Wrong Turn (2003)

Filmbeschreibung:

Eine Gruppe von Jugendlichen macht einen kleinen Ausflug in den Wäldern von West Virginia, während der Medizinstudent Chris in einem Stau auf dem Highway feststeckt. Daraufhin beschließt der junge Student eine Abkürzung durch die Wälder zu nehmen, doch auf dem engen Waldweg stößt er mit dem Geländewagen der Jugendlichen Gruppe zusammen. Durch den Zusammenstoß wurden beide Wagen fahr-untauglich, aber zum Glück wurde keiner ernsthaft verletzt. Nachdem die Jugendlichen und Chris die Lage vorerst unter Kontrolle gebracht haben, machen sie eine bedenkliche und Angst-einflößende Entdeckung: Jemand hat absichtlich über die Straße Stacheldraht gespannt, um Fahrzeuge zu stoppen, die den engen Waldweg nutzen möchten. Nun bleibt ihnen nichts anderes übrig, als zu Fuß weiter zu gehen. Nach einem langen Marsch entdecken sie ein kleines Holzfällerlager. Dort hoffen sie, auf Hilfe zu treffen, doch was sie dort erwartet, hätten sie sich im Leben nicht erträumen können. Zum Trailer

Filmkritik:

Wrong Turn ist ein guter Vertreter von Filmen, die von Kannibalismus handeln. Klar, Wrong Turn bietet kein Übermaß an Story, dennoch überzeugt Wrong Turn vor allem durch seine Darsteller, welche nämlich angenehm anzusehen sind und ihre Rollen wirklich authentisch vertreten. Wrong Turn kommt ziemlich schnell zur Sache, so ist auch die Einleitung relativ kurz gehalten und daher bleibt nicht viel Zeit, um noch tiefer in die Charaktere einzudringen, um sie besser einschätzen zu können. Trotz dessen sollte man von der Story nicht all zu viel erwarten, denn diese ist nicht besser als jede 08/15 Story von Teeny-Horror-Streifen und dementsprechend ist auch die Handlung auch ziemlich vorhersehbar. Mit seinem Konzept und der Grundidee erinnert Wrong Turn stark an The Hills have Eyes und wirkt somit wie eine (schlechte) Kopie des Klassikers. Dennoch bin ich der Meinung, dass Wrong Turn einiges hat, um sich genug von The Hills have Eyes zu distanzieren. Das schöne an Wrong Turn ist, dass Regisseur Rob Schmidt den Film nicht mit einer Splatterorgie auslaufen lässt, sondern ihm ein angemessenes Ende verpasst, und nicht literweise Kunstblut auf diese Weise verschwendet wird. Die Effekte von Wrong Turn wirken ebenfalls nicht billig und sind daher sehr ansehnlich. Im Großen und Ganzen ist Wrong Turn akzeptabel, glänzt zwar nicht mit Originalität, aber sehr nett für einen Zeitvertreib.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Wrong Turn ist leider nichts Neues und bietet vor allem bei den Mordszenen nichts Außergewöhnliches, wobei man hier ordentlich hätte punkten können; das Gleiche gilt übrigens für die etwas magere Story. Ein paar mehr Details zur Geschichte der Jäger, hätten dem Film wirklich gut getan. Wrong Turn bietet dennoch vernünftige Charaktere, die auch in Ausnahmezuständen nicht ihr ganzes Gehirn abschalten, was in diesem Genre leider sehr üblich ist. Alles im Allem verdient Wrong Turn sich hiermit 6 Sterne.

Info:

Die Hintergrundgeschichte mag plausibel klingen, doch ist diese mit hoher Wahrscheinlichkeit frei erfunden. Denn einen gewissen Reiz hat die Geschichte nämlich, da man gerne wissen würde, ob es irgendwas in der Art vielleicht doch gab; vielleicht nicht von den Morden her, aber zumindest von dieser Familie.

Filmfazit:

Diejenigen, die bereits The Hills have Eyes kennen, sollten die Finger hiervon lassen, sonst wird man ein wenig enttäuscht sein. Ansonsten ist Wrong Turn unterhaltsam, langweilt nicht und ist für Fand des klassischen Survival-Horrors bestens geeignet.

Filmtrailer:

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