Ey Mann, wo is’ mein Auto? (2001)

Filmbeschreibung:

Die beiden Freunde Jesse und Chester wachen in ihrer WG auf. Dort fällt ihnen schnell auf, dass sie keinerlei Erinnerungen an die letzte Nacht haben. Als sie dann auf ihrem Anrufbeantworter die Nachricht von ihren Freundinnen, den Zwillingen Wanda und Wilma, hören, in denen die sie ihnen sagen, dass die Jungs eine spezielle Überraschung erhalten, wenn sie die Geschenke für ihr Einjähriges nicht vergessen haben, machen sich die Jungs auf den Weg zum Auto, um dort zu schauen, ob sie die Geschenke haben. Doch als sie das Haus verlassen, bemerken die Freunde mit dem Satz „Ey Mann, wo is’ mein Auto“ das verschwundene Auto. Nun beginnen die beiden Freunde eine Jagd durch die ganze Stadt, um den Freundinnen ihre Geschenke zu bringen. Dabei rekonstruieren sie den vorherigen Abend, den sie anscheinend in einer Stripbar verbracht haben und sie müssen sich außerdem auf die Suche nach einem Geldkoffer mit 200.000 Dollar und dem mysteriösen Kontinuum-Transfunktionator machen. Zum Trailer

Filmkritik:

Ey Mann, wo is’ mein Auto? erschien mir zu Beginn eher wie eine Sitcom, als ein richtiger Film. Die Kulissen, die Gags und auch die Kameraführung wirkten zu Beginn etwas billig. Doch an die oben genannten Aspekte gewöhnt man sich schnell. Im Laufe der Handlung wird diese immer komplexer, obwohl ich persönlich erwartet hätte, dass sie sehr einfach gestaltet ist. Doch da wurde ich vom Gegenteil überzeugt, denn von Zauberwürfeln über strippende Transen und einem französischen Strauß-Züchter, bis zu den Wächtern des Kontinuum-Transfunktionators ist alles zu finden. Das wirkte auf mich, als sei den Drehbuchautoren nichts Besseres eingefallen und als hätten sie aus dem Grund alles, was ihnen in diesem Moment eingefallen ist, in den Film gepackt. Denn viel Sinn ergibt das für mich nicht. Zu den Gags ist zu sagen, dass es einige lustige Witze gibt und der Film im Großen und Ganzen nur dadurch punkten kann. Diese Witze sind auch Geschmackssache, denn bei dem Humor, den man in diesem Film wiederfindet, handelt es sich um den Humor von pubertären Jungen. Ca. 80% der Witze gehen auf die Kosten von Brüsten. Sean William Scott passt meiner Meinung nach perfekt in den Film rein: Ihn kennt man bereits aus anderen Komödien, wie zum Beispiel American Pie. Auch in diesem Film hat er einen männlichen Filmpartner küssen müssen. Scott’s eher freche Art passt gut zu der Figur von Chester und er und sein Kollege, Ashton Kutcher, geben ein gutes Filmduo ab. Die beiden sind tollpatschig und nur auf das Thema Sex fixiert. Am Anfang war ich skeptisch, wie sich Ashton Kutcher in dieser oberflächlichen Rolle schlagen wird, doch hier konnte er ebenso wie in seinen anderen Filmrollen, sein Talent unter Beweis stellen. 

Filme-Blog Wertung: 5/10

Die Wertung zu diesem Film war für mich persönlich besonders schwierig, da es zu dem Film die verschiedensten Meinungen gibt: Für die Einen ist der Film die absolute Zumutung und nur niveaulos – Für die Anderen ist der Film lustig. An diesem Punkt erkennt man, dass das hier reine Ansichtssache ist. Ich persönlich fand den Film an einigen Stellen durchaus lustig (vor allen Dingen die „Und dann?“-Szene) und konnte auch über den einen oder anderen Witz lachen, obwohl man ehrlich zugeben muss, dass es sich hier um den Humor von pubertären Jugendlichen handelt, die ausgelassen über „Tittenwitze“ und das Thema Sex lachen können. Durch die Handlung verdient sich der Film einige Minuspunkte, da diese an einigen Stellen kaum noch einen Sinn ergab, weil in diese die skurrilsten Dinge hineingepackt worden sind. Pluspunkte gibt es jedoch für das Schauspielduo Kutcher und Scott. Die beiden haben ihre „speziellen“ Rollen gut gespielt und im Allgemeinen gut miteinander harmoniert. 

Filmfazit:

Ey Mann, wo is’ mein Auto? ist ein Film für zwischendurch. Jedoch ist der Film nichts Besonderes. Viele niveaulose Witze – die an einigen Stellen jedoch wirklich lustig sind – kombiniert mit einer unsinnigen Handlung und zwei guten Schauspielern; das ist nichts für Leute, die einen anspruchsvollen und ernsten Film sehen wollen.

Filmtrailer:

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