Filmbeschreibung:
Im 24. Jahrhundert kommt ein Junge, James Tiberius Kirk, zur Welt, dessen Vater während eines romulanischen Angriffes auf die U.S.S Kelvin ums Leben kam. 25 Jahre später schließt sich eben dieser Junge der Sternenflotte an. Kirk (Chris Pine) ist kühn, stürmisch, wild und möchte immer der Beste sein. Es ist nicht verwunderlich, dass dieser Draufgänger angeklagt wird, bei einem Test, welcher eigentlich nicht zu bezwingen ist, gemogelt zu haben. Der Ankläger ist Spok (Zachary Quinto), ein Halbvulkanier, dessen Vater Botschafter auf der Erde ist und eine menschliche Frau heiratete. Spok wuchs schon immer mit dem Konflikt auf, halb menschlich und halb vulkanisch zu sein. Doch bevor es zu einem Verfahren kommen kann, werden die Kadetten zu einem Auftrag gerufen: Der Vulkan, Spoks Heimatplanet, befindet sich in großer Gefahr. Kirk, Spok und die anderen Mitglieder der Brücke müssen erkennen, dass ihr Gegner aus der Zukunft stammt und nach Rache sinnt an dem zukünftigen Spok. Nun müssen sich Kirk und Spok trotz aller Unstimmigkeit gegen ihn zur Wehr setzen und die Erde beschützen, denn nur zusammen können sie dieses Abenteuer bewältigen. Zum Trailer
Filmkritik:
Die USS Enterprise unternimmt Abenteuer in fernen Sternenzeiten, um sich in fremde Galaxien vorzuwagen, die noch kein Mensch je zuvor gesehen hatte und um diese zu entdecken – auch dieser elfte Film aus der Star-Trek-Familie ist ein wunderbares Abenteuer für Nicht-Star-Trek-Fans und Trekker. Star Trek bietet so einiges: eine actionreiche Story, Gefühl und Humor. Die Action kommt in diesem Streifen alles andere als zu kurz. Prügeleien, Nah-und Weltraumkämpfe und nicht zuletzt Auseinandersetzungen an Bord der Enterprise. Die Kämpfe werden durchgehend mit einer guten bis sehr guten Kameraführung begleitet, die an manchen Stellen leider etwas unübersichtlich wirkt. Des Weiteren werden sie realistisch dargestellt, sodass man wirklich das Gefühl hat, dass die Figuren verletzt worden sind, Schmerzen empfinden und die Verletzungen realistisch aussehen. Gefühl zeigt Star Trek bei der Umsetzung des Konflikts von Spok: der Halbvulkanier, der nur logisch denkt und sich von Emotionen nicht beeinflussen lassen will, muss bei diesem Abenteuer erfahren, dass Emotionen auch ihn begleiten und beeinflussen, wogegen er sich nicht wehren kann. Ebenfalls der später so hochangesehene Captain Kirk wird immer wieder emotional konfrontiert, da er seinen Vater während seiner Geburt verlor und ohne ihn aufwachsen musste. Der Zuschauer kann mit den Figuren leiden und mitfühlen, was ebenfalls mit der guten Authentizität der Schauspieler zusammenhängt. Die Schauspieler wurden sehr gut ausgewählt und wenn man die früheren Star-Trek-Serien und -Filme kennt, wird man die Charaktere in den Figuren wiedererkennen können. Humor wird in kurzen Sprüchen und Handlungen umgesetzt. Allerdings wird Star Trek an manchen Stellen unlogisch, wenn er an manchen Passagen dem Zuschauer realistisch zeigt, dass im All kein Laut möglich ist, aber in Kampfszenen Phasergeschosse und Explosionen zu hören sind. Gerade die Special-Effects sind toll in Star Trek hervorgehoben und das Cockpit der Brücke lässt das Herz eines jeden Trekkers höher schlagen. Die Lichteffekte sind am manchen Stellen zu sehr in Szene gesetzt worden und zu stark, sodass man zwar ein futuristisches Bild erhält, jedoch wirkt es zu überladen und wurde unangebracht an manchen Stellen verwendet. Die Handlung an sich, welche wie oben aufgeführt, gefühlvoll, actionreich und humorvoll ist, beinhaltet nebenbei einen gut durchdachten und interessanten Handlungsstrang. Der Zuschauer muss sich keine Fragen stellen, da jede verständlich beantwortet wird. Nun zu der Musik: Die Musik des elften Star Trek Films wird der vorherigen Musik in jedem Fall gerecht. Sie berührt den Betrachter in gefühlvollen Momenten und nimmt ihn mit in abenteuerliche Situationen, lässt ihn aber auch in spannenden Momenten erschrecken. Besonders der Moment, in dem die Enterprise zum ersten mal gezeigt wird, ist von der besonderen Musik Michael Giacchinos geprägt. Der Zuschauer wird mithilfe dieses futuristischen Films in ein anderes Zeitalter befördert und erlebt dort ein großartiges Kinoerlebnis.
Filme-Blog Wertung: 8/10
Geboten werden Action und Gefühl, verpackt in einer humorvollen und verständlichen, sowie einfallsreichen und kreativen Handlung. Die Schauspieler treten in große Fußstapfen und werden diesen gerecht und können so die Urmannschaft auf der Brücke der Enterprise gerecht ersetzten. Authentisch und überzeugend treten sie auf der Leinwand auf. Die Effekte sind genial in Szene gesetzt worden und zeigen genau das, was Star Trek ausmacht: eine weit entfernte Zukunft, in der so einiges möglich ist. Allerdings stören an manchen Stellen die Lichteffekte zu sehr und der Film wird manchmal etwas unlogisch, wenn es um die wissenschaftliche Richtigkeit geht. Trotzdem lässt Star Trek die glorreiche Ära der Enterprise-Reihe wieder neu aufleben und die Trekker und Star-Trek– Liebhaber werden sich sehr über diesen Genuss freuen. Auch diejenigen, die Star Trek noch nie im Leben gesehen haben und eher skeptisch diesem Film gegenüberstehen, werden positiv überrascht werden. Deswegen verdient sich Star Trek acht Sterne!
Info:
Star Trek ist neben Star Wars wohl die berühmteste Sciene-Fiction Saga, die es gibt. Oft umstritten konnte sich jedoch die Idee Gene Roddenberrys, der die Serie Raumschiff Enterprise entwickelte, durchsetzen und bis heute elf Filme sowie zahlreiche Episoden verschiedenster Serien hervorbringen.
Filmfazit:
Dieser Film lässt die Herzen aller Trekker höher schlagen und fasziniert sogar Star-Trek-Skeptiker. Abgesehen von ein paar Kritikpunkten, bleibt Star Trek einfach sehenswert. Da lässt sich nur noch sagen: Lebt lang und in Frieden!
meiner meinung nach sehr gut umgesetzt/modernisiert
wären die alten folgen damals auch in dieser qualität, hätte ich sie mir ganz bestimmt alle angesehen!
auf jedenfall toller film, kann ich jedem sci-fi-fan nur empfehlen
persönliche wertung: 7-8/10