Wo die Liebe hinfällt… (2005)

Filmbeschreibung:

Die junge Sarah ist sehr niedergeschlagen von ihrer jetzigen Lebenssituation. Zwar hat sie einen Job als Journalisten bei der New York Times, schreibt jedoch nur die Nachrufe und fühlt sich in ihrer jetzigen Arbeitsposition deswegen nicht erfüllt. Als sie dann, am Wochenende, für die Vorbereitung der Hochzeit ihrer Schwester, bei ihren Eltern anreist, fühlt sich sie auch von ihrer Vergangenheit in der Vorstadt Pasadena nicht angetan. Besonders die Tatsache, dass ihre 5 Jahre jüngere Schwester bereit ist, den Bund der Ehe einzugehen, verwirrt sie umso mehr. Zwar hat sie den Heiratsantrag ihres jetzigen, festen Freundes angenommen, ist sich aber nicht sicher, ob sie überhaupt jemals bereit sein wird, mit ihm diesen Schritt zu unternehmen. Von so vielen Gedanken überrumpelt, freut sie sich besonders auf das Wiedersehen mit ihrer Großmutter. Als sie jedoch während eines Gespräches mit dieser erfährt, dass ihre verstorbene Mutter eine Woche vor ihrer Hochzeit eine Affäre mit einem Beau Burroughs gehabt hat, der womöglich auch ihr leiblicher Vater ist, bricht für sie eine Welt zusammen. Mit der geistigen Unterstützung ihres Freundes begibt sich Sarah auf schnellstem Weg nach Los Angeles, um ihren möglichen Vater zu treffen und mehr über den vergangenen Flirt ihrer Mutter zu erfahren. Doch stellt sich ihr bald ein großes Problem in den Weg, denn sie findet Beau Burroughs gefährlich anziehend. Zum Trailer

Filmkritik:

Der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – zeichnet sich besonders durch die vorhersehbare Handlung aus. Obwohl die Hauptfigur Sarah – Jennifer Aniston – in ihrer Filmsituation überfordert ist und am Ende fast durchgedreht, ist es dem Zuschauer nicht gegönnt, wirklich mitfiebern zu können. Obgleich man am Anfang des Filmes Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – durch die vielen bekannten Gesichter der Schauspieler erfreut ist, merkt man schnell, dass dieser Film sich – besonders in der Mitte – unglaublich zieht. Auch enttäuschend fand ich die Hauptdarstellerin Jennifer Aniston. Sie spielt ihren monotonen Standartcharakter, welcher in vielen Szenen unglaublich einstudiert und wie auf Kopfdruck abgespielt wirkt. Besonders bedauernswert ist im Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – die Szene, in welcher ihre Figur gerade unglaublich verzweifelt ist und völlig fertig auf dem Bett liegt und weint; diese kommt einfach schier unglaubwürdig rüber. An sich ist jedoch die Idee der Handlung – an die Reifeprüfung anzuknüpfen – ziemlich originell. Der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – schafft es bedauernswerterweise nicht durchgehend Schwung ins Geschehen zu bringen und wirkt auf Dauer ermüdend. Zu dieser Tatsache hat wohl die Hauptfigur Beau Burroughs – Kevin Costner – beizutragen, welche einfach träge und schlapp wirkt und damit nicht der Rolle des charmanten Verführers gerecht werden kann. So verliert der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – an Überzeugungskraft und erschwert es dem Zuschauer den Handlungsverlauf nachvollziehen zu können. Beeindruckend empfand ich die schauspielerischen Leistungen der Figur Katharine Richelieu – Shirley MacLaine -, welche durch ihre angriffslustige und humorvolle Art, wirklich sehr sympathisch und authentisch wirkt, sowie dem Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – Pepp verleiht. Ebenfalls gelungen empfand ich die Ortswechsel während der Filmabschnitte, weil sie ein angenehmes und schönes Ambiente verbreiteten und den Zuschauer wirkungsvoll entkrampfen.

Filme-Blog Wertung: 5/10

Die romantische Komödie Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… –  beruht auf einer neueren Handlungsidee, welche trotz vieler bekannter Schauspieler eher langweilig und fade wirkt. Am Anfang ziemlich gespannt, wird man in dem Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt…- bald an seine Grenzen getrieben, weil man jede Energie braucht, der Handlung zu folgen, welche sich im Mittelteil besonders zieht. Zwar bietet der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – viele witzige Momente, wirkt jedoch in manchen Szenen – dank der schauspielerischen Leistung – kaum noch nachvollziehbar. Da der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – keine wirkliche Spannung aufbauen kann, bleibt dem Film im Endeffekt nur das, durch gelungene Ortswechsel erzeugte, Ambiente und die Romantik.

Info:

Der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – beruht auf einer, in den späten 60er entstandenen, Coming-of-age-Komödie von Mike Nicols, welche den Namen – Die Reifeprüfung – trägt.

Filmfazit:

Der Film Rumor has it… – Wo die Liebe hinfällt… – ist eine romantische Komödie, welche eine relativ unspektakuläre, vorhersehbare und spannungslose, dafür aber recht originelle Handlung mit sich bringt. Empfehlenswert ist der Film nur für Fans der Schauspielerin Shirley Maclain und für weibliche Zuschauer.

Filmtrailer:

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