Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis (2013)

Filmbeschreibung:

Nathan sollte eigentlich nur ganz ruhig nach der Schule auf seine größere Schwester warten, doch der kleine neugierige Nathan mag schnelle Autos und steigt deshalb in das Fahrzeug zweier Mitschüler. Nach der rasanten Fahrt hat Nathan ganz schön weiche Knie bekommen und macht sich daraufhin in die Hosen. An der nächsten Raststätte soll der Junge sich sauber machen, doch als er aus dem Wagen ausstieg, verschwindet er spurlos. Drei Jahre später sieht Holly ihren Bruder irgendwo im Getümmel und versucht ihn deshalb zu verfolgen. Die Spur führt sie direkt in das kleine Dorf Riddle. Der ansässige Sheriff Richard ist Holly jedoch keine Hilfe und somit vermutet sie, dass das gesamte Dorf die Geschehnisse von vor drei Jahren zu vertuschen versucht. Zum Trailer

Filmkritik:

Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis  ist kein völliger Griff ins Klo. Eher würde ich den Film als Massenware von der Stange bezeichnen, ohne dass er dabei jedoch auf Originalität achtet. 

Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis – beginnt eigentlich wie jeder andere Thriller-Horror-Teenie-Backwoodslasher-Splatter-Film auch. Eine Gruppe von Jugendlichen begibt sich auf ein Abenteuer in einer abgelegenen Gegend, weit weg vom Großstadtleben, dafür aber nah dran an Korruption, Gewalt und Verbrechen. Und es kommt, wie es kommen muss… Die jugendliche Gruppe gerät in die Schussbahn einiger böser Menschen, andernfalls würde man auch keine Story daraus bilden können. Leider fehlt es Riddle deutlich an Spannung, welche die 08/15-Lagerfeuer-Grusel-Geschichte auch nicht wett machen kann. Die Story ist recht simpel und das Finale bestätigt eigentlich nur das, was man bereits in der Einleitung zu spüren bekommt. Die Dialoge bringen die Handlung auch nicht vorwärts und so dreht sich eigentlich immer und immer wieder alles  um den heißen Brei herum. Was mir hin und wieder aufgefallen ist, war die Musik aus Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis, denn irgendwie verhielt diese sich manchmal völlig unpassend, aber vielleicht fällt dies auch nur auf, wenn man explizit darauf achtet. Die Schauspieler sind durchweg gut, niemand ist wirklich unpassend für seine Rolle oder verkörpert so schlecht seinen Charakter, dass man vom Hinschauen Augenkrebs bekommt. Was jedoch nicht so gut ist sind die Charaktere selbst und mit einem Augenrollen denkt man sich des Öfteren, dümmer geht es nicht mehr. Alles in allem würde ich Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis – keinen Platz im Bluray- oder DVD-Regal verschaffen, da mir persönlich der Kaufpreis für solch einen 08/15 Thriller – völlig ohne Spannung – zu hoch wäre. Lieber leihe ich mir den Film aus und ärgere mich über 99 Minuten verlorene Lebenszeit

Filme-Blog Wertung: 4/10

Mehr als vier Sterne kann ich für Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis – nicht locker machen. Der Gesamteindruck des Films ist solide, doch der Unterhaltungswert ist ernüchternd. Die Spannung ist für einen Thriller definitiv zu niedrig. Das liegt noch nicht einmal an der Lagerfeuerstory, sondern vielmehr an dem vorhersehbarem Plot, der zusammen mit dem finalen Showdown nicht wirklich überzeugen kann. Die Kulissen sind gut gewählt, die Charaktere ansehnlich, aber die Dialoge sind meistens ziemlich sinnlos, was der Handlung leider nicht gerade zugute kommt, denn diese wird in ihrem Voranschreiten nicht gerade unterstützt, was ebenfalls eine Ursache für die mangelnde Spannung ist. Auch wenn eigentlich alles aus Riddle Massenware von der Stange ist, so hält sich der Film auf einem Niveau und wirkt nicht billig, weswegen die Frustration auch nicht allzu groß ist. Leider fehlt es Riddle immens an Pepp bzw. an Bewegung im Film.

Filmfazit:

Riddle – Jede Stadt hat ihr tödliches Geheimnis – ist ein Thriller ohne Thrill. Der Film verkörpert wieder viele 08/15-Elemente von der typischen Teenie-Slasher Szene und überzeugt damit wenig.

Filmtrailer:

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