Wrong Turn 5: Bloodlines (2013)

Filmbeschreibung:

Das jährliche Mountain Man Festival findet immer um Halloween statt und verwandelt ein kleines Dorf in West Virginia zu einer Partymeile für kostümierte Partyanimals. Auch dieses Mal sind die Kannibalen wieder mit am Start und versauen dem einen oder anderen Partygänger auf dem Festival die Stimmung. Zuerst muss eine Joggerin der Kannibalenfamilie herhalten. Doch schnell wird bei einem Autounfall einer aus der Familie in Haft genommen und da die Familie immer zusammenhält, versuchen die restlichen drei Familienangehörigen ihren „Vater“ zu befreien, selbst wenn sie dafür ein ganzes Dorf um die Ecke bringen müssen. Eins kann man ihnen zumindest lassen, sie sehen dümmer aus, als sie wirklich sind. Möge das Festival beginnen. Zum Trailer

Filmkritik:

Eigentlich mag ich die Wrong Turn Reihe sehr, aber mit Wrong Turn 4 hat man sich schon keinen Gefallen mehr getan und so ist es auch mit Wrong Turn 5. Die Fortsetzungen sind mittlerweile nur noch zu einem üblen Muss geworden.

Wrong Turn 5 macht die gleichen Fehler, die bereits in Wrong Turn 4 gemacht wurden. Neben dem neuen Charakter erfährt man nämlich nichts, wirklich nichts Neues über die Kannibalen aus dem Wald. Dabei entwickelten sie sich regelrecht zu Kultfiguren und gerade „Three Finger“ hat es den Fans am meisten angetan. Doch leider schaffen es die Macher und Schöpfer der Wrong Turn Reihe nicht, endlich mal eine gescheite Story auf die Beine zu stellen, die vielleicht mal mehr zu erzählen hat. So langsam hat man sich als Wrong Turn Fan nämlich daran satt gesehen, immer und immer wieder eine Gruppe Jugendlicher dabei zu beobachten, wie sie nach und nach hingerichtet werden. Um kurz die Story zusammenzufassen: Eine Gruppe von Jugendlichen will auf ein Festival und läuft den Kannibalen in die Arme; Fertig. Die Splattereffekte sind zwar des Öfteren sehr originell und grausam, aber in der deutschen geschnittenen Fassung ist das alles noch sehr human und hat nur wenig mit dem üblichem Wrong Turn Feeling zu tun. Dürfte an dieser Stelle aber keine Kritik sein, da wir ja alle mittlerweile wissen, dass die deutschen Filmausgaben dermaßen gekürzt werden, dass regelrechte Storylücken entstehen. Aber nun zurück zum Film selbst. Die Dialoge sind – wie gewohnt – unterirdisch schlecht und sobald die klischeehaften Charaktere ihren Mund aufmachen, kommt nur: „Bla Bla Bla“. Darüber könnte man eigentlich noch hinwegsehen, wenn der Film dieses Mal endlich mehr zu bieten gehabt hätte, aber leider versagt Wrong Turn 5 in jeglicher Hinsicht und stellt für Fans keine ordentliche Fortsetzung dar.

Filme-Blog Wertung: 3/10

Die Story ist schlecht, oder erst gar nicht vorhanden, die Charaktere sind aus dem Klischee gegriffen, die Dialoge sind Müll und die Splattereffekte sind in der deutschen Fassung natürlich kaum bis gar nicht enthalten. Wrong Turn 5 bietet keinerlei Mehrwert für jedermann, nicht für Fans und nicht für Newbies. An die üblichen Wrong Turn Teile wird nämlich nicht angeschlossen und auch die Fakten über die Kannibalen aus dem Wald werden nicht auf den Tisch gelegt. Was man jedoch zu sehen bekommt, ist das typische Gemetzel von drei Psychopathen, die wieder einmal auf Teenies losgehen und am Ende keinen übrig lassen. Die Grausamkeit der Splattereffekte ist manchmal recht ordentlich und auch originell (Eine Steigerung zu den vorherigen Teilen ist auf jeden Fall gegeben), in der deutschen Fassung halten diese sich jedoch stark in Grenzen und sind vielleicht nur noch für Newbies sehenswert. Fans der Wrong Turn Reihe werden sicherlich enttäuscht sein von Wrong Turn 5.

Filmfazit:

Für Fans ist Wrong Turn 5 eine klare Enttäuschung und stellt auch keine wirkliche Fortsetzung dar, da hier storytechnisch nicht an die vorherigen Teile angeschlossen wird und man auch leider sehr wenig über die Kannibalen erfährt. Wem es dennoch unter den Nägeln juckt, der sollte hier nicht allzu viel erwarten.

Filmtrailer:

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