Ein riskanter Plan (2012)

Filmbeschreibung:

Nick Cassidy sitzt im Knast. Er beteuert noch heute seine Unschuld. Sein bester Freund arrangiert einen Ausgang zu einer Beerdigung. Doch es ist nicht irgendeine Beerdigung, es ist die Beerdigung seines Vaters. Ganz in orange ist Nick nun auf der Beerdigung und ergreift die Chance zur Flucht. Einige Zeit später sehen wir ihn wieder, wie er in ein Hotel eincheckt und sich vom Hotelpagen auf sein Zimmer begleiten lässt. Wenig später steigt er aus dem Fenster und stellt sich auf den Sims. Polizei rückt an und zahllose Zuschauer begleiten das Spektakel. Nick will springen! Doch irgendwie auch nicht… Zum Trailer

Filmkritik:

Ein riskanter Plan ist zwar kein Highlight, aber ein sehr guter Blockbuster mit ordentlich Spannung. Das Konzept erinnert ein wenig an Inside Man und die Story ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. 

Ein riskanter Plan ist spannend und definitiv gehobenes Blockbuster-Kino. Sam Worthington in der Hauptrolle als Nick Cassidy kann ich nur loben. Der Mann spielt den genialen Plänemacher hervorragend und behält selbst hunderte von Metern über dem Asphalt einen kühlen Kopf. Die Story ist eigentlich recht simpel und zwar so simpel, dass sie funktioniert. Ich möchte dennoch nicht zu viel verraten, da sonst die Luft ganz schnell raus ist. Eins kann ich jedoch vorweg sagen: Ein riskanter Plan funktioniert und kann ordentlich Spaß machen. Die Handlung orientiert sich hauptsächlich auf den Schauplatz von Nick Cassidy. Der junge Mann steht am Abgrund seines Lebens und viele Ortswechsel finden auch hier nicht statt. Am Anfang ein kleiner Blick ins Gefängnis, dann die Beerdigung und schon steht Nick auf dem Sims eines Hotels. Trotz des kargen Ortswechsels kann Ein riskanter Plan dennoch für Abwechslung sorgen und wirkt wirklich nur selten langweilig. Das Konzept funktioniert eben gut und es braucht keine hoch komplexe Story, um für Spannung, Unterhaltung und Filmspaß zu sorgen. Allein die Gestaltung dieser Story reicht aus, um ein kleines Katz- und Mausspiel zu inszenieren. Action ist reichlich wenig vorhanden, schadet dem Film aber keineswegs. Am Anfang gibt es auf der Flucht – wie üblich – immer eine kleine Verfolgungsjagd, aber das war es auch schon. Der Gesamteindruck von Ein riskanter Plan ist mehr als positiv ausgefallen und der Streifen kann als Thriller durchaus überzeugen und fungiert als guter Vertreter seines Genres.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Ich bin dieses Mal gnädig, sieben Sterne für den Mann am Abgrund. Wieso? Ein riskanter Plan funktioniert einfach unheimlich gut. Zwar ist die Story im Großen und Ganzen nichts besonderes, aber ihre Verpackung ist sehr ansprechend. Die Handlung zeichnet sich durch zwei Hauptstränge und einem Katz- und Mausspiel aus. Sam Worthington in der Hauptrolle überzeugt souverän von seinem Vorhaben und konnte mich sehr positiv überraschen. Er ist der Sympathieträger schlechthin, trotz seiner Vorgeschichte. Die Spannung hält sich in Grenzen, kann aber den Zuschauer durch kleine Spitzen immer wieder ermutigen dem Geschehen volle Aufmerksamkeit zu geben. So lobe ich mir das. Es braucht keine absolute Starbesetzung und keine aufwendigen Effekte oder Verfolgungsjagden. Was jedoch stimmen muss ist die Chemie aus Handlung und Story. Deshalb verdient sich Ein riskanter Plan für seine gute Unterhaltung sieben Sternchen.

Filmfazit:

Ein riskanter Plan liefert top Blockbuster-Unterhaltung und Sam Worthington in der Hauptrolle bietet ein top Schauspiel.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Ein riskanter Plan (2012)

  1. ein passender titel: ein wirklich riskanter plan
    so riskant, dass er gefühlt an 100 stellen schief gehen konnte, aber dank des hauptfigurenbonus war jegliche sorge eines fehlschlags unnötig 🙂
    an sich ein spannender film, der zwischen den rückblicken immer wieder etwas spannung erzeugen konnte
    schauspieler spielen ihre rolle passable bis ganz gut
    das problem ist nur, dass gerade bei solch einem film, indem es darum geht bei der durchführung des planes mit zu zittern, versagt er meiner meinung nach größtenteils dadurch, dass die entwicklung teilweise so unfassbar nicht nach zu vollziehen ist, dass das ende mich mehr geärgert hat als erfreut
    schade eigentlich, denn die machart find’ ich eigentlich gut hinbekommen

    insgesamt würd’ ich sagen, dass der film nette unterhaltung bietet, wenn man auf details weniger wert legt

    persönliche bewertung: 6/10

    • Mich hat der film eigentlich sehr überrascht. Natürlich darf man die Logik bei solchen Filmen nicht in frage stellen mit “Was wäre wenn” ich glaube dann wäre ich bei diesem Film auch gegen eine wand gelaufen.

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