Filmbeschreibung:
Die kleine Sally soll einen Tapetenwechsel bekommen, da ihre Mutter denkt, sie ist unglücklich. Sie zieht deshalb gegen ihren Willen zu ihrem Vater, dabei bemerkt sie, dass ihre Mutter sie nicht wirklich haben möchte. Alex, der Vater der kleinen Sally, und Kim renovieren gerade ein altes Haus, was sie später wieder gewinnbringend verkaufen möchten. Natürlich ist das riesige Gelände ein exzellenter Spielplatz für kleine Kinder. Sally entdeckt schon schnell den verborgenen und geheimnisvollen Keller. Durch Hilfe der Stimmen findet sie einen alten Kaminschacht, der leider verriegelt ist. Mit dem passenden Werkzeug kann sie aber schnell die geheimnisvollen Stimmen befreien. Doch das der Tod da unten lauerte, hätte sie nicht wissen können. So sind Kinder eben, immer neugierig und ohne Furcht. Zum Trailer
Filmkritik:
Der Einstieg ist deutlich krasser, abgefahrener und mysteriöser, als der Rest des gesamten Films. Aber das tut wirklich hier nichts zur Sache, denn die Einleitung wird sich später kaum noch wiederfinden und irgendwie passt sie in meinen Augen nicht in den Film. Okay, aber nun zum eigentlichen Film. Don’t Be Afraid Of The Dark ist kein Highlight, aber auch kein schlechter Film. Der Film hat seine Höhen und Tiefen. Die kleinen Monster sind genial in Szene gesetzt, die Spezialeffekte passen gut zusammen und wirken nicht billig. Die Kameraführung kann sich durchaus blicken lassen und die Besetzung ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Eigentlich nur positive Dinge. Aber irgendwie kann der Film im Gesamtblick nicht zu hundert Prozent überzeugen. Natürlich gab es Passagen, an denen ich mich echt erschrocken habe, was bei mir echt selten passiert. Aber wenn ich mir den Film so ansehe, gleicht die Story eigentlich jedem anderen Film. Das Ende ist zu erwarten gewesen und gibt leider nicht ganz Aufschluss darüber, was nun passiert, bzw. passiert ist. Entweder halten die Macher sich Freiraum für einen zweiten Teil, oder möchten uns einfach nur ärgern und mit Unwissen zurücklassen. Zugegeben, die kleine Sally nervt schon ein bisschen, aber so müssen Kinder wohl sein. Die kleine Bailee Madison (Meine erfundene Frau, Betty Anne Waters, Brothers) spielt ihre Rolle hier echt hervorragend. Nachdem man dann die Monsterchen (Achtung, es ist wirklich ein „Chen“ dort zu lesen) zu Gesicht bekommen hat, muss man eigentlich über sie lachen und kann sie nicht wirklich ernst nehmen. Don’t Be Afraid Of The Dark hat es an dieser Stelle schon schwer, die Überzeugung des Zuschauers zurückzugewinnen, meistert diese Aufgaben besonders zum Ende hin wirklich gut. Ich muss sagen, Don’t Be Afraid Of The Dark ist als kleine Gruselunterhaltung für zwischendurch durchaus geeignet, für anspruchsvolle Zuschauer kann ich den Film nicht empfehlen. Auch wirkliche Horrorfans kommen hier nicht auf ihre Kosten.
Filme-Blog Wertung: 7/10
Sieben Sternchen für einen kleinen Horrorfilm für zwischendurch. Es war mal wieder an der Zeit, dass ich sieben Sterne vergebe. Don’t Be Afraid Of The Dark ist zwar kein Film der Oberklasse, kann aber wirklich in vielerlei Hinsicht durchaus überzeugen und unterhaltsam sein. Der Streifen beglückt uns mit einer grundsoliden 08/15 Story, kleinen Monstern, guten Spezialeffekten, einer guten Kameraführung und einer Top-Besetzung. Für eingefleischte Horrorfans dürfte der Streifen wohl ein bisschen zu lasch sein, für alle anderen Zuschauer gibt es aber immerhin die eine oder andere Passage, in der man einmal zucken darf.
Filmfazit:
Als klare Filmempfehlung für einen schaurigen Freitag-Filmabend durchaus geeignet. Für anspruchsvolle Zwecke jedoch viel zu lasch, auch dem Genre Horror wird man hier nicht hundertprozentig gerecht.
Oh Gott! Horror!!! Mein Herz klopft schon beim Durchlesen schneller! Wie unheimlich. Genau das Richtige für meinen Mann. Ich kann mir sowas nicht anschauen.