The Gravedancers – Ruhe nicht in Frieden (2007)

Filmbeschreibung:

Harris, Kira und Sid sind alte Freunde. Als ihr Freund Devin stirbt, begegnen sie sich auf der Beerdigung wieder und wollen danach noch in einer Bar in alten Erinnerungen schweben. Doch die drei scheinen angetrunken genug zu sein, um nachts noch einmal auf den Friedhof zu gehen und mit Devin zu feiern. Die Drei feiern bis spät in die Nacht, bis sie urplötzlich ein merkwürdiges Gedicht auf Devins Grab finden. Sie lesen es laut vor und tanzen dazu auf den Gräbern, doch dies hätten sie nicht tun sollen, denn so haben sie den Fluch entfesselt, der sie nun folgenschwer begleitet. Kira scheint das erste Opfer dieses Fluchs zu sein, doch die anderen wissen noch nichts davon, erst als Kira sich wochenlang nicht mehr meldet, finden Harris und seine Frau sie völlig verwahrlost in ihrem Haus. Zum Trailer

Filmkritik:

The Gravedancers ist ein Horrorfilm mit Eigengeschmack. Ob man nun auf der Seite der Geister stehen soll, oder auf der der Grabtänzer ist jedem selbst überlassen. Moralische Bedenken bekommt man schon, wenn man sich dabei ertappt, wie man eigentlich auf der Seite der Grabtänzer steht. Ob dies wirklich richtig ist? Aber nun zum eigentlichen Film. The Gravedancers ist im Großen und Ganzen ein solider und, naja, ich will ungern sagen spannender Horrorthriller. Denn spannend bedeutet immer gleich in meinen Augen, dass der Streifen mich umhauen muss vor Spannung, deshalb sage ich hier einfach mal, The Gravedancers ist recht solide gebaut und weiß mit ein wenig Mysterium, den Zuschauer bei Laune zu halten. Ich muss gestehen, ich fand The Gravedancers sogar an manchen Stellen dezent gruselig, zwar sind es die typischen Schocker, die hier Verwendung finden, aber auch diese kann man richtig einsetzen und somit für Gruselstimmung sorgen. Beziehungen zu Paranormal Activity lassen sich in meinen Augen nicht leugnen, die beiden Filme ähneln sich im Hauptteil schon ein wenig. Zwar wirkt The Gravedancers nicht sonderlich hochwertig, aber im Gesamteindruck gibt er durch seine Hochglanzoptik ein zufriedenstellendes Resultat ab. Um noch einmal auf den Punkt der Spannung zurück zu kommen, zwar ist diese nicht vergleichbar mit wirklich spannenden Filmen, aber für sein Genre ist The Gravedancers ein würdiger Vertreter und kann in meinen Augen über ganze 90 Minuten unterhalten, eigentlich ein guter Film.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Besser als der Durchschnitt doch für sieben Sterne reicht es einfach nicht. The Gravedancers ist an vielen Stellen wirklich interessant und spannend in Szene gesetzt. Das Mysterium wird lange genug zurückgehalten und die Schockmomente wurden richtig platziert, auch wenn diese nur 08/15 Schocker aus der Schublade sind. Neben den typischen Charakteren ist leider auch die Story und das Ende so typisch gestrickt, wie jeder andere Geisterfilm, ein bisschen Abwechslung hätte The Gravedancers definitiv gut getan und dann wären die sieben Punkte mit Sicherheit auch drinnen gewesen. Nichtsdestotrotz kann ich mit guten Gewissen The Gravedancers für einen gemütlichen Geisterfilmabend empfehlen, denn der Streifen ist ein guter Vertreter seines Genres und macht durch seine überzeugenden Effekte die ein oder andere Miene wieder weg.

Das Gedicht in seiner Originalfassung: 

O joyful, O delighted,O fortunate one!
Weep no more, this departed son.
Read these words, sound thy voice.
Revel and sing! Rejoice! Rejoice!
Life’s for the living, not the dead.
Forget tomorrow, live now instead.
This night you breathe, while they cannot.
So dance ye soul on their resting spot.

Filmfazit:

Die Effekte aus The Gravedancers sind wirklich sehr gut gelungen, der Unterhaltungswert ist mittelmäßig gut und die Charaktere und sowieso die Story sind mal wieder Klischee.

Filmtrailer:

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