Inbred (2013)

Filmbeschreibung:

Vier Sträflinge und zwei Sozialarbeiter fahren aufs Land. Die Sträflinge sollen dort lernen, wie man in einer Gemeinschaft miteinander umzugehen hat. Angekommen in einem kleinen Dorf, geraten sie bereits in der ersten Kneipe mit den Einwohnern aneinander und wenig Tage später liegt der erste Sozialarbeiter blutig am Boden. Doch daran sind nicht die Dorfbewohner schuld, sondern der gute Mann ist einfach unglücklich gefallen. Dieses Missverständnis führt dazu, dass einer nach dem anderen ins Gras beißen muss und ihr könnt euch in der Uncut-Version auf ein blutiges und witziges Spektakel freuen. Zum Trailer

Filmkritik:

Inbred versucht sich immerhin noch mit lustigen Akzenten zu retten, doch leider fehlt bei der gekürzten Fassung jeglicher Sinn und Inbred wird zu einem Höllentrip.

Bei Inbred kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Der Film ist dermaßen schlecht, dass ich ihn gar nicht hier erwähnen möchte. Angefangen bei der billigen Synchronisation, hin zu den extrem schlechten Effekten und schlussendlich der mega schlechten Story. Inbred ist ein Film, den man wirklich nur wegen den Splattereffekten schaut. Die deutsche Fassung ist zudem so dermaßen geschnitten, dass sogar Lücken in der Story entstanden sind. Eigentlich bekommt man es überhaupt nicht mit, wenn einer der Teenies mal wieder ins Gras gebissen hat, weil so viele Szenen einfach fehlen. Nach der ellenlangen Einleitung, die mal wieder nur davon handelt, dass eine Gruppe von Teenagern in einer ländlichen Gegend auf komische Leute trifft, geht das Spektakel endlich los. Danach wird einer nach dem anderen abgemurkst, ohne jeglichen Sinn und Zweck dieser Sache zu erfahren. Es kann auch sein, dass ich diesen Sinn erst gar nicht erleben durfte, da in der deutschen Filmfassung so viele Szenen fehlen. Während das Spektakel dann im vollem Gange ist, erlebt man mal, was richtig schlechte Effekte sind. Nur so als kleines Beispiel nebenbei: In Inbred wird ein Schaf „überfahren“, doch eigentlich wird es nicht überfahren, denn zum Zeitpunkt des Aufpralls ist das Schaf nicht mehr zu sehen, sondern taucht zerfleddert nach dem Stoppen des Wagens wieder auf. So etwas geht meiner Meinung überhaupt nicht. Ich würde lieber auf solche Szenen verzichten, als dass sie so schlecht umgesetzt werden, denn so eine schlechte Umsetzung verdirbt einem die Laune immens. Ein weiteres Manko ist die wieder einmal schlechte Synchronisation ins Deutsche. Die Charaktere verlieren hier ihr letztes Fünkchen Glaubhaftigkeit und auch der gesamte Film leidet darunter. Was mir zu Inbred einfällt ist einfach nur schlecht, schlecht und nochmals schlecht. Einzig und allein die Splatterszenen könnten noch interessant sein, das war es aber auch schon. Und wenn ihr jetzt immer noch nicht völlig abgeneigt seid, den Film zu sehen, dann bitte, bitte wählt die ungeschnittene Fassung, damit ihr wenigsten mitbekommt wenn jemand stirbt und immerhin noch ein Fünkchen Interesse für den Streifen bestehen bleibt.

Filme-Blog Wertung: 1/10

Es gab lange Zeit keinen Film mehr mit nur einem Stern, doch heute ist es leider wieder passiert. Inbred ist meiner Meinung nach der schlechteste Film gewesen, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Nicht nur, dass die Story wieder einmal der totale Flop ist, nein, sogar die Effekte und eigentlich die gesamte Umsetzung ist hundsmiserabel. Über die typische Teenie-Backwoodslasher-Story kann man bei solchen Filmen ja immer noch ein wenig wegsehen, aber wenn sich das Ganze dann summiert, ist auch hier Schluss mit Lustig. Die deutsche Fassung von Inbred ist so dermaßen gekürzt worden, dass in der Story Lücken entstanden und man manchmal die fragwürdigen Szenenwechsel beanstanden muss. Auch die Antipathie der Charaktere lässt sich nicht verleugnen, die deutsche Synchronisation ist auch hier mal wieder keine Hilfe. Was letzten Endes übrig bleibt sind an zwei Händen abzählbare Splatterszenen, die den Film auf vielleicht fünf oder zehn Minuten kürzen würden und ihn somit interessanter machen würden, als der Rest rundherum.

Info:

Die Uncut-Version hat eine Laufzeit von 98 Minuten, darauf solltet ihr unbedingt achten.

Filmfazit:

Schlecht hoch zehn, sage ich nur dazu. Inbred überzeugt in keinster Weise. Die Story ist miserabel, die Charaktere unsympathisch und die Effekte sträuben einem die Haare zu Berge.

Filmtrailer:

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