Kill the Boss (2011)

Filmbeschreibung:

Nick Hendriks, Dale Arbus und Kurt Buckman haben mit ihren Chefs zu kämpfen. Nick ist in der Finanzbranche tätig und hofft schon seit Langem auf eine Beförderung und kämpft dafür seit langer Zeit gegen die Konkurrenz. Doch dann, als diese lang ersehnte Verkündung stattfindet, befördert sich sein Chef Dave selbst. Dale arbeitet als zahnmedizinischer Fachangestellter in der Zahnarztpraxis von Dr. Julia Harris. Diese belästigt Dale sexuell, indem sie leicht bekleidet durch die Praxis läuft und ihm ein Angebot nach dem anderen macht, obwohl sie genau weiß, dass Dale glücklich verlobt ist. Der dritte im Bunde, Kurt, fühlt sich in seinem Betrieb sehr wohl und kommt auch mit seinem Vorgesetzten gut klar, bis zu dem Tag, an dem dieser an einem Herzinfarkt stirbt und sein koksabhängiger Sohn Bobby die Firma übernimmt, der sich einen Spaß daraus macht, die Mitarbeiter zu schikanieren. Eines Abends, als sich die drei Freunde in der Stammkneipe zu einem Drink treffen, machen sie Scherze darüber, wie es wäre, wenn ihre Chefs nicht mehr unter den Lebenden weilen würden. Aus Spaß wird Ernst und getreu diesem Motto spielen die Freunde mit dem Gedanken, ihre Chefs wirklich zu ermorden. Dabei soll ihnen „Motherfucker” Jones helfen. Die drei planen, dass sie ihre Chefs gegenseitig töten, damit man ihnen kein Motiv mehr nachweisen kann. Doch alles kommt anders als gedacht. Zum Trailer

Filmkritik:

Bevor ich mir den Film angesehen hatte und nur ansatzweise wusste, um was es in diesem Streifen geht, war ich mir nicht sicher, wie ein Titel der eher auf einen Krimi schließen lässt, in eine Komödie passt. Doch bei Kill the Boss handelt es sich um eine sehr gelungene solche. Zwar ist das Drehbuch keine Meisterleistung, da dieses nichts Neues im Genre zu bieten hat, doch der Film überzeugt dadurch, dass man ihn sich ansehen kann, ohne auch nur einmal gelangweilt zu werden. Von Anfang an bekommt man einen Einblick in die Welt der drei Freunde und in die ihrer Chefs. Zwar entsprechen diese vollkommen dem Klischee, doch dadurch steigt der Unterhaltungswert des Filmes umso mehr. Doch es ist ebenso viel Spannung wie unterhaltsame Witze zu finden, denn das Ende bleibt im Laufe der Handlung nach wie vor unklar und man ist gespannt auf die Auflösung. Mit dem Niveau haben es die Drehbuchautoren aber nicht so gut gemeint, denn das liegt ziemlich tief. Über den ganzen Film hindurch wird geflucht und mit Ausdrücken, die eindeutig unter die Gürtellinie gehen, herumgeschmissen. Zu den Darstellern ist zu sagen, dass diese eine sehr gute Leistung ablegen. Sie spielen die ins Klischee passenden Rollen sehr glaubwürdig und tragen dazu bei, dass manche Situationen sehr übertrieben wirken, was sich auf den Film sehr positiv auswirkt. Bei mir persönlich haben die Drehbuchautoren mit den Witzen ins Schwarze getroffen, da ich den Film sehr lustig fand. Doch hinter dieser lustigen Story spiegelt sich auch ein Fünkchen Realität wieder, da in dem Film auch auf die Arbeitslosigkeit, die in den USA herrscht, hingewiesen wird.

Filme-Blog Wertung: 7/10

Kill the Boss verdient sich sieben Sterne. Der Film kann durch seine vielen lustigen Gags und Witze glänzen, doch das allein reicht natürlich nicht für eine gute Komödie. Die Handlung wird nicht langweilig, da es zahlreiche lustige Situationen gibt, die die Handlung auflockern. Obwohl die Figuren charakteristisch einfach gestrickt sind, können diese auch dazu beitragen, dass der Film einen eigenen gewissen Charakter bekommt. Die Darsteller überzeugen in ihren Figuren, die perfekt ins Klischee passen. Doch der Film handelt sich auch einige Minuspunkte ein, denn obwohl ich persönlich viel über Kill the Boss lachen konnte, gab es einige Situationen, in denen ich der Meinung war, dass es dem Gesamteindruck von Kill the Boss nicht förderlich ist, dass Niveau so tief sinken zu lassen. Ebenso kann man rückblickend auf den Film sagen, dass er nicht wirklich zwischen anderen Komödien hervorsticht, obwohl ich mir das zu Beginn so erhofft hatte.

Filmfazit:

Kill the Boss ist ein sehr lustiger Film mit guten Darstellern und einer spannenden Story. Für einen lustigen Filmeabend ist der Streifen somit sehr gut geeignet, doch wer sich einen eher niveauvollen Film ansehen möchte, liegt mit Kill the Boss falsch.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Kill the Boss (2011)

  1. Ich persönlich fand den Film auch lustig nur manchmal waren die Witze doch etwas niveaulos. Das ist aber selbstverständlich Ansichtssache. Was die Story angeht, muss ich dir aber auch zustimmen. 🙂

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