Filmbeschreibung:
Eigentlich hatten die drei Pärchen bloß vor, einen gemütlichen Ausflug in die Wüste zu machen, um sich von ihrem Arbeitsalltag eine gute Abwechslung zu verschaffen. Doch auf dem Weg durch die trockene Einöde kommen sie plötzlich immer weiter vom eigentlichen Weg ab und verfahren sich letztendlich gnadenlos im Niemandsland. Doch nicht einmal annähernd konnten die 3 Pärchen erahnen, was dort – weit Weg vom Highway – für dunkle Mächte auf sie warten. Es beginnt ein spannender Kampf ums Überleben, der Spuren bei allen Beteiligten hinterlässt. Und eine Frage, die man sich noch stellen sollte ist sicher: Bleibt wirklich alles tot, was einmal tot war? Zum Trailer
Filmkritik:
Prey – Outback Overkill – kann nicht wirklich durch gute schauspielerische Leistungen überzeugen, geschweige denn eine solide oder vor allem packende Story bieten, was für einen Thriller natürlich absolut blamabel ist. Zu erwähnen wären hier besonders die fehlenden Schlüsselszenen, die es dem Betrachter möglich machen würden, die Handlung zumindest einigermaßen zu verstehen oder nachzuvollziehen, denn bis auf die kurze Erklärung am Ende, wird der Betrachter völlig ohne Antworten stehen gelassen und wird sich vermutlich nur über Prey- Outback Overkill – aufregen. Prey – Outback Overkill – ist nun wirklich kein Film den man gesehen haben sollte und besonders traurig finde ich es persönlich, dass es selbst im Jahr 2011 immer noch genügend Sponsoren gibt, die solche eigentlich sinnlosen Projekte unterstützen. Noch zu erwähnen wären die vielen offenen Fragen, die nach dem Sehen von Prey – Outback Overkill – besonders im Bezug auf die Zombies bleiben, denn man erfährt weder etwas über deren Herkunft, noch wieso sie Mal tot und Mal wieder lebendig sind. War wirklich alles nur durch den Fluch bedingt? Nach welchem Prinzip wählt der „Magier“ seine Opfer aus? Wieso konnten die 3 Pärchen den Ort nicht verlassen, wenn sie auch hin gekommen sind? Prey – Outback Overkill – gibt sich keine Mühe, die Fragen näher zu erläutern und verwirrt besonders in den letzten 2-3 Szenen den Zuschauer völlig, durch den auftretenden Lesbenkuss, welcher in meinen Augen absolut deplatziert erscheint. Eine so mickrige Story wie bei Prey – Outback Overkill – sieht man wirklich selten, und das selbst bei absoluten Hinterwäldler Produktionen. Noch sehr verwundernd fand ich auch die Tatsache, dass der ganze Fluch schlagartig mit dem Ableben des „Magiers“ beendet war und die Überlebenden nun doch einfach so mit ihrem Auto entkommen konnten. Trauer war auf jeden Fall in ihren Gesichtern nicht zu sehen, was jedoch durch die oben bereits erwähnten Amateur-Schauspielern liegen dürfte, die Prey – Outback Overkill – einem hier serviert.
Filme-Blog Wertung: 2/10
Da es bei Prey – Outback Overkill – deutlich mehr zu kritisieren als zu loben gibt, werde ich in der Wertung dieses Mal nur auf die positiven Aspekte des Films eingehen, denn hiervon sind nun wirklich nicht viele zu finden. Einer der wenigen positiven Aspekte in Prey – Outback Overkill ist zumindest mal die erneute Erwähnung der Halskette und ihrer Bedeutung gegen Ende des Films, da so wenigstens eine von vielen Fragen größtenteils beantwortet wäre (wenn auch eher dürftig und nicht gerade an der Logik orientiert). Des Weiteren wäre noch die Dramatik der einzelnen Todeszenen hervor zu heben, welche zwar relativ lächerlich erscheinen, da sie gnadenlos übertrieben umgesetzt wurden, jedoch trotzdem für den einen oder anderen Betrachter sehr mitreißend gewesen sein dürften. Letztendlich bleibt jedoch noch zu ergänzen, dass Prey – Outback Overkill – nur gerade noch so, seine sowieso schon magere Wertung von 2 Sternen verteidigen kann.
Info:
Auch unter folgenden Titeln ist Prey in verschiedenen Ländern bekannt: Prey – Outback Overkill – ; Prey – The Outback – ; Dreamtime’s Over.
Rekordhalter ist Prey – Outback Overkill – auf jeden Fall, denn im eigenen Land konnte der Film gerade einmal läppische Einnahmen von umgerechnet 744$ erzielen und das ist nun wirklich kein Fakt, mit dem sich Prey – Outback Overkill – Ruhm sichert.
Filmfazit:
Ich habe wirklich schon eine Menge schlechter Outback-Horror-Thriller gesehen, aber Prey – Outback Overkill – setzt dem Ganzen noch die Krone auf und kann mit einer lächerlichen Wertung von 2 Punkten wohl wirklich nur die aller wenigsten Betrachter überzeugen, bzw. auch nur annähernd an den Film binden.