Filmbeschreibung:
Die vier Freunde Will, Neil, Simon und Jay haben gerade ihren Abschluss geschafft und sind froh, endlich ihr Leben als Außenseiter an der Schule beendet zu haben. Dies wollen sie ordentlich auf Kreta feiern, natürlich mit reichlich Alkohol. Doch schnell stellt sich der Urlaub auf Kreta als Flaute heraus, denn das gebuchte Hotel ist nicht gerade mit Luxus zu vergleichen. Aber davon lassen sich die Jungs den Urlaub nicht versauen, schließlichtreten sie den ersten Partyabend an und zwar in einer Disco, in der es nur so von Weibern wimmeln soll. Leider Fehlanzeige, denn die vier Jungs sind zunächst die einzigen Partygäste in dieser Kellerdisco und deswegen trinken sie einen darauf, dass der Abend noch gut wird und danach noch einen und dann noch einen und noch einen… Zum Trailer
Filmkritik:
Sex on the Beach ist eigentlich ein recht billiger Film. Dennoch überzeugt er auf halber Strecke, auch wenn die Originalität hier fehlt. Viel nackte Haut, viel Alkohol und eine billige Romanze schmücken den Alltag in Sex on the Beach.
Sex on the Beach ist eine klischeeüberzogene Komödie aus dem schönen Großbritannien. Der Film ist recht lustig gestaltet und überzeugt durch seine überzogenen und peinlichen Situationen, die wir uns nur im schlimmsten Alptraum wünschen. Dass der Film eine recht billige Produktion ist, merkt man ihm deutlich an, die „No-name-Besetzung“ hingegen macht ihrem Job alle Ehre und widerlegt das Hollywood-Star Phänomen mal wieder. Die Story erinnert an typische Road Trip Verfilmungen und stellt deshalb nichts Neues dar. Vier Freunde planen einen Saufurlaub nach ihrem Abschluss auf Kreta, dort wollen die eigentlichen Außenseiter so richtig auf den Putz hauen und ordentlich Frauen abschleppen. Nur einer von ihnen kann nicht so richtig Party machen, da er seiner Ex-Freundin noch hinterher trauert. Sex on the Beach ist zwar in Sachen Story nicht wirklich originell und kann auch dort nicht zu hundert Prozent Punkten, doch in Sachen Unterhaltung bewegt der Film sich deutlich auf dickem Eis. Die Witze sind von viel nackter Haut und peinlichen Situationen geprägt, aber nur selten wirklich originell. Dass sich jemand aus Dummheit in der Öffentlichkeit bis aufs letzte Hemd beklauen lässt, ist in meinen Augen noch lange kein origineller Witz. Dennoch kann man über solche Szenen lachen und sich daran erfreuen, wie naiv manche Charaktere in Sex on the Beach doch sind. Das Motto Sex-Sells steht bei so einem zweideutigem Filmtitel natürlich an erster Stelle. Eine FSK 16 Einstufung bei so viel nackter Haut ist vielleicht in manchen Augen recht verblüffend, wenn manche American Pie Teile sogar eine FSK 18 Wertung kassieren. Im Großen und Ganzen erfindet Sex on the Beach das Rad aber nicht neu, sondern springt auf alte Züge, wie Sex-Sells oder bewährte Witze, auf und versucht vor allem beim pubertierenden männlichem Publikum zu punkten.
Filme-Blog Wertung: 6/10
Besser als der Durchschnitt ist Sex on the Beach auf jeden Fall, auch wenn der Film nicht mit den großen Fischen im Teich mitschwimmen kann, so dient er als kleine und nette Unterhaltung für Zwischendurch. Die Story ist klischeeüberladen und nicht gerade das Gelbe vom Ei. Wer keine Lust auf eine weitere dämliche Romanze hat, der kann Sex on the Beach getrost vergessen. Auch wenn der Film sich nicht hauptsächlich um diese Romanze kümmert, so können die kleinen Nebenstorys tierisch auf die Nerven gehen. Anders hingegen die Witze. Die sind nämlich trotz ihrer plumpen und klischeehaften Aufmachung recht amüsant und sorgen für heitere Stimmung während des Films. Der Rest des Films ist recht solide gestaltet und kann definitiv für einen gelungenen Fernsehabend herhalten. Die Besetzung ist nicht von schlechten Eltern und die deutsche Synchronisation ist ebenfalls recht ordentlich. Sechs von zehn Cocktail-Sternchen für Sex on the Beach.
Filmfazit:
Sex on the Beach ist eine britische Komödie ohne viel Schnickschnack. Eine Romanze sowie eine klischeeüberladene Story sind gleichermaßen an Bord. Ebenso das übliche Motto Sex-Sells.