Filmbeschreibung:
Dr. Alex Cross ist Polizeipsychologe, lebt mit seiner Familie in Detroit und hofft auf eine Versetzung nach Washington zum FBI. Cross’ neuster Fall scheint eine schwierige Angelegenheit zu sein. Ein Serienkiller treibt in Detroit sein Unwesen auf genialste Art und Weise, doch Cross und sein Team kommen ihm auf die Schliche. Doch nun befindet sich Cross selbst in der Schusslinie des Killers. Ein packendes Katz- und Mausspiel zwischen Gut und Böse beginnt durch ganz Detroit mit zahllosen Leichen und abgetrennten Gliedmaßen. Zum Trailer
Filmkritik:
Alex Cross ist zwar ein spannender Thriller über das übliche Katz- und Mausspiel zwischen Gut und Böse, aber einen Meilenstein kann der Film nicht setzen.
Eigentlich hat mir Alex Cross richtig gut gefallen, aber irgendwie fehlt dem Streifen etwas. Manchmal versucht er einen auf locker, frisch und neu zu machen, im nächsten Moment verfällt der Film jedoch wieder in die typische Masche. Die Charaktere werden nur aufs Notwendigste reduziert und finden kaum emotionale Bindungen zum Zuschauer. Die Morde sind zwar geschickt angestellt, die Zuschauer allerdings verlieren gegen Ende aber zunehmend ihr Interesse. Hauptdarsteller Tyler Perry (Die Jury, 17 Again – Back to Highschool) als Guter und Matthew Fox als Bösewicht sind recht ansprechend und gut gewählt. Fox hat mir jedoch um Klassen besser gefallen und war durch und durch Böse. Leider fehlte es Perry irgendwie an Raffinesse, weshalb das Psychospielchen zwischen den beiden auch irgendwie nicht so ausfällt, wie man es sich zunächst erhofft. Wie bereits erwähnt, Alex Cross ist zunächst ein wirklich klasse Psychothriller, der ordentlich Pepp hat, doch gegen Ende driftet der Film mehr und mehr ins Klischee ab und verliert dadurch deutlich an Sympathie. Wer Bock auf nichts Besonderes hat, aber Lust auf einen Actionfilm/Thriller, kann hier mal einen Blick drauf werfen. Anmerken sollte ich noch, dass Alex Cross zwar sehr an Kunstblut spart, dafür aber mit abgetrennten Gliedmaßen nur so um sich schmeißt.
Filme-Blog Wertung: 5/10
Mehr als fünf Sterne sind wirklich nicht drin. Alex Cross könnte so viel mehr sein, aber irgendwie verspielt es der Film sich selbst mit zunehmender Laufzeit. Anfangs verkörpert Alex Cross noch einen genialen Psychothriller mit lauter Duellen auf geistiger Ebene und anschaulichen Reproduktionen von Morden, doch gegen Ende verirrt er sich zunehmend im Labyrinth der Actionfilme. Typische Katz- und Mausspiele, vereint mit nahezu identischen Verfolgungsjagden und einem immer gleichen Abschlusskampf, wo jeder schon erahnen kann, wer hier gewinnen wird. Ist ja auch klar, dass Dr. Cross gewinnen muss, aber doch nicht so? Die Hauptfigur Dr. Cross hätte deutlich mehr auf die Leinwand bringen können, als einen billigen Faustkampf. Zunächst wird er als höchst raffiniert und intelligent präsentiert und entwickelt sich gegen Ende zu einem „Pausenhofschläger“ aus der vierten Klasse? Das ist nicht euer Ernst. Im Grunde genommen sind die 106 Minuten Laufzeit auch daher viel zu viel für die magere Story, denn schließlich ging es hier wieder mal nur um Geld und eine typische Actionstory, von der man nicht viel halten kann. Deshalb gibt es auch nur eine mittelmäßige Bewertung von fünf Sternchen, was ich echt schade finde.
Filmfazit:
Alex Cross ist ein durchschnittlicher Snack für Zwischendurch. Das Niveau sinkt leider deutlich mit zunehmender Laufzeit.
Hallo,
ich glaube, du hast da etwas verwechselt bei den Darstellern. Edward Burns spielt Thomas Kane, das ist der Partner von Alex Cross. Der “Bösewicht” wird von Matthew Fox (bekannt aus “Lost”) gespielt, der für diese Rolle extrem viel trainiert hat und quasi nur noch aus Haut, Muskeln und Knochen besteht.
Leider kann Tyler Perry (als Alex Cross) kaum überzeugen und kommt in keinster Weise an Morgan Freeman heran, der in den beiden älteren Alex Cross-Filmen den Hauptdarsteller mimte.
Viele Grüße!
Oh man,
vielen Dank, ich muss zugeben, ich bin ein wenig durcheinander gekommen, danke für den Hinweis.
Aber wie ich sehe, teilen wir die gleiche Meinung bei Tyler Perry.