actionszenen unterhalten werden konnte. Doch in Transformers 3 – Dark of the Moon – ist dieses Verhältnis extrem schlecht, denn alleine in der ersten Stunde geht dem Film des Öfteren die Luft aus und man beginnt unruhig auf die Uhr zu schauen. Gegen Ende scheint hiervon anfangs keine Spur mehr, denn in der gigantischen Schlacht von Transformers 3 – Dark of the Moon – sollte man nicht davon ausgehen, dass wirkliche Langeweile aufkommt. Falsch gedacht, denn diese letzte Schlacht ist einfach so übertrieben lang dargestellt worden, dass man vor lauter Action und Explosionen sehr oft das Ende dieses galaktischen Krieges herbeisehnt. Doch auch wenn alles so extrem in die Länge gezogen wurde, gehen leider gerade die wichtigen Szenen aus Transformers 3 – Dark of the Moon – unter, denn innerhalb weniger Sekunden ist Megatron besiegt oder der Kontrollpfeiler zerstört, was man sicher etwas in die Länge hätte ziehen können, anstatt immer wieder Gebäude explodieren zu lassen, oder Menschen zu pulverisieren. Retten kann Transformers 3 – Dark of the Moon – besonders die schauspielerische Leistung von Shia LaBeouf und Josh Duhamel, welcher leider viel zu wenig in Aktion tritt, obwohl er bereits in Transformers 2 – Die Rache – als einer der Soldatentruppe, eine besonders gute Leistung erbringen konnte. Auch Agent Simmons – John Turturro – ist in Transformers 3 – Dark of the Moon – wieder mit von der Partie und auch seine Leistung, als Publikumsliebling, ist sicher an dieser Stelle zu loben, denn immer wieder ist er es, der mit seinen Anmerkungen und kleinen Witzen über die aufkommende Langeweile in Transformers 3 – Dark of the Moon – hinwegtäuschen kann. Womit wir auch bereits beim letzten Punkt unserer Kritik angekommen wären, denn auch in Transformers 3 dreht sich wieder ein Großteil der Handlung um das Militär, die Rüstungstechnik der Staaten, die unzähligen Soldaten, die bereit sind im Krieg ihr Leben zu geben und natürlich um die unglaubliche Härte, die die “US-Krieger” an den Tag legen. Endzeitstimmung ist also vorprogrammiert in diesem schlechteren – aber dennoch zumindest einmal sehenswerten – dritten Teil mit dem Titel Transformers 3 – Dark of the Moon.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Nur wenn man beide Augen zudrückt, lässt sich eine 6 Sterne Wertung bei Transformers 3 – Dark of the Moon – noch rechtfertigen, denn wider allen Erwartungen, ist der dritte Teil nun wirklich mit Abstand das schlechteste Werk der Reihe, welche bisher für jede Menge Begeisterung unter der seriösen Regie von Michael Bay sorgen konnte. Zu erwähnen wäre hier besonders die Tatsache, dass bei Transformers 3 – Dark of the Moon – über eine Länge von ganzen 157 Minuten versucht wird, eine solide Storyline zu kreieren, welche jedoch direkt wieder von den übertriebenen – dennoch aber nicht weniger sehenswerten – Actionszenen überspielt und letztendlich zu Nichte gemacht wird. Ebenfalls alles andere als spektakulär erscheint in Transformers 3 – Dark of the Moon – auch der sehr lange hinausgezögerte Finale Kampf zwischen Optimus Prime und seinem ewigen Widersacher Megatron. Über Transformers 1 und Transformers 2 wurde die Spannung auf diesen Kampf immer weiter aufgebaut und umso enttäuschender ist es wohl, wenn dieser Kampf zwischen den beiden fremden Rassen in Transformers 3 – Dark of the Moon – innerhalb von nur wenigen Sekunden entschieden ist – man bedenke außerdem das Optimus nicht in bester Verfassung gewesen sein dürfte, nachdem er seinen Arm verloren hat. Auch fraglich bleibt sicher; wieso Optimus Prime – Einer der stärksten Krieger des Universums – es nicht einmal schafft, sich aus ein paar dünnen Stahlseilen zu befreien (seine Gefangenschaft in selbigen wurde nämlich über mehr als 20 Minuten hingezogen). All diese Aspekte verhindern es, dass Transformers 3 – Dark of the Moon – über eine – im Vergleich zu seinen Vorgängern – mickrige 6 Autobot-Sterne Wertung hinweg kommen kann. Doch man sollte natürlich auch an dieser Stelle noch kurz die wirklich positiven Aspekte von Transformers 3 – Dark of the Moon – berücksichtigen, denn diese sind wie gewohnt die Umsetzung der Special Special-Effects, sowie einiger weniger 3D Szenen und natürlich der einzigartigen Filmmusik, die in den Schlachten von Transformers 3 – Dark of the Moon – einfach nicht fehlen darf und dem Film den gewissen Touch verleiht.

Info:

Das Budget wurde aufgrund der 3D Effekte in Transformers 3 – Dark of the Moon – um sage und schreibe 30 Millionen Dollar angehoben, wenn man die Kosten des aktuellen Transformers mit denen seines Vorgängers vergleicht.

Transformers 4 – Nebentitel natürlich noch unbekannt – ist ebenfalls bereits in Planung, was aufgrund des gigantischen Erfolgs seiner Vorgänger auch kaum anders zu erwarten gewesen wäre. Jedoch haben sowohl Michael Bay, als auch Shia LaBeouf sich eher desinteressiert für eine weitere Fortsetzung gezeigt und somit übernimmt die Produktionsfirma Hasbro das Kommando über den vierten Transformers Streifen.

James Cameron darf sich glücklich schätzen, denn ihm wurde die große Ehre zu Teil, sich den Film bereits ansehen zu dürfen. Cameron lobte besonders die 3D Effekte des Streifens, bei denen ausnahmslos alles richtig gemacht worden sei. Ich persönlich kann diese Meinung nicht teilen, denn wirklich 3D-Effects gibt es hier kaum und auch die 3D Technik lässt den Film nicht gänzlich anders dastehen, als seine Vorgänger.

Der Titelsong des Films wurde erneut von der Bad Linkin Park inszeniert und trägt den Titel Iridescent.

Filmfazit:

Deutlich schlechter als seine Vorgänger kann Transformers 3 – Dark of the Moon – vermutlich nur eingefleischte Fans der Reihe begeistern, welche sich nicht durch die, des Öfteren auftretende Langeweile hinweg täuschen lassen. Der Versuch eine solide Handlung in Transformers 3 zu bringen stößt ebenfalls an dieser Stelle lediglich auf Enttäuschung und das nicht zuletzt aufgrund der unglaublich langatmigen Action Szenen gegen Ende des Films und der viel zu langen Einführung zu Beginn von Transformers 3 – Dark of the Moon. Nach bereits zwei vorausgegangenen Teilen der Transformers Reihe hat man einfach alles schon gesehen, seien es gigantische Schlachten oder individuell gestaltete neue Roboter; in irgendeiner Weiße war eben alles bereits zu sehen. Irgendwann musste es wohl soweit kommen, dass auch diese Filmreihe ins negative absinkt und sie ihrem weltweit guten Ruf, nicht mehr alle Ehre machen kann, wie noch 2 Jahre zuvor.

Filmtrailer:

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7 Gedanken zu “Transformers 3 – Dark of the Moon (2011)

  1. Ich bin ja echt gespannt wie der dritte Teil von Transforms ist. Die ersten beidenen fande ich einfach nur super! Hoffe das ich am Wochenende Zeit finde um ins Kino zu gehen!

    • Also ich fand den 3. Teil einfach nur enttäuschend. Auch ich war eigentlich bisher ein großer Fan der Reihe, aber außer einem guten Megan Fox Ersatz und den wie gewohnt gigantischen und explosiven Schlachten, sowie dem Sound-Feuerwerk gab es hier einfach viel zu wenig Innovation und auch der Versuch eine Storyline über mehr als 155 Minuten zu ziehen gelingt hier keineswegs. Ich bin der Meinung die 10 Euro war der Film in keinem Fall Wert! Aber gesehen haben solltest du ihn als Fan der bisherigen Reihe auf jeden Fall auch 😉

  2. Also ich haben diesen Film durchaus, als lobenswert empfunden, kann eigentlich alle Vorwürfe von Herrn Ulm nur zurückwerfen und nur auf die zahllosen gramatischen Fehler und Rechtschreibfehler deiner Meinung zu diesem “Streifen” hinweisen, welche insgesamt deine Begutachtung in den Schatten stellen, da sie jedem Hauptschüler auffallen würden. Weiterhin sind sehr viele Angaben falsch und müssen korrigiert werden!

    • Lieber Otto, wenn du schon die Angaben zum Film kritisierst, dann teile uns doch bitte auch die – deiner Meinung nach – richtigen solchen mit. Nachdem ich deinen Kommentar gelesen hatte, habe ich mich natürlich sofort noch einmal informiert, wie es im Moment aussieht, mit anderen Kritiken zu dem Film, jedoch muss ich dich an dieser Stelle leider enttäuschen, denn scheinbar gibt es nur sehr Wenige, die ebenfalls deine Meinung eines gelungenen dritten Teils vertreten. Auch ich kann mich nur an die zahllosen wirklich enttäuschten Gesichter und Beschwerden, welche aufgrund des Films entstanden sind, erinnern. Zum Thema Rechtschreibung eines Hauptschülers möchte ich bloß sagen, dass es nicht einfach ist, mitten in der Nacht aus dem Kino zu kommen und direkt für den nächsten Tag – benutzerfreundlich wie wir eben sind – eine mehr als 1000 Wörter umfassende Kritik zu Verfassen und diese in der selben Nacht noch zu überarbeiten. Unsere Beiträte werden stets 3-4 Tage nach dem Erscheinen geprüft, auf genau solche Fehler, also erbitte ich mir hier ein wenig mehr Verständnis ihrerseits. Über eine Mitteilung der deiner Meinung nach falschen Angaben wäre ich sehr verbunden und wünsche noch einen schönen Tag!

    • Genau diese Punkte habe ich auch als positiv empfunden, aber ich muss leider auch dich fragen, ob du es nicht ein wenig enttäuschend fandest, dass Megatron so schnell hingerichtet wurde, oder das man am Ende einfach das Gefühl hat, als würde Michael Bay einsehen, dass es nichts bringt noch mehr zu zeigen und dem Film so urplötzlich ein schnelles Ende bereitet? Großes Popcorn-Kino war und ist Transformers noch immer, jedoch bin ich ganz klar der Meinung, dass auch die gigantischsten Schlachten in den Städten irgendwann einfach ausgereizt sind un nur Fans des ersten beiden Teile begeistern können. Hier sind einfach zu viele sich wiederholende oder schlichtweg negativ auffallende Aspekte geboten. Was hältst du persönlich von einer 6-Sterne Wertung? Und bist du auch der Meinung die Rechtschreibung im Beitrag sei der eines Hauptschülers entsprechend? Für eine Rückantwort wäre ich sehr verbunden 😉 . Danke für dein Feedback.

      • Ich kann dir nur zustimmen. Wobei für mich der Film nicht mal 6 Sterne verdient hat. Einzig und allein kann man hier die special effects loben. Und das war’s auch schon.
        In einer ähnlichen Kritik fand ich es ganz gelungen ausgedrückt: “Bay ist ein Regisseur, der Filme aus Money Shots zusammensetzt, nicht aus Geschichten, nicht aus Emotionen. Ein Hintern mit nichtssagendem Gedudel unterlegt, ein Auto, das sich im Flug in einen Roboter verwandelt, eine Gruppe von schwitzenden Soldaten vor der amerikanischen Flagge. Das ist der Stoff, aus dem Michael Bay-Filme gewoben sind, oder sagen wir lieber: das sind die Fetzen, aus denen Transformers 3 besteht, denn ein homogenes Gewebe mit nahtlosen Übergängen kommt nicht zu Stande.

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