Rare Exports – A Christmas Tale (2010)

Filmbeschreibung:

Viele Legenden gibt es über den Weihnachtsmann, doch die wenigsten Menschen dürften sicher die wahre Geschichte über ihn gehört haben. In Rare Exports wird der Sache genauer auf den Grund gegangen; mit einem absolut schockierenden Ergebnis. Bei Bohrungsarbeiten an den Korvatunturi mountains stoßen die zuständigen Forscher auf einen Eisblock, in dessen Inneren sich die wohl größte Weihnachtsüberraschung befindet, die das Team je gesehen hat. Schnell wird jedoch klar, dass man hier besser keine Bohrungen angestellt hätte, denn die Arbeiter zahlen mit ihrem Leben. Doch was haben sie tief im Eis eingefroren entdeckt? Zum Trailer

Filmkritik:

Wirklich anlocken konnte mich die Story des Films zwar nicht, aber ich dachte mir, dass ich dem Film ganz einfach im Kino noch eine Chance gebe, mich zu überzeugen. Doch was dem Betrachter mit Rare Exports geboten wird, ist wirklich eine ganz bittere Enttäuschung. Wie es eigentlich immer ist, wenn im Trailer alle guten Szenen vorweggenommen werden. Normalerweise hat man aber dann bei dem jeweiligen Film doch noch den einen oder anderen “Aha-Moment”. Doch bei Rare Exports ist wirklich alles anders, denn hier wurden im Trailer wirklich bis auf ein oder zwei Szenen, alle wichtigen Fakten bereits erwähnt. Auch beim Betrachten des Films, wird man nicht verstehen, wieso nach weniger als 10 Minuten relativ eindeutig beschrieben wird, auf was der Film letztendlich hinauslaufen wird. Und die Zeit, bis es so weit ist, wird man sich wirklich endlos langweilen, denn Spannung hat Rare Exports nahezu Keine zu bieten und passt somit kein Stück in die Genres hinein, welche er eigentlich vertreten sollte. Noch störender werden sicher viele Betrachter den sehr jungen Protagonisten empfinden, der sich immer mehr zu einem – in meinem Fall – unbeliebten kleinen Held entwickelt, indem er sich dem Rat seines Vaters widersetzt und einfach nur das tut, was er gerade will. Die einzige gute Szenen im Film ist meiner Meinung nach, wenn die Dorfleute erkennen, dass sie nicht eben den Weihnachtsmann gefangen genommen haben, sondern bloß einen seiner kleinen Gefolgschaft. Alles in allem ist Rare Exports jedoch einer der wohl schlechtesten Filme im 4. Quartal 2010, was sowohl durch die schauspielerische Leistung der Fall ist, als auch durch die fehlenden 800.000$ bei den Einnahmen, die man zum Decken des Budgets benötigt hätte – Flop.

Filme-Blog Wertung: 3/10

An Rare Exports gibt es wirklich nicht viele Dinge, die man loben könnte, denn hier werden dem Betrachter schon nahezu unterdurchschnittliche Schauspieler geliefert, welche dazu noch nicht einmal in ihre zugeteilten Rollen passen. Auch bei der Genre Einteilung scheint hier so einiges völlig schief gelaufen zu sein, denn Action-Elemente sind hier beim besten Willen nicht vorzufinden und der Film schafft es nicht einmal im Geringsten auch nur ansatzweise so etwas wie eine solide Spannungskurve aufzubauen. Auch Comedy-Szenen sind hier nur ganz selten einmal zu sehen und somit wird Rare Exports letztendlich nur einem Genre gerecht – Fantasy. Zu bemängeln wäre hier auch die FSK 16 Freigabe, denn diese hat sicher dafür gesorgt, dass auch einige Jugendliche ins Kino gehen, in der Hoffnung den Weihnachtsmann zu sehen, wie er auf blutige Art und Weise randaliert oder etwas in der Art zumindest. Doch Fehlanzeige. Eine FSK 12 Freigabe hätte es bei Rare Exports in jedem Fall auch getan. Drei wirklich enttäuschende Weihnachtsmänner gibt es also für diesen, naja, eigentlich nur an wenigen Stellen akzeptablen Fantasy-Streifen, der mit großer Wahrscheinlichkeit die meisten Zuschauer enttäuscht haben dürfte und enttäuschen wird. Die Einnahmen sprechen für sich.

Info:

Absolut unverständlich sind für mich die vielen positiven Kritiken über Rare Exports, da ich diese absolut nicht nachvollziehen kann. Eine Erklärung wäre evtl. Mainstream, aber mehr auch nicht.

Filmfazit:

Wirklich enttäuschender Fantasy-Film mit sehr wenig Spannung und ebenso wenig begabten Schauspielern. Die Story ist zwar einmal etwas Neues und symbolisiert nicht den typischen Weihnachtsfilm; verblasst jedoch auch nach wenigen Minuten schon wieder und sorgt bei dem Betrachter nicht wirklich für Aufmerksamkeit. Sehen und möglichst schnell wieder vergessen ist mein Motto zu diesem Film.

Filmtrailer:

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