There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary (1998)

Filmbeschreibung:

Als der 16 Jährige Ted endlich eine Chance bekommt, mit seinem Langzeitschwarm Mary auf den Abschlussball seiner Highschool zu gehen, kann er sein Glück nicht fassen. Jedoch steht der Abend unter schlechten Sternen. Noch bevor die beiden Mary’s Zuhause verlassen können, geschieht dem völlig verunsicherten und nervösen Ted ein unheimlich schmerzvolles und krankenhauswürdiges Missgeschick. So endet der Abend – als Ted schließlich mit einem Krankenwagen abgeholt wird – in einem völligen Desaster. Dies führt schließlich dazu, dass sich die Beiden nach Mary’s Umzug 13 Jahre lang aus den Augen verlieren. Völlig eingenommen von der Idee, Mary noch einmal zu treffen, beauftragt Ted – nach vielen schlaflosen Nächten – schließlich den – von seinem Freund empfohlenen – Detektiv Healy um Mary’s Adresse herauszufinden und Ted über ihr jetziges Leben zu berichten. Völlig naiv glaubt Ted Diesem dann auch erst, dass Mary sich von einer Traumfrau zu einem stark über-gewichtigen, armen Monster entwickelt hat. Dementsprechend wütend ist Ted dann auch, als er herausfindet, dass Healy ihn angelogen hat, weil er sich selbst in die natürlich  immer noch reizende – Mary verliebt hat. Mit viel Mut beschließt Ted Mary selbst aufzusuchen. Schnell stellt er allerdings fest, dass es sich wesentlich schwerer erweist, Mary für sich zu gewinnen als gedacht, denn er hat nicht nur in Healy einen rücksichtslosen Konkurrenten gefunden. Zum Trailer

Filmkritik:

Der Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – ist eine Komödie, die ihren Zuschauer zeitweise durch ihre chaotische Handlung völlig wahnsinnig macht. Die Handlung setzt einen Schwerpunkt auf die detaillierte Auseinandersetzung mit den Figuren und verliert in manchen Abschnitten irgendwie völlig den roten Faden aus den Augen. Der in der Vergangenheit spielende Einstieg in dem Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – ist völlig überraschend, jedoch irgendwie kaum nachvollziehbar, weil man der Schauspielern das Alter einfach ansehen kann. Besonders erwähnenswert ist in diesem Film der gelungene Cast. Die weibliche Hauptfigur Mary – Cameron Diaz – ist im Film besonders sympathisch durch ihre naive und gutgläubige Art. Meiner Auffassung nach ist in dem Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – auch die Zuneigung so vieler Männer für Mary sehr glaubwürdig, da Mary neben einer offenen und schusseligen Art auch äußerlich viele Vorzüge besitzt. Ein weiterer, gut gelungener Aspekt, ist also, dass man Ted’s Verlangen, Mary wiederzufinden nachvollziehen kann. Die Handlung gewinnt somit einen roten Faden und damit auch einiges an Glaubhaftigkeit. Der Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – kann jedoch nicht durch Spannung punkten, da er trotz einiger wirklich gelungener Überraschungen im Großen und Ganzen ziemlich vorhersehbar ist. Die Spannung geht besonders durch die vielen unnötigen Szenen verloren , die nur zur Belustigung dienen und manchmal einfach die Frage aufwerfen: Wieso passiert das denn jetzt? Die männliche Hauptfigur Ted – Ben Stiller – ist der Grund für die vielen Missgeschicke im Film, weil er sich unglaublich leicht beeinflussen lässt und trotzdem irgendwie niemals besonders vorsichtig ist. Ben Stiller spielt seine Figur günstig und bietet den Zuschauern besonders am Anfang des Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – viele lustige Details, wie zum Beispiel seine blutigen Schuhsohlen, als er ins Krankenhaus kommt.  Die Ironie, die den gesamten Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – begleitet, ist nicht gerade dezent und inhaltlich auch tiefsinniger, da sie oft sehr sinnbildlich zu verstehen ist, aber dann wiederum – oft unterschwellig – an bestimmte gesellschaftlichen Streitfragen appelliert. Schließlich wird der Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – von einem Happy-End abgerundet, welches alle inhaltlichen Fragen aufklärt und wohl unumgänglich gewesen ist, wie fast bei allen Filmen dieses Genres.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Der Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – ist eine romantische Komödie, welche trotz öfters vorkommenden Albernheiten, keineswegs auffallend geschmacklos wird. Besonders punkten die Nebenrollen, die meiner Meinung nach in dem Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – perfekt besetzt sind und den Zuschauer mit Glaubhaftigkeit und schauspielerischer Leistung überzeugen. Schade ist wiederum, dass der Film zwar einen deutlichen Handlungsfaden besitzt, jedoch diesen während des Filmes aber immer wieder verliert, weil  der Film There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – einfach zu oft auf die – vom Charakter her – recht monotonen Filmfiguren eingeht.

Filmfazit:

Die sehenswerte Komödie There’s Something About Mary – Verrückt nach Mary – kann durch vielseitig ausgerichtete Witze und sehr sympathische Schauspieler punkten, ist jedoch von einer sehr einseitigen Handlung und vielen verwirrenden, sowie relativ unnötigen Abschnitten geprägt.

Filmtrailer:

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