The Social Network (2010)

Filmbeschreibung:

The Social Network handelt von dem Student Mark Zuckerberg, der zu Beginn von seiner Freundin Erica Albright verlassen wird. Aus Frust entwickelt er die Idee “FaceMash” für seine neueste Webseite. Auf dieser Seite werden dem Zuschauer zwei weibliche Studentinnen präsentiert, welche mit einem Mausklick nach ihrer Schönheit bewertet werden können. Die Bilder und Daten der Studentinnen konnte Mark aus den Datenbanken der einzelnen Wohnhäuser aus Harvard entwenden. Die Webseite verbreitet sich rasend schnell unter den Studenten, und bringt die Server an ihre Leistungsgrenze. Mark Zuckerberg erhält eine Strafe in Höhe von sechs Monaten auf Bewährung. Nach diesem Vorfall suchen die Zwillinge Cameron Winklevoss und Tyler Winklevoss ihn auf, um ihm ein Angebot als Programmierer für ein soziales Netzwerk vorzuschlagen. Mark willigt ein, ihnen zu helfen, doch in den nächsten Wochen meidet er Kontakt zu den beiden Zwillingen und arbeitet an seiner neusten Idee, TheSocialNetwork.com.

Filmkritik:

Facebook ist wohl das momentan meist begehrteste Thema des Internets. Regisseur David Fincher macht sich dieses zu Nutzen und kreiert eine Leinwandbiographie des gerade mal 26-jährigen, milliardenschweren Mark Zuckerberg. The Social Network liefert über zwei Stunden eine grandiose Vorstellung aus der Entstehung von Facebook. Dabei wurden exzellente Dialoge eingefügt, die meist so viele Informationen beinhalten, dass einige Zuschauer den Faden verlieren. Dennoch stört dieses schnelle Gefasel des Nerds, Mark Zuckerberg (Jesse Eisenberg), oder des Web-Guru Sean Parker (Justin Timberlake) keineswegs denn der Film entfaltet dadurch seine wahrhaft unterbewusste Wirkung. David Fincher kommt Mark Zuckerberg immer wieder im Film sehr nahe, muss dann aber feststellen, dass dieser manchmal in einer anderen Welt lebt und sich nichts mehr wünscht, als richtige Freunde zu haben. So wird Mark Zuckerberg einerseits als Held gefeiert, der eine neue Kommunikationsmöglichkeit schafft, anderseits jedoch innerlich vor Trauer ertrinkt, denn Geld interessiert ihn nicht. Auch Sean Parker, der Mitgründer von Napster, hat eine wichtige Rolle. Er leitet das Genie Mark Zuckerberg in die richtige Richtung und fügt nach Eduardo Saverin nur einen wichtigen Beitrag zur Entstehung von Facebook hinzu. Sean Parker wird von Justin Timberlake verkörpert, der für diese Rolle einen Oscar verdient hätte. Denn Sean Parker ist pleite, daraufhin sucht er Mark Zuckerberg auf, um in sein Geschäft einzusteigen, und Mark willigt natürlich sofort ein, doch Eduardo Saverin ist die Schlange ein Dorn im Auge. Eduardo Saverin, gespielt von Andrew Garfield, ist wohl Mark’s einziger richtiger Freund, doch er verliert ihn, als er seine Anteile an Facebook von 7% auf 0,03% kürzt. The Social Network erzählt uns eine Geschichte über Ehrgeiz, Liebe, Verrat und Gier und zeigt einen wichtigen Abschnitt aus dem Leben des jungen Mark Zuckerbergs. Die Entstehung Facebook dürfte wohl viele interessieren und somit landet David Fincher einen Volltreffer, der vor allem Jugendliche ansprechen dürfte. Abschließend wird deutlich, dass Mark Zuckerberg wohl nie auf Geld fixiert war, sondern einfach nur dazu gehören wollte. Und auch wenn er jetzt eine Millionen Freunde hat, so ist darunter scheinbar kein wahrer Freund. Das größte Problem bleibt die Frage: Was ist wirklich so geschehen und was nicht?

Oscars (2011):

Bester Schnitt, Beste Filmmusik, Bestes adaptiertes Drehbuch.

FilmeBlog Wertung: 8/10

Eine exzellent umgesetzte Handlung, die einen guten Eindruck von der Entstehung der Internetplattform Facebook verschafft. Was man aus dem Film glauben mag, ist jedem selbst überlassen. Acht Punkte für die klasse Leinwandbiographie von Mark Zuckerburg und seinem wahrscheinlich größtem Projekt.

Fazit:

Für alle Facebookmitglieder sehenswert, denn The Social Network ist eine gute Darstellung der Entstehung von Facebook, und beantwortet so einige offene Fragen.

Facebook Kommentare

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Ein Gedanke zu “The Social Network (2010)

  1. Anfangs war ich sehr skeptisch was deine Kritik und insbesondere auch die Wertung zu diesem Film betraf, aber ich muss sagen ich habe mir den Film nochmal angesehen nach einiger Zeit und war begeistert, denn erst beim 2. Sehen kann man wirklich die komplette Filmtiefe erfassen, was leider etwas unpraktisch aber immerhin markant ist. Somit finde ich eine 8 Sterne Wertung heute durchaus gerechtfertigt und das obwohl ich dem Film bei meinem Kinobesuch nicht mehr als 6 Sterne gegeben hätte.
    lG.: Simon

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