Filmbeschreibung:
Die notgeile Lexi, das Blondchen Cheryl und die streng katholische Sue könnten unterschiedlicher nicht sein, doch sie sind die besten Freunde und leben in einem gemeinsamen Haus. Die drei jungen Mädchen haben eine spezielle Gemeinsamkeit: Sie haben alle am selben Tag das Licht der Welt erblickt, aber das war gar nicht gemeint. Gemeint war, dass alle drei noch Jungfrau sind. Doch nun steht ihr 18. Geburtstag vor der Tür, welchen sie nach anfänglichen Komplikationen letzten Endes gemeinsam feiern wollen. Da sie – wie gesagt – noch keinen Sex hatten, haben sie beschlossen ihre ersten Male zu etwas ganz Besonderem zu machen und diese vor allem am selben Tag zu haben. Und was eignet sich besser dazu als die Feier zum großen 18.? Der Termin steht also fest, jetzt fehlen nur noch die passenden Partner und diese bereiten den Mädels ziemliches Kopfzerbrechen und machen ihren Tag – mehr oder weniger – zu etwas Unvergesslichem. Zum Trailer
Filmkritik:
Der Streifen 18 und immer (noch) Jungfrau hat natürlich einen sehr unvoreingenommenen Titel und man hat sich wirklich außerordentlich lange zu fragen, worum es in dem Streifen eigentlich geht. Was sich allerdings schon viel schneller aufklärt sind die Rollen der eher durchschnittlichen Protagonisten, welche deutlich strukturiert sind: Es gibt die notgeile Lexi, die wirklich alles an Sextechniken ausprobiert hat, außer echten Sex versteht sich; das naive Blondchen Cheryl, welche zwar ihren scheinbaren „Partner fürs Leben“ gefunden hat, nur leider Gottes – wie sollte es anders sein – anfänglich nicht merkt, dass er sie nur verarscht; und natürlich, wo wir schon einmal beim Thema „Gott“ sind, die gläubige Sue, welche der scheinbar größte Fan des Christentums seinerzeit ist. So, das war dann auch schon genug zu den Charakteren, denn viel mehr gibt es in 18 und immer (noch) Jungfrau über diese nicht zu sagen. Von außen betrachtet ist es eher ein Softporno, welcher fälschlicherweise in das Gerne der Komödien gerutscht ist. Klar birgt der Streifen einige Lacher, aber auch Szenen an denen man sich echt fragen muss, warum man seine Zeit nicht in etwas Besseres investiert hat. Die Mädchen unter euch, die diesen Film sehen werden, werden sich wahrscheinlich an einigen Stellen mit den Hauptcharakteren Sue, Lexi und/oder Cheryl identifizieren können, doch für die Jungs und Männer bleibt der Film einfach ein unnützer und schlecht gemachter Porno-Streifen mit vielen Titten und was sonst noch dazu gehört. Auch die eintönige Handlung steuert dazu bei, 18 und immer (noch) Jungfrau nicht als eigentliche Komödie anzusehen, denn bis zum Ende hin bleibt es einfach eine normale Geburtstagsfeier, wie man sie in jedem zweiten amerikanischen Teenie-Filmchen zu sehen bekommt. Ach ja, 18 und immer (noch) Jungfrau ist ja gar kein Teenie-Streifen, sondern nur für Personen über 18 Jahren geeignet. Warum bloß? Vielleicht weil die Story eher auf einen Porno schließen lässt?! Abgesehen von den vielen Brüsten und den dürftigen „versauten“ Stellen bleibt sogar ein kleiner – und ich meine wirklich sehr kleiner – Teil an Gefühlen, Ängsten und Wünschen der Charaktere übrig. Dieser zeigt sich vor allem zum Ende hin – für diesen Film – doch relativ gut. Aber im Großen und Ganzen ist es einfach nur ein schlecht gedrehter Porno.
Filme-Blog Wertung: 3/10
Mit größter Mühe erhält 18 und immer (noch) Jungfrau schlechte drei von zehn Sternen von mir. Es ist ein typischer Ami-Teenie-Streifen, der es ordentlich mit der Freizügigkeit übertreibt und so auf einen wirklich, wirklich schlechten American Pie Ableger hinausläuft. Aber dort, wo in American Pie noch Story oder etwas namens „Gefühle“ vorhanden ist, fehlt dies in diesem Streifen beinahe komplett. Und auch die Tatsache, dass es in 18 und immer (noch) Jungfrau drei Mädels in einem Haus gibt, welche die besten Freundinnen sind, die zufällig am selben Tag geboren wurden, zufällig alle 18 werden und zufällig alle auch noch Jungfrauen sind, halte ich persönlich für sehr ZUFÄLLIG. Mir bleibt nicht mehr viel zu sagen außer: 18 und immer (noch) Jungfrau ist eindeutig keine – oder gezwungenermaßen nur eine sehr schlechte – Komödie.
Filmfazit:
18 und immer (noch) Jungfrau: Ein schlechter Softporno mit durchschnittlichen Schauspielern und einer schlechten Storyline – wie aus jedem zweiten Hollywood-Teenie-Streifen – sorgt zwar für eine beinahe 90-minütige Beschäftigung und ein paar kleine Lacher, aber mal im Ernst, das Leben ist schon kurz genug, dann lieber eine gelungene Komödie ansehen und sich zumindest ein wenig mehr amüsieren.