Prom Night (2008)

Filmbeschreibung:

Vor nun mittlerweile drei Jahren wurden die Eltern der kleinen Donna Keppel vor ihren eigenen Augen kaltblütig ermordet. Der Mörder, bei dem es sich um einen ehemaligen Lehrer von Donna handelt, der krankhaft in diese verliebt war und immer mehr ihre Nähe suchte, wurde kurze Zeit später gefasst. Doch anstatt ihm die Todesstrafe aufzudrücken wurde er vom Richter als unzurechnungsfähig befunden und lediglich ins Gefängnis gesperrt. Donna hat die Erlebnisse von damals nie ganz verarbeiten können und besucht immer noch regelmäßig ihren Psychiater. Etwas in den Hintergrund geraten die grauenhaften Geschehnisse dadurch, dass Donna mitten in den letzten Vorbereitungen für den sehr bald stattfindenden Abschlussball steckt, wodurch sie einiges an Ablenkung erhält. Doch alles bricht plötzlich in sich zusammen als Donna und die Geschwister ihrer Eltern, bei denen sie nun seit deren Tod wohnt, erfahren müssen, dass der gewalttätige Lehrer wieder auf freiem Fuß ist und alles daran setzt seine Geliebte und sich zu vereinen, und das zu jedem nur erdenklichen Preis. Zum Trailer

Filmkritik:

Eins gleich vorweg: Wer sich bei Prom Night einen innovativen Teenie-Slasher erhofft hat, der wird schnell erkennen, dass er sich im DVD Regal einen Fehlgriff erlaubt hat, denn abgesehen von den typischen Teenie-Stereotypen und einer gerade einmal unterhaltenden Story, gibt es in Prom Night (2008) kaum etwas, mit dem der Film punkten könnte. Die ganze Geschichte ist ganz nett mit anzusehen und bietet einen guten Zeitvertreib über eine standardmäßige Länge von 88 Minuten, jedoch versagt Prom Night (2008) in Sachen Spannung fast auf ganzer Linie. Erst gegen Mitte des Films, nachdem bereits die meisten Teenager das Zeitliche gesegnet haben und nur noch Donna, ihr Freund, die Cops und der skrupellose Killer als wirkliche Protagonisten vor der Kamera stehen, beginnt sich die Lage deutlich eindrucksvoller zuzuspitzen und man fühlt sich in Prom Night (2008) erstmals wirklich eingeengt von den Geschehnissen und darf als Betrachter gespannt mitverfolgen wo sich denn nun der geschickte Killer befindet. Sympathie für die Darsteller empfindet man zu nahezu keiner Zeit und ihre Tode gehen ebenso wenig eindrucksvoll am Betrachter vorüber, wie der Rest ihrer abgelegten Schauspielleistung. Absolut irrelevant und lediglich storyfüllend empfand ich persönlich weitergehend den großen Abschlussball, um den sich eine Zeit lang alles dreht und der dennoch für das Geschehen absolut keine tragende Rolle spielt und letztlich nach der Bekanntgabe der Sieger keinerlei Beachtung mehr erhält. In die Länge gezogen wirkt weitergehend so einiges in Prom Night (2008), denn besonders gegen Ende, wenn der Killer sich mit Donna eine erbitterte Hetzjagd im Hotel liefert, oder es dann doch endlich mal zu Donna ins Haus geschafft hat, fragt man sich als Betrachter sicher des Öfteren, ob man diese Szenen nicht auch um einiges kürzer hätte schneiden können – nicht zuletzt natürlich auch aufgrund der völlig fehlenden Sympathie für die junge Donna – und dafür vielleicht noch ein wenig mehr Abwechslung in Prom Night (2008) hätte einbringen können.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Immerhin vier Sterne gibt es noch für Prom Night (2008). Ein Teenie-Slasher, bei dem weder die Darsteller noch die Story dafür sorgen können, das er auch nur im Geringsten aus der großen Masse der bereits Produzierten Survival-Filmchen hervorsticht und sich gegen die deutlich besser gelungenen Streifen wie All the Boys love Mandy Lane und Co. behaupten kann. Mit Spannung kann Prom Night (2008) keineswegs überzeugen und einfach zu viele Aspekte im Film sind schlichtweg überflüssig und sorgen dafür, dass Prom Night (2008) um einige Minuten künstlich in die Länge gezogen wird. Für Fans des Genres eine gute Unterhaltung aber für Filmfans ganz sicher nicht zu empfehlen!

Info:

Bereits in den 1980er Jahren gab es eine vierteilige Reihe eines Films mit dem identischen Titel Prom Night, die – abgesehen von dem großen Abschlussball – nicht wirklich viele Gemeinsamkeiten zu Prom Night (2008) besitzen.

Filmfazit:

Kopf abschalten und den Teenies beim Sterben zusehen heißt es in Prom Night (2008) ganz klar, denn die Story distanziert sich nicht wirklich von anderen 08/15 Teenie-Survival-Hororrfilmen à la Cry Wolf, Kill Theory oder auch Needle, um nur einige Beispiele zu nennen und sorgt lediglich für einen ganz ansehnlichen Zeitvertreib.

Filmtrailer:

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