My Soul to Take (2011)

Filmbeschreibung:

Vor 16 Jahren begeht ein psychisch gestörter Serienkiller einen Mord nach dem anderen in dem kleinen Ort Riverton. Es heißt, dass er gestellt worden ist und danach von der Polizei erschossen wurde – doch seine Leiche ist nie gefunden worden. In seiner Todesnacht sind sieben Kinder in Riverton geboren worden und einer Legende zufolge hatte der Riverton Ripper sieben verschiedene Persönlichkeiten, von denen eine brutal und mordlustig war. 16 Jahre später steht der Geburtstag der sieben besagten Jugendlichen an, die an dem Todestag geboren worden sind und schon bald beginnt eine Mordserie und es wird einer der Jugendlichen nach dem anderen getötet. Zum Schluss bleiben nur noch einige übrig und es stellt sich die Frage für sie: Wer hat die böse Seele vom Riverton Ripper in sich. Zum Trailer

Filmkritik:

My Soul to Take ist der erste Film seit Freddy’s New Nightmare (1994), bei dem der Kultregisseur Wes Craven gleichzeitig Drehbuchautor und Regisseur ist. Meine Erwartungen an den Film waren hoch, da ich aufgrund von Wes Craven – ein Regisseur, der sich im Horrorgenre einen großen Namen gemacht hat – einen gelungenen Slasher erwartet habe. Doch leider ist das nicht der Fall. Von Spannung ist hier kaum eine Spur und außerdem sind kaum blutige Szenen zu sehen, die wirklich sehenswert sind. Doch auch die Handlung, die nicht sehr übersichtlich ist, ist eher flach. Eine Ausnahme ist das Ende, denn das was dem Zuschauer da geboten wird, ist dass, was er während des ganzen Films nicht erwartet hat. Was ganz stark auffällt, sind die Anspielungen auf Craven’s frühere Filme und viele Klischees des Horrorgenres. Außerdem stechen die Rollenverteilungen auch stark heraus, da bei den Teenagern wirklich alles vertreten ist: Der schüchterne Hauptdarsteller, das fromme Mädchen von nebenan etc. Die Darsteller in – My Soul to Take – sind größtenteils weniger bekannt, bis auf den Hauptdarsteller Max Thieriot (Jumper) und spielen ihre Rollen recht ordentlich. Schade finde ich, dass es nicht viele Momente gibt, in denen sich der Zuschauer Gedanken über die Identität des Täters machen kann, was – My Soul to Take – noch mehr Spannung raubt, denn das wäre genau das Richtige gewesen: Man macht sich Gedanken über den Mörder; man hat einen Verdacht und fiebert so noch mehr mit den noch lebenden Jugendlichen mit.

Filme-Blog Wertung: 3/10

3 Sternchen verdient sich My Soul to Take, denn er war mehr oder weniger eine Enttäuschung, da ich mir mehr Slasher-Effekte, Spannung und Verdachtsmomente erhofft habe. Doch in diesen Punkten ist der Film meiner Meinung nach ein Flop. Minuspunkte handelt er sich weitergehend dadurch ein, dass in dem gesamten Film – bis auf das Ende – kaum Spannung aufkommt und man nicht einmal den Zwang hatte, bei den blutigen Szenen weg zu sehen. So wird man als Zuschauer nicht wirklich vom Geschehen gefesselt, denn die Handlung ist ebenfalls etwas flach. Als positive Aspekte wären jedoch das Ende zu nennen, das eine Überraschung mit sich bringt und auch die zufriedenstellenden schauspielerischen Leistungen aller Darsteller sollte man hier kurz erwähnen.

Filmfazit:

My Soul to Take ist eine große Enttäuschung für die, die sich einen Horrorstreifen à la Wes Craven ansehen wollten, denn es kommt oft genug zu zu wenig Spannung auf und auch die Handlung und die Slasher-Effekte sind eher ein Flop.

Filmtrailer:

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