Die Barry Munday Story – Keine Eier… aber Kinder! (2012)

Filmbeschreibung:

Barrys Alltag ist geprägt von Frauen. Täglich läuft er heißen vollbusigen Frauen über den Weg, denen er nicht in die Augen schauen kann. Doch eines Tages begegnet er dem falschen Mädchen und plötzlich steht der Vater der kleinen neben ihm und zertrümmert Barry’s Hoden. Barry fällt in Ohnmacht und wacht im Krankenhaus wieder auf, daraufhin muss der Arzt ihm die traurige Nachricht überbringen, dass Barry keine Hoden mehr besitzt. Barry versinkt im Selbstmitleid. Wer wird nun sein Erbgutsträger, sein Nachfolger? Niemals wird er einen Sohn oder eine Tochter haben. Doch eines Tages erhält Barry einen Anruf von einem Anwalt. Barry ist Vater bzw. er wird bald Vater sein. Doch Barry kann sich an die junge Dame nicht erinnern, die er geschwängert haben soll. Zum Trailer

Filmkritik:

Die ersten Minuten der Barry Munday Story rollen an und ich denke mir: „Einfach nur ein typischer Männerfilm.“ Doch ich musste später feststellen, dass dies nicht der Fall ist. Die Barry Munday Story ist leider doch nur eine Komödie über das Kinderkriegen und das ohne Hoden. Eigentlich klingt das ganz lustig, aber Die Barry Munday Story zieht sich schon anfangs extremst und kann nicht richtig Fuß fassen. Größtes Problem für mich ist, dass die Komödie einen auf ernst macht und in Punkto Witzen kein wirklich spannendes Material bieten kann. Die Story ist recht simpel aufgebaut und begibt sich in keine tieferen Sphären. Neben den typischen Intrigen und der Midlife-Crisis, hat Die Barry Munday Story nicht mehr zu bieten, als ein Familiendrama mit Happy-End. Doch auch als Familienfilm ist der Streifen nur bedingt einsetzbar, denn mit einer FSK-Freigabe von 16 Jahren ist Die Barry Munday Story nicht für jeden Zuschauer geeignet. Eigentlich war die Enttäuschung groß, denn erwartet habe ich einen abgedrehten Film über das Erwachsenwerden eines Machos oder der gleichen. Was man erlebt ist ein antriebsloser Hauptdarsteller, der keinerlei Sympathie aufbauen kann. Patrick Wilson (Lakeview Terrace, Insidious) in der Rolle als Barry konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen und auch als Macho taugt er in meinen Augen nicht wirklich viel. Der größte Clou ist dann Ginger Farley – gespielt von Judy Greer (Love and other Drugs – Nebenwirkung inklusive) – die kein Augenschmaus ist und auch keine Verwandlung vom hässlichem Entlein zum schönen Schwan macht – klar ist das wieder ein Klischee, dass man eine Verwandlung erwartet. Leider kommt der Streifen einfach absolut nicht in Fahrt und schleicht einfach nur so dahin. Im Endeffekt war Die Barry Munday Story einfach nur enttäuschend und nicht annähernd das, was ich erwartet habe.

Filme-Blog Wertung: 4/10

Originell ist das Konzept ja schon, aber irgendwie auch einfach nur miserabel umgesetzt. Keine Sympathie für Hauptdarsteller Patrick Wilson (Lakeview Terrace, Insidious)  und Hauptdarstellerin Judy Greer (Love and other Drugs – Nebenwirkung inklusive) sind weitere negative Punkte, die Die Barry Munday Story einfach nur trist und lahm darstellen. Als Familienfilm ist Die Barry Munday Story teilweise geeignet, doch mehr als ein kleiner Zeitvertreib steckt auch hinter diesem (Comedy-)Streifen nicht. Vier von zehn Eier-Sternchen für eine Komödie, deren Gags und Witze keineswegs liebevoll präsentiert werden und an einer Hand abzuzählen sind. Leider ist es so, dass die Witze einfach von gestern sind und mich im Großen und Ganzen nicht wirklich zum Lachen gebracht haben. Wer also was zum Lachen sucht, ist mit Die Barry Munday Story an der falschen Adresse.

Filmfazit:

Eine lahme und antriebslose Geschichte über einen Mann, der seine Hoden verlor und trotzdem ein Kind erwartet.

Filmtrailer:

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