Die Superbullen – Sie kennen keine Gnade (2011)

Filmbeschreibung:

Tommie und Mario sind durch einen fragwürdigen Zufall Streifenpolizisten geworden. Verständlich ist jedoch die Tatsache, dass die beiden kurz vor der Entlassung stehen. Ihren Kollegen stellen sich die mehr als geheimnisvolle Frage: Wie die Beiden Vollloser Polizisten werden konnten? Doch dann bekommen Tommie und Mario einen ihrer größten Fälle zugesprochen mit dem die beiden sich beweisen können, denn das Maskottchen des 1. FC Köln, Geißbock Hennes, wurde entführt. Die gesamte Fangemeinde ist erschüttert, da das Pokalspiel ohne ihren Glücksbringer in einer Niederlage enden wird. Zum Trailer

Filmkritik:

Zwölf Jahre ist es her und nun kehren Tommie und Mario auf die Leinwand zurück, doch diesmal nicht in Zivil. Die Beiden erkunden als Polizisten von Köln neues Terrain. Wie wir es gewöhnt sind von Tom-Gerhardt-Filmen, so beginnt auch dieser mit einer feuchtfröhlichen Runde in Tommie’s und Mario’s Stammkneipe. Wie man merkt, ist das Grundprinzip gleich geblieben: Zwei intelligenzlose Vollidioten torkeln von der einen dämlichen Nummer in die Nächste und bemerken dabei noch nicht einmal, mit wie wenig Hirn sie durch die Straßen stolpern. Doch als Nachfolger von Ballermann 6 kann der Film – Die Superbullen – diesem nicht das Wasser reichen, dazu fehlt ihm das gewisse Etwas, was bereits seinen Vorgängern eine gewisse Originalität verlieh. Dabei ist der Film gekonnt – wie auch seine Vorgänger – niveaulos gehalten, und gerade das wollen die Zuschauer auch sehen. Regisseur  Gernot Roll spricht hier nicht die breite Masse an, – Nein – er redet direkt zu Liebhabern der Tom-Gerhardt-Filmen und für die spielt Niveau bei Humor keine Rolle. In die Superbullen werden sogar alte Charaktere wieder aufgefrischt und man erfährt, was zum Beispiel aus der Dame mit den Haustieren geworden ist und wie ihre Wiederbegegnung mit Tommie und Mario aussieht. Dieses Wiedersehen frischt die ganze Geschichte ein wenig auf.

Info:

Eine Vorabvorführung vom Film – die Superbullen gab es nicht; Bei einem Tom-Gerhardt-Film wisse man, was einen erwartet, lautete die Begründung. Vielleicht vermutete man, dass der Film harte Kritik erntet und somit der Besucherstrom ausbliebe. Es gibt mittlerweile drei solcher Filme. Voll Normaaal startete 1994 mit der Geschichte von Tommy dem Auspuffliebhaber, der seinem Lieblingsstar unter der Bühne mal unters Höschen schauen wollte, der zweite Teil – Ballermann 6 – erschien 1997, indem Mario und Tommie drei Tage lang Ballermann unsicher machen, der dritte Teil – Die Superbullen – erschien 2010 und schließt nicht direkt an Ballermann 6 an, zeigt jedoch einige Bezüge zu diesem.

Wie sind die Superbullen Polizisten geworden?

Da die Beiden bei der Sekretärin des Polizeipräsidenten mit dem Versuch Polizisten zu werden versagten, klauten sie aus Frust den Auspuff der Mercedes S-Klasse des Polizeipräsidenten – Wir erinnern uns, Tommie ist Auspuffliebhaber. Bei dem Versuch den Auspuff zu entfernen, erwischten sie den Polizeipräsidenten mit dem Auspuff am Kopf, dieser torkelte verwirrt zurück in die Polizeistation und zufällig war der Polizeichef von Köln-Kalk am Apparat, der die Namen der neuen Polizeikollegen erfahren wollte, und da die Sekretärin Tommie und Mario zuvor wegen Sachbeschädigung auf einem Block vermerkte, las der Polizeipräsident diese Namen vor.

Filme-Blog Wertung: 5/10

Da Niveau schwer in Konflikt mit Humor steht, sollte man den Niveauhammer hier nicht zücken. Die Superbullen ist kein alleinstehender Film, denn er ist die Fortsetzung von Ballermann 6, und wer bereits diesen Teil für lustig empfand, der wird sich auch die Superbullen ansehen und sich totlachen. Trotz allem lautet das Resultat nur: ernüchternd, und an Ballermann 6 kommen die Superbullen noch lange nicht ran, dazu fehlt es an Originalität und Ideenreichtum. 

Filmfazit:

Trotz des fehlenden Niveaus, ist der Film sehenswert, denn wer Ballermann 6 oder Voll Normaaal kennt, weiß worauf er sich beim Kauf der Kinokarten für einen Tom-Gerhardt-Film  einlässt.

Filmtrailer:

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