Road, Movie (2011)

Filmbeschreibung:

Vishnu ist ein Entdecker und möchte etwas von der Welt sehen und als ihm angeboten wird, einen alten Chevrolet LKW (Baujahr 1942) in eine andere Stadt zu überführen, nimmt er natürlich sofort an, dabei hat der junge Mann noch nicht einmal einen Führerschein. Das Kino auf Rollen soll in ein Museum als Ausstellungsstück dienen und beinhaltet neben dem Kinoequipment noch einige Flaschen Haaröl aus dem Geschäft seines Vaters, welches er normalerweise übernehmen sollte. Auf seiner Reise trifft Vishnu eine Hand voll Menschen und einige von ihnen schließen sich ihm an. Zum Trailer

Filmkritik:

Schon von Beginn an wirkt Road, Movie nicht hochwertig und dieser Eindruck bestätigt sich immer mehr. Es ist unglaublich, wie viel Langeweile während des Streifens aufkommt und außer ein paar versteckten Lebenstipps, wird man in Road, Movie nichts weiter finden. Größtes Problem war für mich einfach, dass Vishnu (Abhay Deol) ständig nur am fahren ist und ab und an mal anhält, weil er wieder einmal liegen geblieben ist, oder einfach das Kino auspackt und einen Film anmacht. Dabei kam mir ständig die Frage in den Sinn, wieso dreht man einen Film von einer Geschichte mit kaum Handlung? Was mich weiterhin störte war, dass man den Film nur mit einer Menge Fantasie sehen kann, denn ein Kino mitten in der Wüste und ohne Strom, das kann doch gar nicht funktionieren. Dann gibt es noch vereinzelte Punkte, die mich völlig aus der Bahn geworfen haben, denn wieso sollte mitten in der Wüste plötzlich ein riesiger Jahrmarkt eröffnen und am nächsten Tag wieder verschwunden sein. Als Komödie kann Road, Movie auch nicht durchgehen, da es fast nichts zu Lachen gibt, denn es ist einfach immer und immer wieder die selbe Leier, die Vishnu hier abzieht, bis er dann schließlich sein Ziel erreicht hat und einfach davon fährt. Um noch einmal zusammenzufassen: Road, Movie ist ein Film über einen Teenager, der etwas von der Welt sehen möchte und daraufhin einen alten Laster zu einem entfernten Ort in ein Museum überführt. Auf seiner Reise erlebt er drei Ereignisse. Am Ende ist man als Zuschauer genauso schlau wie vorher und scheinbar gilt das Gleiche für Vishnu. Der Sinn von Road, Movie bestand darin, dass Vishnu etwas von der Welt sehen wollte und einen Neustart beginnen wollte, doch am Ende hat er außer ein paar Sandhügeln und Wassersuchern nicht viel mehr gesehen. Road, Movie war wohl absolut nicht mein Fall, da der Film für mich absolut nichts Interessantes bietet. Dabei muss ich aber anmerken, dass die Situation in Indien sehr klar dargestellt wird und man dadurch einen sehr guten Eindruck bekommt, unter welchen Bedingungen die meisten Menschen dort leben müssen. Dennoch als Film hat Road, Movie für mich gänzlich versagt.

Filme-Blog Wertung: 1/10

Womit kann Road, Movie nun punkten? Die Frage ist nicht leicht, denn außer ein paar netten Charakteren und hier und da ein paar weisen Sprüchen, findet sich leider nichts mehr, was von Interesse sein könnte. Eventuell interessieren sich einige Zuschauer für die Landschaft und ein paar Einblicke in das Wüstenleben von Indien, ab hier ist dann aber Schluss und mehr wird man in Road, Movie wohl kaum finden. Die Frage lässt sich aber leicht mit dem Unterhaltungswert von Road, Movie beantworten. Wo man sonst hinter diesem Filmtitel einen lustigen Abenteuerfilm von ein paar Freunden erwartet hätte, wird man in Road, Movie ein langweiliges und sich immer wiederholendes Abenteuer finden. Da es hauptsächlich darum geht, in wie fern der Film den Zuschauer unterhalten kann und ihn nicht langweilt, vergebe ich an Road, Movie einen von zehn Sternchen. Den einen Trostpunkt vergebe ich hier, da Road, Movie für eine Hand voll Menschen eventuell interessant sein kann und hier und da vielleicht die ein oder andere Weisheit besitzt.

Zitate:

„Ja du hast eben doch ein Herz, aber das sitzt zwischen deinen Beinen.“

Filmfazit:

Road, Movie kann ich keinem empfehlen, der Streifen besitzt kaum Handlung und die Hauptperson macht Tag für Tag das gleiche, bis sie auf dem Motorrad davon fährt und der Film endet. Leuten, die sich für Indien interessieren, wird der Streifen vielleicht noch einen Mehrwert haben, aber für alle anderen gilt hier: Finger weg!

Filmtrailer:

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