Hancock (2008)

Filmbeschreibung:

John Hancock wohnt in Los Angeles. Jedoch ist John kein normaler Mensch, denn er ist im Besitz  übernatürlicher Kräfte, die ihm Unsterblichkeit, die Fähigkeit zu fliegen und unmenschliche Stärke verleihen. Doch John wird nicht als Superheld gefeiert, weil er ein Trinker ist und nicht wirklich mit seinen Superkräften zurecht kommt. Natürlich rettet er auch Menschenleben, oder stoppt Verbrecher, doch dabei richtet er mehr Schaden an, als nötig. Somit fordert die Bevölkerung von L.A. John Hancock auf, die Stadt zu verlassen, oder ins Gefängnis zu gehen. Zum Trailer

Filmkritik:

Will Smith kann noch so heruntergekommen aussehen, denn der Zuschauer wird ihn trotzdem mögen und so entwickelt sich John Hancock, gespielt von Will Smith, zum Sympathieträger des Films. Die Idee mag genial sein: Ein Film über einen Superhelden und die Schattenseiten der Verantwortung eines solchen, denn John Hancock ist ein Superheld, der schon mal den halben Tag auf einer Parkbank verpennt, weil er die Nacht mit Whiskey durchgemacht hat. Dabei stellt sich die bedeutende Frage: Kann so ein Superheld überhaupt bei den Zuschauern ankommen? Regisseur Peter Berg kennen wir bereits aus Filmen wie “Welcome to the Jungle”. Doch dieses Mal packt er noch einen drauf, denn Hancock ist auf seine ganz eigene Art und Weise ein lustiger Actionfilm. Neben einigen Actionszenen achtet Berg besonders auf das Innenleben der Charaktere, womit John Hancock’s innere Zerstörung besonders gut zur Geltung kommt. Die zwei Superhelden, die sich nicht begegnen dürfen, bieten genug Material, um eine Fortsetzung dessen drehen zu können, denn auf ein Kryptonit im klassischen Sinne wurde hier verzichtet, somit ist es dieses Mal eine Frau und die Nähe zu ihr, die für den Helden tödlich ist. Der Film  beginnt sehr lustig und actionreich, baut dann leider schnell ab und man merkt, Hancock ist nicht gerade Will Smith’s beste Leistung. Dennoch konnte Hancock uns im Großen und Ganzen überzeugen und das Wichtigste: Der Film langweilt die Zuschauer keine 92 Minuten.

Filme-Blog Wertung: 6/10

Größtes Manko des Films dürfte die Tatsache sein, dass die besten Szenen bereits im Trailer gezeigt wurden und somit dem Film den meisten Wind aus den Segeln genommen haben. Doch einen wirklich schlechten Film mit Will Smith in der Hauptrolle wird es wohl nie geben und somit gibt es sechs mies-gelaunte-Superhelden-Sterne für Hancock.

Filmfazit:

Hancock ist sehenswert, aber nichts Besonderes. Der Film besitzt viel Potential – Auch für einen zweiten Teil -, dennoch wurde dieses nicht voll und ganz ausgeschöpft.

Info:

Ein zweiter Teil von Hancock ist für 2012 geplant. Die Story von Hancock 2 soll genau an die des ersten Teils anknüpfen und einige unentdeckte Personen zeigen.

Filmtrailer:

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2 Gedanken zu “Hancock (2008)

  1. -“…Größtes Manko des Films dürfte die Tatsache sein, dass die besten Szenen bereits im Trailer gezeigt wurden…”-
    Das stimmt leider, zumal die Trailer einen völligen anderen, weil durchgehend und nur witzigen Film vermuten ließen und der Twist ins dramatische überhaupt nicht gut ankam. Mir hat der insgesamt trotzdem überraschend gut gefallen, sicher nicht Smith’ bester, aber passt schon.

    • Ich finde den Film nicht schlecht, und würde mir auf jeden Fall den zweiten Teil ansehen 🙂
      Ich finde es wirklich ärgerlich, wenn im Trailer bereits alles gezeigt wurde, wie oben erwähnt, nimmt man dem Film so den Wind aus den Segeln.
      Das Konzept und die Idee hat mir aber doch dann sehr gefallen 🙂 ein etwas andere Superheld.

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